In Antwort auf:ie Geschichte lehrt uns, das da eine gewisse Skepsis angebracht ist
Die Geschichte lehrt auch, dass sich die Fortschrittsgegner oft sehr lächerlich gemacht haben. Als die Eisenbahn aufkam, sollten links und rechts der Gleise hohe Holzwände aufgestellt werden, weil die Kühe vom Anblick der mit 30 kaemmhaa dahin rasenden Züge narrisch werden würden. Die Passagiere sowieso, weil für so eine Geschwindigkeit ist der Mensch ja nicht gebaut.
In Antwort auf:Die Geschichte lehrt auch, dass sich die Fortschrittsgegner oft sehr lächerlich gemacht haben. Als die Eisenbahn aufkam, sollten links und rechts der Gleise hohe Holzwände aufgestellt werden, weil die Kühe vom Anblick der mit 30 kaemmhaa dahin rasenden Züge narrisch werden würden. Die Passagiere sowieso, weil für so eine Geschwindigkeit ist der Mensch ja nicht gebaut.
ein sehr beliebtes und meiner meinung sehr naives argument. die unschuldigen zeiten sind doch lange vorbei, heute gehts es nur darum viel und noch mehr geld zu machen.... egal wer dabei auf der strecke bleibt.
In Antwort auf:war die Rede vom Hybridkorn. Der Weizen und das restliche Körndlzeux konnte nur einmal angebaut werden. Ganz ohne Gentechnik
Da hat er mal wieder recht der Muck! Bei den gängigen Hochertragssorten - und die spielen nun mal die Hauptrolle bei der Ernährung der Welt - isses einfach so. Da musst das Saatgut halt wieder vom Züchter kaufen - und der heißt nicht zwangsläufig Monsanto.
In Antwort auf:Ich will garnicht in Frage stellen, dass bei der Gen-technick auch Gutes (Frage für wen gut?) herauskommt.
Na, Na, vielleicht doch ein bisschen?
In Antwort auf:Ich bezweifle eben, dass bei Monsantzo das Wohl der Allgemeinheit in Vordergrund steht, sondern vermute blankes Profitinteresse.
Da bin ich mit Dir einer Meinung. Das Wohl der Allgemeinheit steht wohl kaum bei einem Unternehmen im Vordergrund (hat aber auch nix mit Gentechnik zu tun). Ich will Konzerne wie Monsanto auch gar nicht hinsichtlich ihres Geschäftsgebarens verteidigen -es geht ja auch um das sensible Thema "Welternährung" verknüpft mit Monopolismus. Da denke ich auch, dass man da ein Auge drauf haben sollte. Man sollte sich aber auch fragen, wer denn heute noch das Potential hat, ausser solchen Firmen, entsprechende (anwendungorientierte) Forschung zu leisten. Kleine und mittlere Unternehmen können da, v.a. aufgrund überbordender Auflagen, nicht mehr mithalten.
In Antwort auf:In den USA geht es inzwischen so weit, dass Bauern, die kein Monsanto angepflanzt haben, verboten wurde eigenes Mais anzubauen, weil durch Quer-Pollibation patentiertes Erbgut in den Mais der Nachbarfelder gelangt ist. Plötzlich hängen auch die Nachbarn an der Kette dieses Konzerns
Hab ich noch nie gehört oder gelesen. Wenn Du dafür eine überzeugende Quelle auftun könntest, wäre ich Dir dankbar.
Kann es sein, dass Du den Fall des kanadischen "Alternativ-nobel-preisträgers" und Rapsanbauers Percy Schmeisser meinst? Da ist der Fall allerdings ein bisschen anders gelagert.
@ Montcorbier- Nach:
In Antwort auf:Pandoras Büchse geöffnet------Maisflächen des Teufels ------- Verdammtes Dreckspack!
nur noch ein mildes
In Antwort auf:Tand ist das Gebilde aus Menschenhand!
und ich glaubte schon, dass Du ein Volontariat bei der PILZ Zeitung angetreten hättest.
In Antwort auf:einen Korn kann man immer nur einmal trinken - da ist nix mehr mit weglegen ...
In Antwort auf:ie Geschichte lehrt uns, das da eine gewisse Skepsis angebracht ist
Die Geschichte lehrt auch, dass sich die Fortschrittsgegner oft sehr lächerlich gemacht haben. Als die Eisenbahn aufkam, sollten links und rechts der Gleise hohe Holzwände aufgestellt werden, weil die Kühe vom Anblick der mit 30 kaemmhaa dahin rasenden Züge narrisch werden würden. Die Passagiere sowieso, weil für so eine Geschwindigkeit ist der Mensch ja nicht gebaut.
ja, aber es waren auch Wissenschaftler, die empfohlen DDT auch in Kinderzimmer gegen Mücken zu sprühen, die FCKW Sprays für das Grösste seit geschnitten Brot gehalten haben und die schwangeren Frauen Contergan empfohlen haben.
