Ich weiß garnicht warum ihr euch alle über den Jungen Mann so aufregt. Der hat doch Geschmack und weiß was gut ist.(BMW 6 Zylinder)Und ein gesundes Selbstvertauen hat er auch. Buggy
Wenn man nicht helfen kann,muss man stören.Wichtig ist,dass man teilnimmt! First Member of The Spießers MC Chapter H
In Antwort auf:mit dem mofa den miniröcken hinterhergerannt,
Hi,
ich weiß immer nicht, was ich damals gemacht habe. Jedenfalls hatten bei uns die Mädels keine Röcke an. Weder mini noch maxi. Es gab Jeans lang. Eng, weit, Röhre, Karotte, mit Schlag, mit Hochbund (), mit Nabelfrei. Gelegentlich auch mal Cord in lila oder kastanie. Aber Röcke ??? Ne, bei uns . . . . Fehlanzeige, vielleicht mal zu Karneval, aber dann bunt und nicht hübsch
Ich hab jedenfalls als Jugendlicher von Dave Brubeck geträumt. Seine Platten immer wieder gehört, versucht, ihn auf dem Klavier nachzuspielen, erst viel später habe ich Noten von ihm gesehen und mich drauf gestürzt. Ich hätte meine YAMAHA gegeben für eine Woche Schüler des großen Meisters zu sein.
Aber wat solls. Heute isser über 80, hat seine letzte Europa-tour hinter sich, und ich werd ihn wohl nie live mehr erleben.
In Antwort auf:Jedenfalls hatten bei uns die Mädels keine Röcke an.
bei uns auch nicht. Dafür war der BH noch nicht oder nicht mehr modern. Jedes junge Fräulein, die was auf sich hielt, trug keinen, dafür aber das Hemd bis fast zum Bauchnabel aufgeknöpft. Schee wars.
Die meisten von uns arbeiten ja nicht nur aus Freude daran, purem Spaß und Selbstverwirklichung. Bei den meisten spielt es ja auch eine Rolle, dass wir davon unseren Lebensunterhalt bestreiten und ggf. auch für die Familie, Frau und/oder Kinder Geld verdienen.
Nun frage ich euch: Wenn da jemand wäre, der euch ein recht komfortables Leben zahlt, also gelegentlich mal einen Neuwagen oder ein Motorrad, hier und da neue Kleidung und natürlich freie Kost und Logis, würden wir dann auch arbeiten? Oder würden wir vielleicht faulenzen, am Motorrad schrauben, Kumpels treffen, weggehen und feiern, mal was lesen oder ins Kino gehen? Also ich hätte nichts dagegen...
Also vermute ich doch mal, dass die Eltern der betreffenden Kinder an der Misere selber zum Teil Schuld haben. Und dass sie dann zu einem Elternabend o.ä. gar nicht mehr erscheinen, das ist doch nur konsequent, so traurig das ist.
In unserer Gesellschaft hat aus meiner Sicht fast jeder die Möglichkeit, sich "aushalten" zu lassen, sicherlich nicht auf dem Niveau eines "Hotel Mama", aber immerhin... und da braucht es aus meiner Sicht ein gesundes Maß an intrinsischer Motivation, eben nicht in diese nur konsumierende Rolle zu verfallen. Ich für meinen Teil finde es zum Beispiel geil, wenn ich mir Dinge (ob materialistisch oder nicht) selber erarbeite. Nehmen mir meine Clubman: die hab ich mir nach langem Sparen gekauft. Ich habe dafür gearbeitet, mich darüber schlau gemacht, verglichen und Verzicht geübt. Und nun steht sie da. Und ich bin stolz darauf, das Motorrad für mich gefunden zu haben und freue mich jedesmal wie ein Schneekönig, wenn ich darauf sitze.
Ob man das Gefühl kennenlernt, wenn man einfach nur sagen muss "ich hätte gern...!"? Ich denke nicht. Und weil's ein schönes Gefühl ist, würde ich den Leuten, die einfach nur konsumieren, mal eine Erfahrung wünschen, die Ihnen zeigt, dass es schön sein kann, für etwas zu arbeiten. Selbst wenn man nicht jeden Tag freudestrahlend zur Arbeit marschiert...
In Antwort auf:Nun frage ich euch: Wenn da jemand wäre, der euch ein recht komfortables Leben zahlt, also gelegentlich mal einen Neuwagen oder ein Motorrad, hier und da neue Kleidung und natürlich freie Kost und Logis, würden wir dann auch arbeiten?
natürlich würde ich sofort zulangen und mich tierisch darüber freuen. Allerdings will ich das alles nicht von jemand anders einfordern/verlangen, wie der Bub am Anfang dieses Threads.
