Ich bin 2 Meter groß. Und stets tat mir nach spätestens 100 Kilometern Fahrt das Popometer weh. Und nicht nur das, nein auch das Gemächt meldete sich unwohl.
Der Grund schien mir, daß ich immer versucht habe, entspannt nach hinten zu rutschen. Das aber ist bei der Sitzbank der W schwer möglich, weil etwa auf halber Länge die Bank sehr hoch ist (flaches Polster über dem Schloßmechanismus). Davor ist das Polster erheblich dicker, sanft nach vorne abfallend.
In Folge davon sitzt man ständig auf einer schiefen Ebene (wie einer Rutsche), die Jeans zerrt am zarten Sitzfleisch und mehr: Es wird unangenehm.
Ich habe mir also über das Forum eine zweite Bank beschafft und diese zu zwei Autosattlereien gebracht: Die erste wollte den Bezug neu nähen usw usw, geschenkt.
Die zweite Sattlerei hat schon viel für mich getan und versprach, das Problem auch ohne Bezugänderung zu lösen, indem man Schaumstoff bis Höhe Bügel entfernte.
Dadurch sitze ich jetzt zwar weniger weich, dafür aber topfeben und hoffentlich rutschfrei.
Ob das Abhilfe bringt, kann ich noch nicht sagen, da ich noch nicht sehr weit gefahren bin. Die Sitzposition ist ungewohnt, aber nicht unbequem. Die optische Linie gefällt mir sehr gut. Und wenn es nichts bringt, kommt die Serienbank wieder drauf.
Kosten:
Eine gebrauchte Bank, wenn es nicht die eigene sein soll, und rund 90 Euro für den Sattler.
Sicher mag man alleine oder über Nachbars Nachbarn auch soweit kommen, aber mir war es so ganz recht.
Die Sattlerei Sliwa ist in Teltow bei Berlin zu finden.
Werde später über das Fahrgefühl berichten.
MfG
Kaimann
Angefügte Bilder:
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Hallo Klaus. Das Problem hab' ich auch . Blöd ! An der Position , wo man sitzen will , ist genau das "Zapfending" . Da kann man auch nicht viel vom Schaumkern ab machen . Bei meiner und der von mir gebraucht erstandenen Sitzbank ist da auch schon der Schaumkern gebrochen . Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen . Gruss Claus
Hatte heute noch eine spannende Mail dazu: Der Autor berichtet, er habe seine Bank ganz vorne aufpolstern lassen, um so das Vorrutschen zu verhindern. Es entstünde gewissermaßen eine Mulde.
Vielleicht kannst Du das hier nochmal schreiben oder ´rüberkopieren?
Aber langsam: Die Sitzposition ist sehr gut, das ursprüngliche Problem beseitigt. Nur bin ich leider etwas zu schwer für das verbleibende Polster. Oder das verbliebene Polster ist zu dünn.
Ich habe also mit meinen fahrfertig etwa 120 Kilo die Bank einfach platt gedrückt und so gut wie auf dem Rahmen gesessen. Jede noch so kleine Bodenwelle und vor allem auch die Motorvibrationen gingen nahezu ungefiltert in die Wirbelsäule. Und das mag die nun gar nicht !
Zuhause wurde sofort wieder das Original montiert.
Mit der Umbaubank geht es nun erneut zum Sattler: Er möge die Form beibehalten, jedoch eine geeignete Schaumschicht aufpolstern. Dies könnte eine vielleicht 2 cm dicke Schicht Originalschaum sein, oder vielleicht auch ein Zentimeter festerer Schaum. Und zum Tank gerne ansteigend.
Normalerweise hilft hier Verbundschaum. Meine nur zwei Zentimeter dicke Polsterung der Höckerbank ist auf lange Strecke angenehmer als die Originalbank, die sich durchsitzt. Verbundschaum ist dieses Zeug, das aussieht wie alte zusammengepresste Putzlumpen. Ist aber nicht ganz billig. Grüße Falcone
... wenn die nur nicht so breit, fett und hässlich wäre. Der Komfort ist wirklich prima. Meine Sportser hatte eine schlanke Corbin - warum gibt es so was nicht für die W?