Wenn du vielleicht meinen Post gelesen hättest, dann hättest du lesen können, dass ich nicht grundsätzlich gegen Gen-Technologie bin, aber ich einfach nicht davon überzeugt bin, dass es Firmen wie Monsanto wirklich um unser Wohl geht, sondern ausschließlich um deren Profit. Erst wenn man sicher sein kann, dass wirklich die notwendige Sorgfalt angewandt wird, wenn wirklich offen auch die Risiken und Zweifel diskutiert werden, dann kann man mich überzeugen. Meine Argumente einfach zu ignorieren und mich in das Lager von Spinnern zu stecken tut wenig mich von der Richtigkeit des Monsanto Ansatzes zu überzeugen.
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist blos digital. Mitglied VfDKV
In Antwort auf:Meine Argumente einfach zu ignorieren und mich in das Lager von Spinnern zu stecken
Hat m.E. niemand getan.
In Antwort auf:ja, aber es waren auch Wissenschaftler, die empfohlen DDT auch in Kinderzimmer gegen Mücken zu sprühen, die FCKW Sprays für das Grösste seit geschnitten Brot gehalten haben und die schwangeren Frauen Contergan empfohlen haben.
Ja. Da gibt's sicher noch eine Reihe mehr "Kollateralschäden". Aber wenn Du mal versuchen würdest die positiven Errungenschaften aufzuzählen wäre die Liste bei weitem länger.
Aber zurück zum Thema: Was verstehst Du unter einem "Monsanto"-Ansatz? Monsanto = (grüne)Gentechnik bzw. (grüne)Gentechnik = Monsanto? Das wäre ein bisschen zu kurz gegriffen, wird aber gerne vermehrt von Gegnern als Argument aufgetischt, weil diese langsam merken, dass sie wissenschaftlich argumentativ keinen Stich mehr machen, nun aber momentan wiedermal die so populäre Antikapitalismus-Karte ziehen können (Ich würde mal gerne die Portfolios mancher Herrschaften nach BASF, Bayer-etc. Papieren durchsuchen). Die allermeisten Bedenken konnten in wissenschaftlich unabhängigen Studien entkräftet werden (Ja,ja ich weiss es gibt keine wissenschaftliche Unabhängigkeit, bla bla...). Mir fallen im Moment jedenfalls keine relevanten ein. Die notwendige Sorgfalt wird meines Erachtens angewandt - ich behaupte jetzt mal: keine Lebensmittel oder Lebensmittelzusätze ist besser untersucht, als solche aus gentechnisch veränderten Pflanzen. Denn es wird damit vom Feld bis zum Produkt erzwungenermassen fast so damit umgegangen als wären sie stark schwermetallhaltig oder radioaktiv.
In Antwort auf:wenn wirklich offen auch die Risiken und Zweifel diskutiert werden, dann kann man mich überzeugen.
Wer sich die Mühe gemacht hat und sich mit dem Thema unvoreingenommen auseinandergesetzt hat (ist zugegebenmassen nicht einfach) sollte eigentlich diesem zumindest neutral gegenüber eingestellt sein.
der Punkt ist, dass es der gleiche Schlag von Wissenschaftlern war, der jegliche Bedenken so wie in dem Beitrag angedeutet als stupides Maschinenstürmertum abtaten nur um später doch eines Bessren belehrt zu werden.
Jetzt zu der Gen Technik a la Monsanto Mais - denn daran hängte sich ja dieser Thread auf.
1. Wer braucht es wirklich?
Um etwas für die Ernährung der Welt zu tun sollten wir lieber die absurde Agrar-Politik der EU so ändern, dass nicht billige Agrar Produkte der EU weiterhin die Wirtschaftliche Existenz der Bauern in der dritten Welt ruinieren sodass die Potenziale der dritten Welt genutzt werden können. Eine vernünftige Fruchtfolge in der Landwirtschaft und entsprechende Landschaftsplanung tut mehr um Schädlinge zu bekämpfen als aller Monsanto Mais.
Der einzige der es braucht ist Monsanto
2. Sind alle Risiken bekannt?
nein, ganz bestimmt nicht
Es ging in diesem Thread zunächst einmal primär um Gen Mais. Gen Mais von Monsanto: und das lehne ich ab. Und es ist keineswegs zu kurz gegriffen, wenn ich das Geschäftsgebaren in dem Zusammenhang dieses Threads als Argument benutze.
Nenne mir eine andere Anwendung der Gen Technik und vielleicht kann ich diese akzeptieren.
