Sollte ich mir noch jemals ein Auto kaufen, dann ein 30 Jahre altes (H-Schild) in gutem Zustand und mit passender Reparaturanleitung...
Die heutigen Autos verstehe ich nicht mehr! Regensensor, Reifendruckkontrolle, Öl für 30 Ocken der Liter und der ganze Kram bringen mich auch nicht schneller von A nach B!
Bei dem Polo meiner Freundin kriege ich jedesmal fast 'nen Herzstecker, wenn der Sprit zur Neige geht: Piiiieeeeps, obwohl ich zwei Minuten vorher auf die Benzinuhr geschaut habe (ich kann das noch!) und mir dachte: "Oh! Du müsstest mal wieder tanken!"
Gaga-Autos für die Plem-Plem-Gesellschaft!
Guude aus Frankfurt Hans-Peter
"Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist!" Karl Valentin
Ich bin für mich zu einer ganz einfachen Erkenntnis gekommen: Entweder man kauft Neuwagen und behält sie auf den tag genau so klange wie die garntie läuft (das kostet dann wenigstens kein Geld, höchstens Zeit und Nerven) - was ich mir jedoch weder leisten kann noch will - oder man fährt ein wirklich billiges Auto, das noch nicht allzuviel Kilometer runter hat, bis zum nächsten oder übernächsten TÜV-Termin. Meist geht das sogar gar nicht mehr kaputt, weil Mängel schon rausrepariert wurden. Diese Version bevorzuge ich. Mit Erfolg.
Kann natürlich nicht derjenige machen, der jeden Tag damit Kunden besuchen muss oder so. Und ein bisschen Selbstbewusstsein ist auch nötig.
Aber seit dem ich so verfahre, ist es mir dermaßen was von wurscht, was sich auf dem Autosektor tut ... Auch eine Art von Freiheit
Nachteil ist - Falconette hat ihn mir weggenommen, weil er ihr so viel Spaß macht
Die Theorie, daß die deutsche bzw. westeuropäische Autoindustrie untergeht, gibt es schon länger.
In erster Linie, weil der Plunder viel zu teuer ist (Kleinwagen 17000€ und mehr) und die Leute immer mehr billige, asiatische Kleinwagen kaufen, weil die viel billiger auch von A nach B fahren.
Ein Kollege hat sich einen Daihatsu Cuore gekauft, 8000€ oder so...54 PS, 4,5l auf 100 km, 120 g Co2, was willste mehr?
Guude aus Frankfurt Hans-Peter
"Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist!" Karl Valentin
Solange es noch Leute gibt, die teure Autos kaufen, mit Geld was Sie nicht haben, nur um Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen, wird es den deutschen Nobelmarken gut gehen...
In Antwort auf:Ich glaube wir sind uns alle Einig das Autofahren sowas von langweilig ist... Wer Spaß will fährt Motorrad
Moin,
wenn ich Spaß will, surfe ich im Internet.
Meine Beobachtung bei Kindern und Jugendlichen: Autos, Motorräder, generell Mobilität ist gar nicht so im Fokus, wie bei uns damals.
Wenn der I-Net-Zugang nicht geht, ist Holland in Not. Aber wenn das Moped nicht will, kriegt der Freund im Chat ne Absage: "Sry np, Moped breit, spielen wir was anderes" (Sorry, not possible . . . )
Mein Junge ist jetzt 15 und macht die gleiche Welle wie ich, wenn die 50er nicht lief. Was ist der Grund? Die Kinners wollen unter Leute und dazu brauchen sie das Netz. Der Chat und Spielfreund Spencer in USA ist eh nicht real erreichbar, also what shalls.
Was wollten wir damals? Weg von zuhause, Kumpels treffen, unter sich sein. Dazu war das Mopeed nötich. Heute ist es eben ein anderes Medium.
Der Sohn hat in Informatik jetzt eine 1 geschrieben und will (soll laut Lehrer) auf eine andere Schule, wo es sowas verstärkt gibt. Ich hab damals ne Maschinenbaulehre gemacht und "Mofas" frisiert. Wo ist der Unterschied?
Die Fahrschulen machen zu, weil keine Leute mehr kommen. Es gibt keine mehr. Bald sind die Straßen frei und wir dürfen . . . .
. . . .dann nagelt ein "Oppi" mit 250 über die noch einigemaßen gute Autobahn und weiß aber auch nicht mehr so richtig warum. Die dann herangewachsene Jugend schüttelt dann den Kopf und sagt: "laß ihn doch. Der ist aus ner anderen Zeit!"
