Aufgrund der Resonanz auf diesen Beitrag meinerseits,sehe ich mich gezwungen eine kurze Erläuterung einzuschieben. Ja ,ich habe einen Hintergedanken und ein ganz bestimmten Plan,der evtl. auch der W-Gemeinde dient. Nein ,ich werde nicht auf einzelne Kommentare eingehen. Die Aufklärung erfolgt erst am Ende. Es hat etwas mit dem allgemeinen Umgang der Menschen untereinander zutun,mit Selbstreflektion und Wiedererkennung des eigenen Ego´s (gemeint ist nicht nur mein eigenes...) Ja, es wird manchen ankotzen & hoffenlich den meisten zumindestens ein Grinsen abluchsen. Wie gesagt frei nach O.Kalkhofe & D.Wischmeyer.... Wie gesagt ein Experiment. Ende
Es ist nicht gut,daß der Mensch allein sei....
...hieß vor Jahrmilllionen die korrekte Analyse des Schöpfers.Doch in seinem Wahn schuf er zur Abhilfe nicht etwa 24 h - Rennen oder Skatrunde,sondern die Heterokiste ,die schon beim ersten Mal gnadenlos versagte. Als es der Frau vor Hunderttausenden von Jahren gelang, den faulen Terzel in die Brutpflege einzuspannen war das Elend komplett.Seither leben wildfremde Menschen gemeinsam in engen Verschlägen und gaukeln der harmoniesüchtigen Welpenschar die heile Welt der Chappiwerbung vor. Welch ein Preis dafür,seine zweifelhaften Gene in die nächste Generation zu befördern.Heteros suchen im anderen Geschlecht die Ergänzung ihrer eigenen Fehler zur Gesamtsumme der kompletten Unvollkommenheit,heiraten gezielt einen Idioten,den sie noch mehr verachten als sich selbst, um alltäglich den kleinkarierten Übermenschen herraushängen zu lassen. In der Familienzelle berauben sie sich gegenseitig der Privatsphäre,um das Nachdenken zu verhindern. Abermillionen Geschundene fliehen jeden Morgen aus diesem Gulag, um in der Arbeitswelt ein paar Stunden Ruhe und Erlösung zu finden.Dort lästern sie über ihre dumpfen Partner und bereiten durch unvorsichtige Genitalkontakte das Feld für des Dramas zweiten Teil. Auflösung der heimatlichen Heterozelle. Da gibt es Sachwerte zu teilen,Bälger zu versorgen,Rentenansprüche aus Zugewinngemeinschaften auseinander zu dividieren und Anwälten die Rosette zu vergolden.Insgesamt der wirtschaftliche Supergau am Ende eines Weges ,der mit einer winzigen Hormonausschüttung im Zwischenhirn begann.Obwohl jede miese Vorabendserie komplexer und interresanter ist als das Leben der meisten Mitmenschen,stürzen sich die Gepeinigten sofort nach der Beendigung der einen in die nächste Heterofalle um dort die restlichen Jahre Triebstrafe abzusitzen. Zum zweiten Mal die ewig gleichen Storys des Gesponnses an der abendlichen Knabberschale,die erneute Verdoppelung des Verwandtenpacks,nochmal die nörgelnden Kommentare zur alltäglichen Lebensbewältigung....-Wo der Single schweigend zum Wasserabschlagen in die Nasszelle schreitet,sieht sich der Hetero zum Begleittext genötigt: "Du,Schatz,ich geh mal gerade Pipi machen,ja?" Erfolgen diese Positionsmeldungen nicht in regelmässiger Folge,verpetzt der Eheblockwart den Partner an die Polente.Kaum vorstellbar,daß ein Eheteilnehmer unangekündigt auch nur für einen Tag vom vorgeschriebenen Kurs abweicht,ohne das die Fahndungsorgane des Staates davon in Kenntnis gesetzt werden.So verläuft denn das Heteroleben im immergleichen Trott,weil man dem Kontrollorgan am häuslichen Herd sprunghafte Ausbrüche von Lebensfreude nicht erklären kann,nur einer lacht - der Staat. Steuerlich gefördert, bringt er die Menschen dazu sich in Zweierteams gegenseitig zu bewachen,damit keiner auf dumme Gedanken kommt. Wer nun aber glaubt ,der Homo hat es besser,sieht sich getäuscht. Auch die Kollegen von der kontroversen Triebfixierung trachten danach,ihr Lebensglück in der kleinsten kriminellen Vereinigung,der Zweierkiste zu finden,auch dort ist man von der Utopie,daß Menschen in friedlichen Skatrunden zusammenleben, weit entfernt.
