Mehr Gewicht wird beschleunigt und verzögert (Benzin, Bremse, Reifen).
Gespanne werden asymetrisch aufgebaut. Dadurch entsteht eine ständige Biegebelastung auf fast alle Bauteile, beginnend bei Speichen (vergl. Seitenwagen hoch oder Drift), Anschlüssen, Gabel, Rahmen, Schwinge. Und deren Lagern.
Leider haben all diese Teile eine gewisse Lebensdauer, die im Gespannbetrieb deutlich sinkt.
Erst recht, wenn ein Neuling sich in kaltverformender Fahrweise übt....
Ihr habt eine dolle Art einem eine Idee zu vergrätzen...
Ok, hab' ich verstanden! Gespannfahren ist Liebhaberei!
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
abgesehen davon, dass ich bezweifle, überhaupt mit so etwas fahren zu können nach so vielen Jahren Solo ... ich denke, auf den Überholvorgang könnte man warten, bei dem ich vergesse wie breit ich bin ... aber man merkt´s ja dann, wenn man rauszieht und einfach nicht vorbei kommt, weil das Boot an der Stosstange des Wagens hängt, oder?
Wenn du allerdings den unterschied zwischen einem Auto und einem Motorrad beim Losfahren nicht merkst, dann solltest du besser auch kein Gespann fahren ...
Steuer und Versicherung ist identisch mit dem Solomotorrad. Nur sonst, wie Kaimann schon sagte, wird alles teurer. Allerdings - wenn man Autoreifen fährt (z.B. Smart-Vorderräder), halten die wiederum länger als Motorradreifen und sind auch noch viel, viel billiger.
nix für ungut - aber das mit dem Busch hätt ich schon gern gesehn - da ja offensichtlich nichts Ernstes dabei passiert ist, wars bestimmt nicht ganz unlustig.
Nach vielen Jahren mit Rechtsläufern habe ich vor drei Jahren eine Enfield Bullet mit Linksläufer Warsonian aufbauen lassen. Alles sollte möglichst löassisch britisch werden. Bremse links, Schaltung rechts. Wird schon gehen...
Die erste Zeit habe ich dann immer auf dem Schalthebel gestanden, wenn es eng wurde.
Bis dann dieser Sommertag auf einer schrottigen, brandenburgischen Rundstraße kam: Mächtig hopelig, Maschine hat wegen des Linksläufers oben auf der Straße mächtig Überhang, Seitenwagen ist eh schon leicht. 60 km/h. Es kommt eine leichte Linkskurve, als mir eine Bodenwelle das Seitenwagenrad hochklopft. Heftig auf die Schaltung gelatscht, es geht mit SW oben tangential auf den einzigen Baum der Region. Was nun? Weiter Bremse suchen, um den SW runterzuklappen, oder gleich freiwillig in die Botanik. Besser als der Baum. Also biege ich nach rechts ab, fahre hoppelnd rechts am Baum vorbei durch eine flache Senke, Gras prasselt, Stillstand.Die ortsansäßigen Karnikel konnten sich gar nicht einkriegen vor Lachen. Nichts passiert, kein Kratzer, nichts. Und das mir ! Wo ich doch 4 Jahre nur Gespann... und nichtmal ein Auto hatte ich...
Aber es war einfach falsch, hier nach ästhetischen Gesichtspunkten ein Gespann zu kaufen.
Im D besser nur Rechtsläufer und die übliche Schaltung. So geht das, wenn man auch andere Kräder fährt, 1000 mal gut. Und dann knistert es.
Übrigens haben wir danach beide Renngespanne auf Rechtsbremse umgebaut. Nicht, daß da mal was im Weg steht und ich den Schalthebel zerknicke....
In Antwort auf:Verschleiss ist auch irgendwo immer eine Sache der FAHRWEISE
wem hinten keine speichen rausfliegen, der faehrt furka und grimsel eindeutig innerhalb der gesetzlichen vorgaben zur hoechstgeschwindigkeit (wohnbereich)
und linkslaeufer in d ist vor allem nachteilig fuer die sozia. denn die maedels sind zwar schnell dafuer zu begeistern, ins boot zu steigen, aber wenn sie sich auf kniehoehe dem ersten herandonnernden magirus deutz gegenuebersehen, ist die begeisterung vorbei. dabei haette der abend noch so nett werden koennen...
Zitat von wisinix für ungut - aber das mit dem Busch hätt ich schon gern gesehn - da ja offensichtlich nichts Ernstes dabei passiert ist, wars bestimmt nicht ganz unlustig.