In Antwort auf:Oder würden wir vielleicht faulenzen, am Motorrad schrauben, Kumpels treffen, weggehen und feiern, mal was lesen oder ins Kino gehen?
Irgedwann wird das langweilig. Dann kann man aber mit dem gesicherten Grundeinkommen (das mir, siehe oben, jemand bezahlt) etwas "arbeiten", was mir wirklich sinnvoll erscheint und nicht primär zum Geld verdienen nützt.
Zitat von *caferacer2Nun frage ich euch: Wenn da jemand wäre, der euch ein recht komfortables Leben zahlt
Ich würde sagen die Mischung macht es aus!Ich musste in meiner frühen Jugend auch für alles hart arbeiten und bekam von meinen Eltern nichts zugesteckt. Also Klamotten die ich wollte, Führerschein, erstes Auto, hab ich mir in den Ferien erarbeitet oder durch andere regelmäßigen Joobs( keine Prostitution). Aber oft blieb dabei die Schule auf der Strecke. Als ich mit meiner Ausbildung fertig war und nach ein paar Jahren endlich begiffen habe das ich so nicht weiter machen kann, ging ich die Sache über den "zweiten Bildungsweg" an. Und da wäre ich froh gewesen, wenn ich Unterstützung gehabt hätte. Die Zeit mit lernen verbringen wäre besser gewesen, aber dann hätte ich wohl meine Miete nicht bezahlen können! Man sagt doch immer: "meine Kinder sollen es besser haben als ich" ! Anreize schaffen und leichtes unter die Arme greifen, das habe ich mir mal als Ziel gesetzt! In ein paar Jahren kann ich euch sagen ob es funktioniert! Grüße Jörg
Jetzt mal nicht so alle zusammen. Wir oft höre ich "mußte in meiner Jugend hart arbeiten"
Hää??? Soll ich jetzt auf die Knie oder wäs? Hart gegenüber wem? Gegenüber dem inneren Schweinehund? Oder verglichen mit dem Nachbarsjungen, der es geschenkt bekam? Machen wir uns doch nix vor. In den 70ern kriegtest Du einen Nebenjob im Vorbeilaufen. Egal was. Vielleicht nicht die Mega-Kohle, aber n Häppchen dazu.
Ich bin in meinen Lehrbetrieb gegangen als Student und hab dort Sickenrollen für die Blechbearbeitungsmaschinen gehärtet. Der Chef wußte nicht immer, wann ich kam, aber er wußte, daß die Lager immer mit ausreichend Sickenrollen gefüllt waren. Ich könnt jetzt auch sagen "hart gearbeitet, im Angesicht mit dem Ofen von 900 °C . . . " etc. , aber der Laden lief! Das war doch ne geile Zeit. 30 Sickenrollen ==> 1 M-Lenker für die RD.
Versuch mal heute so was. Der Lehrbetrieb ist abgerissen. Handarbeit iss nicht mehr. Es gibt nur noch Dummenjobs oder Telefonverkäufer, wenige schaffen es, mit Reparaturarbeiten am Haus oder im Garten etwas dazu zu bekommen, aber die Entlohnung ist nicht üppig.
Billig Autos kriegste heute nicht mehr. Ich meine jetzt Autos, wo man beim freundlichen für 7,85 DM Zündkontakte kauft (VW-Käfer 1978) und ein bißchen an den Kabeln wackelt, damit er wieder fährt, wo man 350 DM hinlegt, um über einen Winter zu kommen. Heute ist alles megatronisch und wenns nicht mehr geht, schmeißte ihn weg. Autos, mit denen uns der TÜV noch so gerade durchgewunken hat, sind heute nicht mehr vorstellbar. Die Anforderungen sind klar auf: gut oder stirb.
Also wen wunderts? Ich möchte hiermit mal hochoffiziell eine Lanze für die Jugend brechen, die da durchfindet und auch noch ein kleines Stückchen Erfüllung für sich selbst findet.
- - - -
Das Video finde ich lustig. Wie kann man auch der Tochter etwas in der falschen Farbe schenken !! Würd ich mich nie trauen.
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
W650 Forum
Offline
), mit Nabelfrei. Gelegentlich auch mal Cord in lila oder kastanie. Aber Röcke ??? Ne, bei uns . . . . Fehlanzeige, vielleicht mal zu Karneval, aber dann bunt und nicht hübsch
. Schee wars
.
). Aber oft blieb dabei die Schule auf der Strecke. Als ich mit meiner Ausbildung fertig war und nach ein paar Jahren endlich begiffen habe das ich so nicht weiter machen kann, ging ich die Sache über den "zweiten Bildungsweg" an. Und da wäre ich froh gewesen, wenn ich Unterstützung gehabt hätte. Die Zeit mit lernen verbringen wäre besser gewesen, aber dann hätte ich wohl meine Miete nicht bezahlen können!