In Antwort auf:Ich habe bisher ein einziges mal ein Gespann gefahren und bin in der ersten Kurve fast in den Graben gefahren.....
Das ist natürliche Auslese. Nur die besten schaffen das.
Pewe,is mir aber auch so gegangen.
Hier kann man ausprobieren: 19. - 21. 29. Gespannfahrerlehrgang des BVDM, in der Jugendherberge Schloss Burg Solingen. Die Gespanne werdem vom Veranstalter gestellt. Die Kosten betragen 235,- € für Unterkunft, Verpflegung und Lehrmittel. Weitere Info´s unter: www.gespannkurs-bvdm@netcologne.de oder Tel.: 02202 / 44171 mit AB
Ich denke, es gibt nur ganz wenige, die nicht ohne heftiges Erschrecke und sogar kleinere Blessuren die ersten Gespannmeter zurückgelegt haben. Aber die Idee, sich erst mal ein günstiges MZ-Gespann zuzulegen, halte ich für gut. Die Dinger sind gut und wertstabil, man bekommt sie also ggf. immer wieder los, und sie sind wirklich geeignet zum Lernen. Und es sind ziemlich echte Gespanne, also auch daraufhin konstruiert. Denn einfach einen Seitenwagen an eine unveränderte Solomaschine dranpappen, schafft nicht gerade ein vergnüglich fahrbares Gespann sondern eher Frust. Und das Angebot mancher Gespannhändler an Laien, dass man den von ihnen verkauften Seitenwagen einfach wieder abbauen kann und dann wieder solo fährt, sollte man ganz schnell vergessen. Es ist einfach nicht Fisch und nicht Fleisch. Das ging früher mal, als die Mittelklasse-Gespanne noch 17 PS hatten - und selbst da hat man es meist ganz schnell wieder gelassen.
Man darf ein Gespann einfach nicht mit einem Motorrad oder einem Auto vergleichen, denn wegen seiner Asymmetrie ist es ein ganz eigenes Fahrzeug mit ganz eigenen Reizen. Insofern passt auch der Spruch mit den vereinten Nachteilen von beiden nicht - diesen Spruch kann man getrost auf Trikes anwenden, aber nicht bei Gespannen.
Es gibt dann natürlich auch noch selche Ungetüme wie die Zeus, die zwar vorgeben, ein Gespann zu sein, aber in Wahrheit ein Auto mit drei Rädern sind. Wers braucht ...
Ist das Fahren eines Dreirads ein Himmelfahrtskommando? Meine ersten Versuche in Sachen "rollender Fortbewegung" machte ich doch auf drei Rädern?! Lange ist's her...
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
Zitat von FalconeIch denke, es gibt nur ganz wenige, die nicht ohne heftiges Erschrecke und sogar kleinere Blessuren die ersten Gespannmeter zurückgelegt haben. ...
Nach meinen Erfahrungen möge der Gespannwillige diese Dinge beherzigen:
Kaufe in D keinen Linksläufer. Er wird Dich irgendwann erschrecken, wenn Du auf einer alten, gewölbten und vielleicht noch unebenen Piste daherrollst.
Beginne mit einem schwachen Gespann (wie MZ oder 250er BMW). Es wird nicht gar so heftig einschlagen wie ein Dickschiff. Denn einschlagen wird der Anfänger mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann.
Halte bei wahlweise eingetragenem Betrieb ein komplettes Hinterrad mit Soloreifen vor, falls Du den SW mal liegenläßt. Fährt sich weniger eckig... .
Beginne in ruhigen Zeiten in weitläufigem Gelände ohne feste Begrenzungen.
Und habe viel Spaß an diesem längst überholtem Relikt aus vergangenen Tagen.
Schwenker ist kein Gespann. Da trifft Pewes Spruch der Nachteile beider Systeme voll zu - hinzu kommt, dass der Schwenker in Linkskurven kriminell breit wird.
Als preiswerten* Gespannersatz, wenn es einem nur um die bessere Fahrbarkeit im Winter geht, sehe ich die Piaggio-Dreiräder an. Nein, nicht die Ape, sondern die neuen Roller mit zwei Rädern vorne. So was möchte ich mal im Schnee ausprobieren.
Grüße falcone
* nie vergessen: Ein Gespann ist im Unterhalt deutlich teurer als ein Motorrad!
* nie vergessen: Ein Gespann ist im Unterhalt deutlich teurer als ein Motorrad! ...............................................................................
Warum genau? Also es fährt sich ein Reifen mehr ab, falls man putzt, benötigt man mehr Wasser - weniger Sprit dürfte es auch nicht brauchen ... bleiben Steuer und Versicherung?