So isses! Selbst ne Honda schaltet sich nicht so butterweich wie meine W. Ford hatte zu meiner Zeit in den USA Werbung für seine Schaltungen gemacht mit dem Slogan: Did You ever cut butter with a hot knife? Almost as easy as shifting the new Ford Schmießmichtot ... Meine W erinnert mich ständig an diesen Spruch.
In Antwort auf:Beim Hochschalten ist immer ein Deutliches einrasten und ein relativ lautes Klacken zu hören
Ich müsste beim nächsten Fahren mal drauf achten, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht normal ist, vor allem nicht beim Hochschalten. Ich hab aber keine Idee, woher das kommen kann. Vielleicht meldet sich noch der Experte.
Bei mir hats in den ersten paar Wochen auch geruckelt und all sowas... liegt also wahrscheinlich an der Fehlbedienung ;) aber das macht dich nicht zum schlechteren Menschen, also nicht traurig sein deswegen, und der liebe Piko meint das auch gaaaanz sicher nicht böse, oder lieber Piko? :)
------------------------------------------------- Wer sagt: Hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!
Wenn man beschleunigt, werden die Getrieberäder, Kette, etc. - kurz: der gesamte Antriebsstrang - in Zugrichtung belastet. (Weißte schon, weiß ich auch, sachs aber trotzdem nochmal)
Wenn dann die Kupplung getrennt wird, entlastet sich der gesamte Strang und geht in leichte Negativbelastung. Das ist nicht viel, reicht aber, um das Kettenspiel und die Zahnflankenspiele und Ruckdämpfer und was da so alles sich in die Runde dreht an die andere Belastungsseite zu bringen.
Wenn jetzt geschaltet wird, knallen die Schaltklauen (da ist übrigens auch etwas Spiel drin, muß sein, sonst könnte man gar nicht schalten) genau von rückwärts ins Getriebe und zerren alle Bewegungsspiele wieder in die andere Richtung. Das klackt ganz ordentlich - bei mir auch, wenn ich mit dem Schalten etwas zu lange warte. Bei den anderen auch, die fahren nur schon so lange, daß sie gar nicht mehr drüber nachdenken.
Idealerweise wird der Gang genau dann geschaltet, wenn der Strang gerade entlastet wird ==> heißt also: Kupplung trennen und praktisch im gleichen Augenblick (sagen wir zwei Zehntel Sekunden später) schalten. Du probierst es einfach mal. Leg den Fuß unter den Hebel und drück schon mal ein wenig, mit dem Entlasten fällt der Gang quasi schon rein. Später bitte nicht mehr den Hebel unter Last setzen, die Schaltgabeln verschleißen dann, aber zum Üben und Verstehen darf man das ruhig mal.
Wenn ich mit niedrigen Drehzahlen in der Stadt fahre, schalte ich genau in diese Entlastung hinein und ziehe dafür gar nicht die Kupplung. Im richtigen Timing liegt der Clou. Gas zu und Fuß hoch. Das klackt nicht, das ruckt nicht, wozu also kuppeln? Man darf sich allerdings nicht vertun, dann kann es so richtig ratschen im Getriebe und es geht sogar was zu Bruch.
Ohne daß ich jetzt Deine W gehört habe, gehe ich mal davon aus, daß sie in Ordnung ist. Zu Anfang hat man einfach die Bewegungen noch nicht so flüssig.
Bei meiner Tour heute Abend musste ich nicht nur feststellen, dass die Elfringhauser Schweiz mücken&fliegenverseucht ist, sondern auch, dass es beim Hochschalten tatsächlich klackt. Aber nur wenn ich hinhöre und dann auch nur vom 1. in den 2. und (etwas weniger) vom 2. in den 3. Klingt aber gesund und ist wahrscheinlich völlig normal.
In Antwort auf:und der liebe Piko meint das auch gaaaanz sicher nicht böse, oder lieber Piko? :)
Wer in meinen Ausführungen auch nur den geringsten boshaften Ansatz festgestellt hat, der werfe den ersten Stein ... oder so(?) ... ... aber der Tip mit den Siebrohren ist auch nicht schlecht ...
Bin heute abend wieder sowas von begeistert, von meiner Zweizylinderröhre . . . .
Wenn ich sie zur Arbeit brauch, fahr ich ja fast nur Bahn, aber daß ich da auch wirklich nie schalten muß und durch das Kölner Südkreuz mit heftig Verkehr einfach im fünften bei 1100/min durchtuckere und anschließend einfach aufmach und bis 175 hochziehe . . . das ist einfach genial . Und dabei ist die Beschleunigung richtig gut und nicht nur so mal gerade: "ok, sie läuft rund und nimmt Gas an"
Bin heute rein für Spaß mal im fünften angefahren, leicht dosierte Kupplung, etwas Gas und von der Baustelle auf die Straße. Wenn die W ein Riesenmofa wäre mit Fliehkraftkupplung und nur einem einzigen Gang würde das im normalen Verkehr noch nicht mal auffallen. Man könnte so fahren.
An einer Ampel hat mich allerdings der Hafer gestochen. Da standen zwei dickbewalzte Vierzylinder und drösselten um die Wette im Stand. . . . Hab ich mich noch leise blubbernd dazwischen geschoben und bin bei Grün mal richtig losgezischt. Geil! bei 130 kamen sie an mir vorbeigeflogen mit 11.000/min (geschätzt) . Einer links der andere rechts