Aha - unser wellenreitender Schraubermeister hat sich eine/einen hellenischen Partner(in) eingestielt, plant ein Big-Fat-Greek-Wedding-Event, und zieht dann zum permanenten Surfen an die Gestade nach Griechenland .
Tja dann - warten wir mal ab, wann´s anfängt. Bisher fühl ich mich noch zu nichts bewegt. Aber vielleicht ergibt sich ja erst am Ende, dass der Trick ganz woanders liegt.
sind nachfolgende Erlebnisberichte zumindestens vorübergehend ausgeblendet. Wenn auch nur für 28 Tage. Zeit...
Auch heute abend denken die meisten von Ihnen,Zeit vergeht nicht nach der Uhr,sondern nach dem was in ihr passiert. So fliegen die Jahre des Lebens dahin,die Zeit zwischen Grün und dem anfahren des Vordermanns hat Platz für einen ganzen Film.
Erste Einstellung:
Die Lichtsignalanlage springt von Rot auf Gelb - keine Reaktion vom doofen Sack im Fiat Punto. Hat er Angst daß sie auf Rot springt? Nein! Tatsächlich ,das Unerwartete geschieht,das Licht wechselt ,welch Überraschung ,auf Grün. Der Fahrzeuglenker im transalpinen Kleinwagendarsteller beginnt nun mit dem Anfahrprozedere. Finger aus der Nase reissen,geschürftes Material sichten und auf dem Beifahrersitz abstreifen. Fieberhaft sucht das Gehirn unterdessen nach der Handbuchseite "Gang einlegen",während die grob gereinigte Pfote schon mal links oben und links unten in der Schaltkulisse checkt. Zwei Aldiletten im Fussraum versuchen sich an der Koordination "Kupplung kommen lassen und Gas geben". Gang ist eingekuppelt,Motor jault auf - um kurz darauf zu verröcheln. Hoppala ,war doch der zweite... In der Fahrzeugschlange macht sich erste Nervosität breit,Menschen schreien ihre Sonnenblende an,andere schlagen ihr unschuldiges Lenkrad.Unser Mann in Wagen 1 möchte es nun mal ganz richtig machen und blickt runter auf den Knauf seines Gangknüppels,dort,so sagt ihm seine Erinnerung ,ist doch das Schaltschema ins Plastik geritzt - muss mann sich doch nur nach richten! Dummerweise hat sich der Knauf durch ständiges dran rumgefummel um 180° gedreht und anstelle des ersten, rammt der Puntobändiger nun den Rückwärtsgang in die Kulisse. Dem nachfolgenden Fahrzeug signalisiert das Aufflammen des Rückfahrscheinwerfers beim Vordermann,daß hier demnächst Gefahr drohen könnte und er beginnt mit aufgeregtem Gehupe.Das jedoch fasst der Mann im Punto als Nötigung auf,verlässt seine Italoschleuder und semmelt seinem Nachfolger durch die geöffnete Scheibe eins auf die Backe.Nun mischen sich auch andere Wagenlenker in die unverhoffte Abwechselung am Lichtsignalgeber ein,verlassen ihre Fahrzeuge,treten Verformungen in anderer Leute Metall oder bezichtigen zumindestens ihr Gegenüber ungewöhnlicher Sexualpraktiken mit der eigenen Mutter. Nach 3-4 Ampelphasen ist die schönste Keilerei im Gange,der Anlass längst vergessen und erste Handys wählen dreistellige Nummern mit niedrigen Ziffern. Bevor die grün-weissen Schlichter auf den Plan treten,liegt ein Audifahrer blutend auf der Motorhaube,ein gegelter Schnösel wurde vom DHL-Mann versohlt - doch der Mann im Punto nutzte eine unverhoffte Grünphase und stahl sich mit seiner Gurke vom Schauplatz des Geschehens.