In Antwort auf:Mit der Herstellung und dem Verkauf von Autos wurden in den letzten Jahren nur relativ geringe Umsatzrenditen von unter 1 Prozent erzielt.
Mit Neuwagen wird sowohl beim Hersteller wie insbesondere beim Handel doch schon lange nicht mehr viel verdient.
In Antwort auf: In Antwort auf:Profitabel wird es im Automobilsektor erst dann, wenn die Dienstleistung rund um das Auto und den Kunden beginnt. Die Spanne der ertragreichen Geschäfte reicht vom Leasing über Versicherungen, Zubehör und Service bis hin zum Flottenmanagement. Diese Leistungen erwirtschaften zusammen mehr als die Hälfte der insgesamt erzielbaren Gewinne im Automobilsektor - mit Umsatzrenditen zwischen 4 und 8 Prozent. Mit durchschnittlich 3 Prozent p.a. zeigen sie zudem das höchste Wachstumspotenzial des Automobilsektors in den Industrieländern.
Hey Kawamann, wer lesen kann (oder will) ist klar im Vorteil. Neuwagen!! Das die Konzerne fette Gewinne machen liegt an den anderen Geschäftsfeldern, z.B. Zubehör, Service, Leasing.
Gruß Thomas
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. (Karl Valentin)
In Antwort auf:vielleicht die mehere 100.000 Arbeitnehmer, die dort ihren Job haben und die nochmal soviel Arbeitnehmer, die in der Zulieferindustrie arbeiten?
Und wo lässt die 'deutsche' Zulieferindustrie fertigen? --- Doch wohl nicht in China ... oder vielleicht doch? Wenn jemand sein koreanisches Auto in die Werkstatt bringt, heuert er sicher keinen Frachter, sondern fährt in die nächste Werkstatt um die Ecke. Japanische Fahrzeuge tanken hierzulande in die Taschen der Tankstellenbesitzer und vor allem ins Staatssäckel und auch ein wenig in die der Ölmultis. Wieso jammern BMW, Audi, Opel etc. über die einheimische Kaufmoral, dass hierzulande zu wenig 'deutsche' Autos gekauft werden, was letztlich der Volkswirtschaft schadet? Soll man die mal fragen, wo sie ihre Blechschäden in mehr oder weniger großen Anteilen fertigen lassen? Wer sich ein taiwanesisches Vehikel zulegt, zahlt die Kfz-Steuer auch brav in die heimische Staatskasse, nicht etwa nach Taiwan. Last not least: Auch unsere heimischen Versicherungen wollen leben und ein paar Call Centers in Osteuropa betreiben.
Insgesamt löhnt der deutsche Michel für seine weitestgehend fernöstlich gefertigte Kiste im Laufe ihres und auch seines Lebens ein Mehrfaches ins 'heimische' Portemonnaie als unsere Auto-Hersteller das per anteilige Peanuts des Einstiegspreises in die Produktion in Fernost tun. Aber das reicht nicht? Hier wird seitens der Hersteller munter gekündigt, dort werden dagegen neue Werke eröffnet. Während hier die Hand aufgehalten wird, werden anderswo die 'günstigen Investitionsstrukturen' ausgeschöpft.
Trotzdem wird in den Vorstandsetagen und im Management munter gejammert, wenn statt 8 Milliarden nur noch 6 Milliarden Gewinn gemacht werden. Und daher sollen wir uns schämen, ausländische Fahrzeuge zu kaufen, obwohl wir uns in unseren eigenen mangels Praxistauglichkeit nicht mehr wohl fühlen und wir sie uns ohnehin nicht mehr leisten können?
Opel hats z.B. verstanden und holt sich seine Kohle nicht mehr über den Umweg der Fahrzeugfertigung und ohne Umweg über die lästigen Verbraucher, sondern nur noch über die direkte Audienz bei Frau Merkel. Da brauchts keine neuen Konzepte (obwohl ... das ist ja evtl. ein zukunftsweisendes?), sondern nur einen Fingerzeig aufs schwindende Sozialprodukt und die potentiell steigende Arbeitslosigkeit.
Was glaubt Frau Merkel nun? Wollen Opel und Konsorten in erster Linie Europa retten, oder wollen sie etwa gar einfach nur Autos verkaufen?
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................