Hallo zusammen, Also das möchte Euch gerne mal erzählen.Heute Abend habe ich mir an der Eisdiele in unserem Städchen ein Leckerchen gegönnt und dabei ist mir eine Diskussion zwischen einem Jungen und seinen Eltern aufgefallen.Es geht darum,das er nun,nachdem er den Führerschein gemacht hat,schon Morgen ein Auto haben will,aber nicht ein "Anfängerauto"soll es sein,sondern unbedingt einen 3er BMW E46 mit 6 Zylindermotor und das nicht unter 150 PS.Seine Eltern sagten,er solle sich doch erst mal um einen Ausbildungsplatz kümmern,anstatt soviel Geld auszugeben und dann wäre ein kleineres Auto doch auch o.k.für den Anfang,aber da war nichts zu machen.VW Golf,Polo,Opel Astra usw.,hat im alles zu wenig Leistung und macht nichts her.Seine Kumpels fahren ja schließlich auch BMW und da kann er nicht nachgeben. Tja,da mache ich mir so meine Gedanken..,oder ist das so mittlerweile normal?-noch keinen Cent verdient,aber einen auf dicke Hose machen.
Ist doch clever, auf einer miesen Ausgangsbasis Maximalforderungen zu stellen, um wenigstens ein gutes Mittelmaß rauszuschinden.
(Außerdem: Von irgendwem müssen sies ja gelernt haben. )
.......................................................................................................................................... Ich habe eine Diät gemacht, Rauchen, feistem Essen und Alkohol abgeschworen - in zwei Wochen verlor ich 14 Tage. ..........................................................................................................................................
In Antwort auf:Naja, dieses Anspruchsdenken kommt nicht von irgendwo her, sondern Kinder werden immer durch die Eltern geprägt, sagt man...
Stimmt!
Wieviele Eltern sind im Grunde stolz drauf, beschweren sich lauthals auf Geburtstagsparties oder sonstwo, daß der Nachwuchs doch - ach - so anspruchsvoll sein ("unter dem will ers nicht") .
Wenn das Gör es will, bitte gerne. Soll es sich voll fett krasses 3er kaufen, wenn es sich das Geld erarbeitet hat.
Merkwürdigerweise endet an dieser Stelle immer das Gespräch.
Unserem Bengel habe ich zunächst auf Wunsch seiner Mutter einen sehr gut erhaltenen Corsa finanziert. Mit Airbags usw. Monatliche Abzahlung bei der Papa- Bank. Nach einem Jahr hat sich das Auto ziemlich exakt um seinen Körper gefaltet, als das erste Glatteis kam. Wir waren froh, daß es keine 200 Mark Rostmöhre gewesen war.
Dann hat die Papabank aus Sicherheitsgründen einen neuen Dacia Logan Kombi gekauft und dem Bengel gestellt, der damals was von A 3 phantasiert hatte. Nun zahlt er seit einem Jahr ab (der Corsa war fast bezahlt und wurde eingerechnet), wird aber wohl noch 2,5 Jahre brauchen. Wobei er wohl das letzte Jahr geschenkt bekommt.
Aber erst zahlen, dann Geschenke. Und nicht umgekehrt !
keinen cent würd der bekommen, nach solchen äusserungen.... gibt viele die ihr erstes auto selber verdient haben, auch heute noch...
gas
markus hat sein erstes auto auch geschenkt bekommen, unter der bedingung nicht moped zu faahn... nach einem jahr hat die göre das ding gegen sein erstes krad "getauscht"
Hallo Markus . Genau so bei mir .Ich durfte wählen . Fiat 600 , gestiftet von Mamma und Pappa , oder R69-Gespann , bezahlt von mir . Mit 75 DM Lehrlingsgehalt im Monat hab`ich den Fiat genommen . Nach einem Jahr verwandelte der sich in eine Zündapp 200 S . Die Begeisterung der Eltern war riesengroß...... Gruss Claus
In Antwort auf:Fiat 600 , gestiftet von Mamma und Pappa , oder R69-Gespann , bezahlt von mir .