Soweit der Film. Tatsächlich werden täglich hunderttausende von Idioten an den Ampeln nicht vermöbelt,es kommt zu keinen Gewaltausbrüchen in den Fahrzeugschlangen,ja nicht einmal zu südländischen Hupkonzerten. Wo lassen all die Deutschen diesen Frust.In ihrem Autoimmunsystem.So richtet sich die Agression nach innen und in wenigen Jahren sitzen nur noch total verpickelte ,hustende ,neurodermitisch gezeichnete Menschen in ihren Autos...
bzw. die durchaus humorvoll überspitzte Beschreibung der Menschen darin zugegebenerweise garnicht mal so weltfremd ist (die pelegrina hat jahrelang als Sozialpädagogin an der Gesamtschule in Dortmund-Scharnhorst gearbeitet ), kann ich den Schröder (also diesen Schröder jetzt) nicht ab . Ich weiß nicht warum - vielleicht gibt's hier in der Gegend auch zu viele Typen, die im realen Leben tatsächlich so auftreten wie der auf der Bühne ...
Also das hat mir zumindest schon mal ein leichtes Grinsen entlockt...
In Antwort auf:kann ich den Schröder (also diesen Schröder jetzt) nicht ab . Ich weiß nicht warum - vielleicht gibt's hier in der Gegend auch zu viele Typen, die im realen Leben tatsächlich so auftreten wie der auf der Bühne ...
Ich werd ja auch mit oe geschrieben... Ansonsten ist genau das Atze Schröders Konzept. Man muss ihn halt mit ausreichender Distanz sehen - dann kann es hier & da ganz lustig sein.
Ich glaub, ich muss mal wieder in die Stadt fahren. Die nächste Ampel in Richtung München ist ca. 18 km entfernt.
Und bei den übrigen bin ich meist eh der einzige, der bei Rot davor steht. Einige davon werden derzeit zum Kreisverkehr umgestaltet. Das muss wohl so sein, um mit dem Verkehrsaufkommen der Zukunft in vorauseilendem Gehorsam Schritt zu halten, wenn sich eine Ampel nicht mehr 'rentiert'.
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................
In Antwort auf:Die Lichtsignalanlage springt von Rot auf Gelb - keine Reaktion vom doofen Sack im Fiat Punto. Hat er Angst daß sie auf Rot springt? Nein! Tatsächlich ,das Unerwartete geschieht,das Licht wechselt ,welch Überraschung ,auf Grün. Der Fahrzeuglenker im transalpinen Kleinwagendarsteller beginnt nun mit dem Anfahrprozedere. Finger aus der Nase reissen,geschürftes Material sichten und auf dem Beifahrersitz abstreifen. Fieberhaft sucht das Gehirn unterdessen nach der Handbuchseite "Gang einlegen",während die grob gereinigte Pfote schon mal links oben und links unten in der Schaltkulisse checkt. Zwei Aldiletten im Fussraum versuchen sich an der Koordination "Kupplung kommen lassen und Gas geben". Gang ist eingekuppelt,Motor jault auf - um kurz darauf zu verröcheln. Hoppala ,war doch der zweite...
wieso Punto?
Ich bin schon mehrfach im Pulk hinter anderen W-Fahrern gestanden, die auch erst nachdem es Grün wurde, den linken Fuß vom Boden nahmen um das Mopped in den ersten Gang zu tun. Will hier keine Namen nennen, denn wer im Grasshaus sitzt sollte keine Ziegen halten. Spaßig wäre der Text wenn man ihn auf W-Fahrer umtextet? Vielleicht nicht, denn man bedient ja dann nicht wieder so herrlich die hier verbreiteten Vorurteile.
Gruss Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
In Antwort auf:...Heteros suchen ... die Ergänzung ihrer eigenen Fehler zur Gesamtsumme der kompletten Unvollkommenheit ...
wieso Heteros? Ich habe genügend Homosexuelle Paare kennengelernt um zu wissen, das die Unvollkommenheit der Paarbildung keineswegs auf heterosexuelle Paare beschränkt ist. Und da inzwischen sich Lesben künstlich befruchten lassen und Homosexuelle Paare in einigen Ländern auch Kinder adoptieren können, gibt es das Gezerre um die Kinder - die eigentlich Leidtragenden - auch dort. Wenn man aus dieem text das hetero 'rauslassen würde und das rein Menschliche in Vordergrund stellte wäre es vielleicht OK. Ansonsten kann ich damit wenig anfangen.
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV