In Antwort auf:aber nur so ein dünnes mit drei bunten Drähten.
oh oh, das wird wohl bei über 60 m nicht klappen. Von Deinen 220 V wird kaum was übrigbleiben. Schätze der Motor (egal ob 220V Wechselstrom oder Drehstrommotr über Steinmetzschaltung) wird nur böse brummen.
Gruß der WWerner, der an den Spannungsabfall denkt
....................................................................... W650 Nr:4670 Bj.08/99; 68800 km ist verkauft
In Antwort auf:Hier das Typenschild -ich kann mit den Daten nicht viel anfangen bzw weiß nicht, worauf es ankommt.
Hi,
mal erst fällt auf, daß der Motor rel. wenig Leistung hat - und dennoch Drehstromanschluß. Erinnert mich etwas an meine alte Drehbank, die mit 900W auch nicht gerade ein Gewalttäter ist. Muß also einen Grund haben, hat es auch.
Solche Motoren nimmt man, wenn man sowieso davon ausgehen kann, daß in einer Werkstatt Drehstrom ist, aber vor allem auch, wenn es auf das Anlaufdrehmoment ankommt. Die Reifenmontiermaschine hattest Du ja geschickt verschwiegen , die scheint mir aber der Grund zu sein.
So ein Wechselströmer bringt nichts auf den Löffel, wenn ein Reifen gerade zwischen den Flanken der Maschine klemmt und der Bediener den Knopf drückt bzw. Hebel tritt. Da brummt es nur und zittert, aber dreht sich nix. Der rel. geringe cos phi bestätigt das nochmal. Das ist ein Schweranläufer, der mit Sicherheit nicht ohne Grund so gebaut wurde.
Ob ein Frequenzumrichter beim Reifenmontieren wirklich hilfreich ist, weiß ich nicht. So schnell drehen sich die Dinger ja nun auch nicht, als das man das noch drosseln möchte. Andererseits kann man auch mal ganz frech mit einem FU die Drehzahl erhöhen und etwas Zeit sparen. So ein Vierpoler macht das locker und auf dem Schildchen steht ja die Angabe für 60 Hz schon drauf - er kanns also.
Wir haben gestern noch wieder eine Pumpe mit FU in Betrieb genommen, die auch im Grunde gar nicht geregelt wird. Das Fabrikat kommt aus Amerika, ist sündhaft teuer, weil tauglich für -165 °C und wird mit FU betrieben, damit einfach die Drehzahl auf 3600/min genommen werden kann und die Maschine ihre geforderte Leistung bringt. Sonst müßte man eine größere kaufen und das wäre teurer, als ein FU.
Mit einem FU machst Du aus Deinem Motörchen eine echte Kraftmaschine. Man kann die Dinger so parametrieren, daß sie trotz niedriger Frequenz die volle Spannung kriegen. Diese Schwierigkeiten mit Kippmoment, Sattelmoment etc. fallen dann alle weg. Der Motor hat dann richtig Drehmoment. Allerdings auf Erwärmung achten! Das kann man ja per Handauflegen zwischendurch mal tun.
Wenn Dir das zuviel Akt ist, würde ich doch ein dickes fünfadriges verlegen. Sonst ärgerst Du Dich nachher mit Fehlfunktion rum.
Gruß
Wännä
(sorry für den Textschwall, war ja auch lange draußen )
Auffegen und getrennt entsorgen. Der zieht doch gerade mal gut 3A. entspräche also überschlagen: 76Ohm. 120m 1,5 Quadrat Kabel haben 1,36 Ohm das sind gerade mal 2% die da abfallen.
Der Achse wird mancher Stoß versetzt, / Sie rührt sich nicht - und bricht zuletzt.
selbst ist der Mann, und wenn es noch so ein Murks ist! Ich persönlich würde ja lieber weiterhin zum Reifenheini umme Ecke latschen, aber wahrscheinlich ist das 'ne persönliche Sache zwischen Falcone und dieser italienischen Höllenmaschine!
also U=(2*60m*3A)/(56*1,5) = 4,3 V da können wir mit leben
ABER im Anlauf nimmt der Motor ca. 7 - 10 fachen Nennstrom
also U=(2*60m*30A)/(56*1,5) = 42,85 V da können wir (b.z.w. der Motor) nicht mit leben, wenn das Drehmoment auch noch bei der Steinmetzschaltung um 1/3 weniger ist wird der Motor nur noch böse brummen
Gruß der WWerner, rein ohmsche Betrachtung
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Mensch, Martin - 'ne Werkstatt ohne richtigen Strom ? Dz dz dz ... das hätte ich nicht von Dir gedacht !Also:
In Antwort auf:...würde ich doch ein dickes fünfadriges verlegen...
Allein schon wegen der vielen nervigen Typen: "Ey, hömma - Du hast doch so'n Schweißgerät/'ne Betonmischmaschine/so'n großes XYZ-Gerät: kannze mich das ma leihen?" Nicht, das ich mich nicht trauen würde "nein" zu sagen, aber die Gegenfrage "Haste denn 400 Volt im Keller ?" macht vieles einfacher ... auch, wenn nur eine Phase im Stecker angeklemmt ist ...
pelegrino, mit antiker Kondensator- und Elektromotorensammlung ...
PS: was machste denn mit der Maschine, falls alles nicht klappt ?
pelegrino, der seine Reifen auch meistens per Hand/mit Montierhebel montiert ...
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"Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit" (Albert Schweitzer)
Eventuell Moppel nehmen, gibt`s recht billig mit kaputten Motor, dann am besten Rad von der BMW raus, Riemenscheibe angeflanscht, Gasgriff auf 3000 1/min feststellen und los gehts
Gruß der WWerner, der das so machen würde
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Dann könnte doch die Kuh direkt über die Riemenscheibe die Maschine antreiben. Klassisch über ne Transmission an der Decke. Sieht auch noch klasse aus und vertreibt die Familie aus dem Haus ohne das die verhungern müssen.
Der Achse wird mancher Stoß versetzt, / Sie rührt sich nicht - und bricht zuletzt.