Moin,
bei uns galt auch: Motorräder - selbst bezahlen, Autos - gibts was dazu, wenn Auto nötig.
Meine Mama hat "unseren" ersten Gebrauchtkäfer mit mir zusammen gekauft. Ihr gehörte eine Hälfte, mir die andere. Wir haben richtig Kassenbuch geführt mit Kilometerabrechnung und allem drum und dran und uns alle Kosten geteilt.
Später hat sie sich dann bei uns Jungs für Kilometergeld "eingemietet". Mein Bruder hatte schon einen 1800er BMW und kam mit den Kosten nicht klar. Mein 127er FIAT fuhr dagegen schon einen kleinen "Gewinn" ein.
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Da unser Vater eine 750er BMW fuhr (und sie gelegentlich auch verlieh), waren die Versuche, uns vom Motorradfahren abzuhalten, letzlich aber doch fruchtlos.
In Antwort auf:Solche Typen gab es früher auch schon
Eben. Was soll´s. Nur kein Neid. Bei uns zu hause war auch gar kein Geld vorhanden, um es dem lieben Norbert in den allerwertesten zu stecken. Ich hab die ersten 10 Jahre kein Auto besessen, das mehr als 500 Mark gekostet hätte. Wollte ich aber auch nicht. Die (gebrauchten) Motorräder waren mir wichtiger. Meine Eltern haben mir nur das 15 Jahre alte Mokick bezahlt. Eigentlich sollte ich das aber auch abstottern.
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
da unterscheide ich mich aber von den meisten Zeitgenossen, denn selbst den Führerschein wollte ich in meiner Jugend nicht machen! Kam immer sehr gut ohne motorisiertes Teufelszeug aus, welches die Luft verpestet... Wollte auch so schnell gar keinen motorisierten Untersatz, welche in meiner damaligen Altersgruppe so angesagt waren. Fand ich ziemlich öde, diese "modernen" Kisten im Schuhkartondesign. Um mich herum fuhren sie alle GTIs ,Mantas, Asconas oder/und Motorrad.
Dies wiederum kam meinen Eltern sehr merkwürdig vor und so "zwangen" sie mich zum Führerschein, selbst den Klasse 1 durfte ich als "Belohnung" mitnehmen. Bin in unserer Familie derjenige, welcher beide Führerscheine auf einmal "mitnahm".
Bruder und Schwester machten ihren Motorradführerschein erst weit nach dem Autoführerschein im "gesetzten" Alter.
Mein erstes motorisiertes Vehikel war ein mir geschenkter und schon in mehreren Unfällen verwickelter Audi mit wahnsinniger Leistung (war bisher der Wagen mit den meisten PS in meinem "Fuhrpark" ) Mit dem sind wir -Freunde und ich- immer auf die Autobahn und haben die supergepflegten Oberklassewagen und GTIs versemmelt. Audi sah aus wie gerade vom Schrottplatz, aber die Technik 1A! Die Überholten sind bestimmt vom Glauben abgefallen...
Spitze ganz weit über 200 km/h. Als der TÜV das Mobil wegen "scharfer und überstehender Kanten" nicht mehr zulassen wollte, da hab' ich ihn weiterverschenkt. Lief dann noch einige Monate ohne Zulassung...
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
Ich hatte auch die Wahl: Entweder Autofühererschein bezahlt bekommen oder Auto und Motorrad machen und selbst bezahlen. Mit 16 hatte ich zum Moped-Kauf was dazu bekommen. Den Verkaufserlös konnte ich nun in eine Supermax umsetzen. Dazugegeben haben meine Eltern nix - aber meine Mutter hat dann heimlich die Versicherung überwiesen. Mütter eben ...
Während des Studiums habe ich zu einem Motorradkauf dann mal was dazubekommen. Ich war ganz baff. Aber da waren im Gegensatz zur Schule meine Noten auch richtig gut geworden. Vielleicht lags daran?