In Antwort auf:Aber zurück zum Thema: Was verstehst Du unter einem "Monsanto"-Ansatz? Monsanto = (grüne)Gentechnik bzw. (grüne)Gentechnik = Monsanto? Das wäre ein bisschen zu kurz gegriffen, wird aber gerne vermehrt von Gegnern als Argument aufgetischt, weil diese langsam merken, dass sie wissenschaftlich argumentativ keinen Stich mehr machen, nun aber momentan wiedermal die so populäre Antikapitalismus-Karte ziehen können (Ich würde mal gerne die Portfolios mancher Herrschaften nach BASF, Bayer-etc. Papieren durchsuchen). Die allermeisten Bedenken konnten in wissenschaftlich unabhängigen Studien entkräftet werden (Ja,ja ich weiss es gibt keine wissenschaftliche Unabhängigkeit, bla bla...). Mir fallen im Moment jedenfalls keine relevanten ein. Die notwendige Sorgfalt wird meines Erachtens angewandt - ich behaupte jetzt mal: keine Lebensmittel oder Lebensmittelzusätze ist besser untersucht, als solche aus gentechnisch veränderten Pflanzen. Denn es wird damit vom Feld bis zum Produkt erzwungenermassen fast so damit umgegangen als wären sie stark schwermetallhaltig oder radioaktiv.
Die meisten bedenken wurden eben nicht durch "unabhängige Studien" wie du es beschreibst entkräftet. Das angekündigte Auftreten von "Roundup" resistenten Schädlingen ist nachgewiesen und Monsanto selbst verkauft inzwischen neure Produkte in dem Versuch dem Herr zu werden.
Das Antikapitalistisch von Dir ist wirklich unterste Schublade
"Die notwendige Sorgfalt" und da bin ich halt anderer Meinung ist keineswegs eingehalten.
Insbesondere gilt aber für mich
- die Risiken kann derzeit keiner wirklich abschätzen - Und brauchen tun wir es eigentlich nicht
Wasum soll ich es dann befürworten?
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist blos digital. Mitglied VfDKV
auch störende Pflanzen können Resistenz entwickeln.
... aber Du hast schon Recht
- ich habe das falsche Wort gewählt (1) und als Synonym für einen gedanklichen Ansatz habe ich das nicht ausreichend gekennzeichnet (2)
was ich meinte war (und warum hast du das dann nicht geschrieben? kann man dann fragen) Im Prinzip ist es der gleiche Ansatz - man Versucht eine Mutation zu erzeugen die gegen etwas resistent ist
bei "Roundup" gegen ein Herbizit damit man man freizügig mit eben diesem Umgehen kann. - Ergebnis Roundup resitente Pflanzen bei Schädlingen im tierischen Sinne entstehen innerhalb weniger Jahre durch rasante Selektion Insekten, die auch diese Mutationen angreifen können .
Ich halte diesen Ansatz für einen Irrweg
Genug geschwafelt - gibt es auch gen-optimierte Gabelholmhamster?
Photographiert wird auf Film, alles andere ist blos digital. Mitglied VfDKV
Ob das Genzeug gut oder schlecht ist, kann ich nicht ermessen.
Es ist mir, offen gesagt, auch völlig egal, da meine statistische Restlebenszeit maximal noch 21 Jahre beträgt. Negative Folgen treffen mich daher kaum noch und ein möglich Verkürzung meines Restlebens wäre nahezu unbedeutend.
Vielmehr grämt es mich daher, daß ich nicht Patente dieser Art besitze: Könnten deren Erträge meine Restlebenszeit doch deutlich angenehmer gestalten...
Da fällt mir ein: Braucht vielleicht jemand ein paar Hektar Ackerland für Genversuche in Brandenburg zur Pacht? Für eine gute Pacht könnten wir ja mal drüber reden...
Nach mir die Springflut (oder wie das nochmal hieß...)
In Antwort auf:a, aber es waren auch Wissenschaftler, die empfohlen DDT auch in Kinderzimmer gegen Mücken zu sprühen, die FCKW Sprays für das Grösste seit geschnitten Brot gehalten haben und die schwangeren Frauen Contergan empfohlen haben.
Die Geschichte mit deem DDT stimmt. FCKW war ein Treibgas, das von niemandem angepriesen, aber von jedem verwendet wurde. Bis aufkam, dass es das Ozonloch frisst. Angepriesen wurde es nicht, denn das wäre sinnlos gewesen. Kein Konsument konnte in seine Spraydose ein Treibgas seiner Wahl einfüllen. Und dass Wissenschafter Contergan empfohlen hätten ist schlicht unwahr.
In Antwort auf:dass es Firmen wie Monsanto wirklich um unser Wohl geht, sondern ausschließlich um deren Profit.
Ja, so ist das in der pösen Welt. Firmen werden gegründet, um Geld zu verdienen. Es ist nämlich so, dass es Arbeitern und Angestellten keineswegs um das Wohl der Firmen geht, sondern darum, dort Geld zu verdienen. Erstaunlicher Weise wird den Firmen das vorgeworfen, während man bei Arbeitern und Angestellten nix dabei findet.