Zitat von Tommy im Beitrag #15112Eigentlich bin ich der Meinung, dass die Serie "Kinderkacke" ist.
.....naja, ich habe die Serie "Beforeigners" jetzt zu Ende gesehen und möchte meine erste Einschätzung doch ein wenig korrigierern. Hat Spaß gemacht und ist durchaus sehenswert, ein guter SiFi-Krimi mit aktuellem Bezug und Humor.
Schön anzusehen. Aber was hat der Erbauer mit dem Fotohintergrund gemacht? Vorher gefaltet?
Mein absoluter Favorit ist dieser Beitrag, wenn auch die Geräusche aller Wahrscheinlichkeit nach später synchronisiert wurden. Aber gestaltet ist die Anlage genial. Das Video braucht eine knappe Minute, um im wahrsten Sinne des Wortes Fahrt aufzunehmen.
Die Anlage ist ja noch im Bau ... und der Hintergrund ein Provisorium. Ich beobachte den Kanal schon länger und es ist davon auszugehen, daß auch der Hintergrund irgendwann die Perfektion seiner Anlage erreichen wird. Die Vorbildtreue bis ins kleinste Detail ist jedenfalls genial - sieht man so in H0 sehr selten. Und die Kommentierung seiner Filme in korrektem und teils ironischem "Bahn-(Slang-)Sprech" ist auch hörenswert!
Ich bin sehr beeindruckt. Das hat ja wirklich überhaupt nichts mehr gemein mit solch einer alten Eisenbahn, wie ich sie aus meiner Jugend noch in Kartons liegen habe. Allein, wenn ich mich an das abrupte An- und Abfahren der Züge damals denke, solch schöne langsame, sehr echt wirkende Vorgänge wie im Video waren ja undenkbar.
Das ist seit der Digital-Einführung inzwischen Standard ... genau wie die zur jeweiligen Lok passenden Fahrgeräusche und Rauch- bzw. Dampferzeugung. Aber der Herr der Gleiswüste treibt es auf die Spitze ... indem er einen einzelnen Wagen (brems-)quietschen läßt(ab min 6) ... und das hört man bei der vorbildgerechten Zuglänge sehr wohl raus. Dazu braucht es i.d.R. einen eigenen zu programmierenden Decoder nebst Lautsprecher im Wagen ... aber er hat's irgendwie mechanisch hinbekommen(???) ... Wahnsinn!!!
An die in dem Modellbahnbeitrag auftauchende dreizylindrige 012, den letzten Schnellzug-Dampfloktyp der DB, kann ich mich noch gut erinnern. Die waren zum Schluss auf der Strecke Norddeich/Mole-Rheine eingesetzt. Es war jedes Mal ein tolles Spektakel, wenn sie anfuhren.
Am beeindruckendsten waren die Dreizylinder-Güterzugloks 043/044, zum Teil in Doppeltraktion vor den schweren Erzgüter- zügen von Emden/Hafen in Richtung Rheine.
Von meinem Elternhaus hatte ich Blick auf die nahegelegene Bahnstrecke. Als Kind hörte man die Dampfloks schon im entfernten Bahnhof starten und es dauerte eine Weile, bis sie dann sichtbar wurden. Es waren in der Regel die BR 24, die dort eingesetzt waren.
Das Schmuckstück ist in Spur N, also im Maßstab 1/160 gebaut! Nicht nur die Gebäude sind Eigenbauten, der Erbauer hat auch die Hintergrundkulisse selbst gemalt.