Hört sich interessant an. Da ich meine Scheune etwas ausbauen möchte, ohne gleich Unsummen an Geld zu versenken, interessiert mich deine Bodenkonstruktion. Auf was liegen die Balken auf, damit sie nicht feucht werden?
Zitat von FalconeHört sich interessant an. Da ich meine Scheune etwas ausbauen möchte, ohne gleich Unsummen an Geld zu versenken, interessiert mich deine Bodenkonstruktion. Auf was liegen die Balken auf, damit sie nicht feucht werden? Grüße falcone
Der märkische Sand ist staubtrocken. Wir hatten dort Kopfsteine, darunter Puderzuckersand.
Dennoch haben wir den Boden paln gemacht, und die Balken u - förmig in Teerpappe verpackt und dann auf den Boden gelegt. Darauf Bretter, Folien, Dämmung , wo die Folie, weis ich nicht mehr genau. Der Boden ist so angelegt, daß er unterlüftet wird. Die Balken führen rechtwinklig von der Garage weg . Luft kann von der Tannenseite durch Mausegitter unter dem Boden zirkulieren.
In interessante Lösung. Wie dick hast du die Balken gewählt und wie ist der Abstand der Balken untereinander? Kannst du mir eine stabile Folie empfehlen (oder ich frag mal im Baugeschäft nach)?
Ich hab ja leider Lehmboden. Aber wenn man die Berührungsfläche der Balken mit dem Boden gegen Feuchtigkeit schützt und das Ganze unterlüftet, was machbar wäre, könnte das eine interessante Sache sein.
Nein, ich kann leider nichts empfehlen, da ich kein Baufachmann bin. Diese Dinge entstehen intuitiv.
Der Abstand der Balken dürfte bei rund 60 cm liegen, abhängig von der verwendeten Plattengröße. Die Balken waren 10 x 10 Balken, von denen ich noch größere Mengen hatte. Die Balken wurden vorher zweifach gründlich mit Holzzschutzfarbe eingestrichen.
Ebenso alle Profilbretter und auch die OSB Platten außerhalb des sichtbaren Bereiches. Den sichtbaren Bereich habe ich mit Klarlack bersiegeln lassen, fals mal ein paar Tropfen Öl die Flucht wagen sollten.
Über kurz oder lang wird sich hier sicher ein Bauexperte melden und die Fehler meiner Konstruktion aufdecken. Deswegen hatte ich ja hier den Thread auch ursprünglich mal eröffnet.
Generell aber baue ich seit etwa 13 Jahren an verschiedenen Häusern ohne gravierende Rückschläge. Aber irgendwann ist ja immer das erste Mal
Übrigens ist die Kostenseite nicht unerheblich: Die Materialkosten für Holz, Leisten, Isomaterial, Schrauben, Farben Klinken usw liegen schnell bei 1500 Euro, dazu die Gitteroste. Muß das mal addieren.
Also billig ist es nicht, zumal ja die Grundkonstruktion bereits vorhanden war.
Ich gehe aber davon aus, dass Betonieren noch teurer ist und ich es auch nicht selbst machen kann. Insofern ist das eine Alternative. Bei mir wären das etwa 75 qm Boden. Und im Gegensatz zu einem Betonboden wäre es gleich noch etwas isoliert. Davon verspreche ich mir trockenere Luft im Raum bei Temperaturwechseln.
Die Meinung anderer hier im Forum würde mich natürlich auch interessieren.
Muß aber nicht. Ich hab' mal meinen Kellerboden saniert. Der bestand ursprünglich aus gestampften Lehm mit Ziegelsteinen darauf als Fußboden. Das Schlimmste war die Ausschachterei nebst aus-dem-Keller-tragen des Aushubs ... anschließend Baufolie hingelegt, Baustahlmatten drauf - und dann kam der Transportmischer mit dem Fertigbeton: durchs Kellerfenster per Rutsche, und nur noch gradegezogen. War spottbillig - allerdings auch nur 3 oder 4 Kubikmeter. Ist aber auch egal, das Teuerste ist der Transport an sich - egal ob der Wagen voll oder halbvoll ist.
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
Zitat von Falcone.... ich es auch nicht selbst machen kann....
aum wird
Ach quack, dem Inschenör is nix zu schwör!!!!
Wenn es Dir zu feucht in einem Raum wird belüfte ihn Das ginge sogar umweltfreundlich mit Solarenergie! Ich habe sowas mal bei meiner ehem. Wohndose gemacht, das Ding stand eh die meiste Zeit herum und konnte nicht so recht belüftet werden (für die Kenner ein Qek Junior). Da habe ich vom Cämpinkhändler so einen solargetrieben Entlüfter eingebaut und chic war es! Keinen muffigen Geruch mehr in der Büchse alles gut durchlüftet sozusagen!!!
In vino caritas; Nunc vino pellite curas! Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
In Antwort auf:Wenn es Dir zu feucht in einem Raum wird belüfte ihn
Eine Scheune????? Belüften? Also abreißen?
Pele, ich hab das schon hinter mir. So habe ich meinen Kuhstall ausgebaut. Da war ich aber auch noch jünger 75 qm ausschachten - da hab ich keine Lust mehr drauf. Das müsste also eine Firma machen. Und der Aushub muss auch irgendwo hin. Dann kann kein Betonlaster auf unseren Hof, also müsste mit Kran über das Hausdach gepumpt werden. Dies lies mich nach Alternativen suchen.
Ja, das sind nachvollziehbare Argumente ... wenn der Untergrund trocken ist, hört sich die Kaimannmethode garnicht schlecht an - vor allem der Aspekt der Relation Haltbarkeit der Baumaßnahme/vermutete eigene Restlaufzeit. Man muß nicht immer für die übernächste Generation mitdenken (bei solchen Dingen jedenfalls) - die machen dann eh alles anders, aber dann ist es mir eh egal !
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
Ja, wenn ich das Gemäuer mal verkaufe, wird der nächste Bauherr wahrscheinlich sogar froh sein, wenn er keinen Beton vorfindet. Mir gefällt die Holzbodengeschichte immer besser.