Dann machen wir es eben kompliziert: Mein Auto kommt aus Südkorea. Sichert Arbeitsplätze in Deutschland, weil: Musste in Bremen gelöscht werden (nein, es hat nicht gebrannt, es musste nur vom Schiff). Wurde bei einem Deutschen Händler erstanden). Wird an dutschen Tankstellen betankt. Fährt auf "deutschen" Reifen, zumindest in der wärmeren Jahreshälfte. kommt alle 15.000 km (da sollten sich die deutschen Hersteller mal ein Beispiel dran nehmen!) zur Inspektion in eine deutsche Werkstatt. Und, seitdem es hier in deutschland ist, hat es die koreanische wirtschaft nicht einmal durch irgendwelche ausserplanmässigen Ersatzteile gestützt. Insofern ist mein billigauto kein Schaden für die deutsche Volkswirtschaft. Ich hätte übrigens gerne ein deutsches Auto gekauft, habe aber keines mit annähernd vergleichbarem Preis-Leistungsverhältnis gefunden. Und so deutlich qualitativ besser, dass sich die Mehrkosten bei Anschaffung lohnen würden, sind die Karren aus D-land auch nicht.
Und was Mercedes-Transporter im Besonderen angeht: Was ich da bis jetzt zu Gesicht bekommen hab, wa genauso billig und lieblos zusammengeschustert, wie die Dinger aus Italien, mit dem Unterschied, dass bei den Italienern die gesamtheit zusammensteckten Klpapperplastiks 20 % billiger ist.
Audi? kommen die nicht auch aus Győr (Ungarn), Bratislava (Slowakei), São José dos Pinhais (Brasilien), Changchun (China), Brüssel (Belgien) und aus Aurangabad (Indien)? Grüße falcone
Die Diskussion überfordert mich, kauft euer Gelump halt wo ihr wollt!
Ich sehe in Frankreich fast nur französische Fahrzeuge und in Italien auch überwiegend einheimische Schüsseln, wir Deusche sind da wohl etwas flexibler.
Was mir zurzeit aber mit Abstand am meisten auf den Sack geht, ist der allgemeine Anglizismus in Deutschland. Ganz vorne voran, die Werbung im Fernsehen: o2 can do - da könnte ich kotzen!
Zitat von DünnlingDann machen wir es eben kompliziert: Mein Auto kommt aus Südkorea. Sichert Arbeitsplätze in Deutschland, weil:
wandeln wir das ganze noch ab... letzte woche ein intressantes gespräch mit einem hyundai / opel händler gehabt... von wegen zuverlässigkeit der koreaner und so... wenn bei nem z.b. matrix das dritte mal der fensterheber kaputt is, kein problem, is ja garantie drauf... wenn nu aber bei nem sagen wir mal corsa das türschloss auch nur einmal zickt... scheiss deutsche unzuverlässige autos... bei ihm in der werkstatt stehen minimum genauso viele von der einen, wie von der anderen marke, weil was defekt ist...
@Markus: Wer, wie ich, von Fiat umsteigt, ist ja praktisch von allem begeistert, was vier Räder hat und fährt. Selbstverständlich gibt es verschiedene Erfahrungen mit Fahrzeugen. Bei meinem Koreander war halt in dreieinhalb Jahren noch nix kaputt (doch! Kennzeichenbeleuchtung...), aber das kann ja noch kommen. Ein Arbeitskollege schimpft immer Herzhaft auf seinen Corsa. Bis auf die Motor-Getriebeeinheit war anscheinend schon jedes mechanische Teil kaputt (und die meisten elektrischen auch...). Aber den Motor, den hat er gelobt. Bis ich ihm erklärt habe, dass dieser 1,7 L Commonraildiesel von FIAT stammt... Andere Leute haben praktisch keinen Ärger mit dem gleichen Fahrzeug, nur dass der Motor verreckt... So ist das eben. Es ist allerdings unstrittig, dass ich an dieses Auto geringere Ansprüche Stelle als an... sagen wir einen vergleichbaren Jetta / Bora (weiss grad nicht mehr, welcher vor 3,5 Jahren aktuell war...). Meine Ansprüche sind gute 5000 € niedriger, Austattungsbereinigt! Und das nicht ausgegebene Geld stecke ich lieber in den Deutschen Einzelhandel und die Deutsche Gastronomie.
Ich habe einen Hyundai Trajet Diesel. Das beste Auto, das ich je hatte.
10000€ günstiger als der vergleichbare VW Sharan, besser ausgestattet, und nach 5 Jahren noch keine nennenswerten Probleme. Meine Kegelbrüder stehen mit ihnen schönen VW´s ständig in der Werkstatt.
Ach ja, Sharan, wird der nicht in Portugal gebaut?
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.
Zitat von Dünnling Ein Arbeitskollege schimpft immer Herzhaft auf seinen Corsa. Bis auf die Motor-Getriebeeinheit war anscheinend schon jedes mechanische Teil kaputt (und die meisten elektrischen auch...). Aber den Motor, den hat er gelobt. Bis ich ihm erklärt habe, dass dieser 1,7 L Commonraildiesel von FIAT stammt....
Vor etwa 10 Jahren habe ich einen gebrauchten Combo gekauft (das ist der "Hundefänger" Corsa). Mit Dieselmoptor, deutsches Produkt, ersatzteilfreundlich.
Dachte ich.
Irgendwann machte der Motor schlapp. Neue Kolben, schleifen, und siehe da, es war ein Dreizylinder ISUZU. Nix deutsches Produkt.
Nun hatte der wieder satt Kompression, das war dann das Ende des Anlassers.
Nis Schrottplatz, der Anlasser war nämlich von Hitachi. Preis bei Opel im Tausch 1200 Mark (Neupreis des Opels 22000 Mark !!!, also mehr als 5 % des Preises für den Anlasser).
Für schlappe 600 Euro habe ich einen passenden Anlasser aufgetrieben und war froh, als die Möhre dann verkauft war.
Naja, Studienkollege wird sich wohl nie wieder nen Ford kaufen... Ford Mondeo Diesel gehabt. Turbolader hin, teuer repariert. Frustriert auf Sharan umgestiegen. Irgendwas mit Einspritzung an dem Pumpe-Düse-Aggregat. Sauteuer. Verkauft (Nie wieder VW!) und einen ziemlich neuen Transit connect gekauft, der derzeit mit einem mir nicht näher bekannten Motorschaden in der Werkstatt steht. Der Mann wäre besser bedient, für 500 € irgendeine Möhre zu holen und bei einem ernstahften defekt oder drohendem TÜV 500€ in einen neue alte Möhre zu investieren!
Zitat von Kaimann Vor etwa 10 Jahren habe ich einen gebrauchten Combo gekauft (das ist der "Hundefänger" Corsa).
Opel? Nie wieder !
...das geht auch anders... auch wenns schwarzweisschen eher selten hier is... ihrer läuft nu schon seit jahren nahezu problemlos... zumindest was den letzten wissensstand angeht... gebraucht gekauft und immer mal zum tüv was reingesteckt... hat sie den roten bomber noch?