die Mobylette war doch noch die schnellere. Die Mini-Moby, das war echt n lahmes Ding.
Eine Mobylette hast Du recht einfach auf 50 km/h gekriegt und die hat das auch ne Weile ausgehalten. Die Mini-Moby dagegen, mit ihrem einseitig gelagerten Motor, die war quasi untunbar und verreckte schon beim normalen Anfahren. Ich muß es wissen, denn mein Bruder hatte so eine mit 14 und mir erlaubt, solange damit zu fahren, bis er 15 wäre.
Er ist zwar 15 geworden, aber das Mofa hat das nicht mehr erlebt.
Zitat Die Mini-Moby dagegen, mit ihrem einseitig gelagerten Motor, die war quasi untunbar und verreckte schon beim normalen Anfahren.
Schmarrn.
Dann müsstest du dich an den Vergaser erinnern können, dessen Schieber in D nicht völlig auf ging und an seinen Ansaugschnorchel, der vom Zylinder vorne um denselben herum bis nach hinten führte und an das Zugestopfte Luftfilterrohr mit seiner kleinen Einlassöffnung. Ansaugrohr gleich vorne am Zylinder abschneiden, Vergaser drauf, Mofa-Anschlag rausfeilen und den langen Luftfilter durch einen kurzen ersetzen. Dazu noch die französische Übersetzung drauf und die Moby und Mini-Moby liefen 50 bis 55. Und nahezu unkaputtbar waren die eigentlich auch. Was wir damit alles angestellt haben und die liefen und liefen - wenn auch klapperig und scheppernd.
Zitat von TurtleDas hässlichste und langsamst Mofa das ich kenne.
????
Schöner als eine Kreidler, Herkules oder Solo allemal.
Ich bin in der badischen Rheinebene aufgewachsen. Da war diese und die Peugeot 103 / 104 sehr beliebt: Pfeife raus, ein weng an der Ansaugung bzw. Krümmer machen, aus Frankreich einen Wandler und sonstige Anbauteile am Motor organisieren und schon lief die Mühle min 65. Ein Kumpel hatte seine auf 85 nach Tacho hochbekommen.
Zitat Dann müsstest du dich an den Vergaser erinnern können, dessen Schieber in D nicht völlig auf ging und an seinen Ansaugschnorchel, der vom Zylinder vorne um denselben herum bis nach hinten führte und an das Zugestopfte Luftfilterrohr mit seiner kleinen Einlassöffnung.
Na hör mal,
so ganz Schmarrn isses nicht. Mechanisch war dieser Motor bedeutend schwächer. Tunbar schon, aber nicht ohne schlechtes Gewissen.
Bei der größeren Schwester gings besser. 50 ist bei uns keine Mini-Moby gelaufen.
Zitat Tunbar schon, aber nicht ohne schlechtes Gewissen.
Gewissen hatte ich damals noch nicht, schlechtes schon gar nicht.
Blöd war nur, dass das Schutzblech nicht mehr vorbeiging, als der Vergaser endlich vorn am Zylinder saß. Es wurde kurzerhand abgesägt. Nun passte der Reifen milllimetergenau am Vergaser vorbei. Federung hatte die Moby ja nicht, von daher drohte keine Gefahr und die Felgenbremse war auch nicht in der Lage, die Gabel nach hinten zu biegen
und wie oft hatteste den Dreck im Vergaser ? Das Ding muß ja in den Kurven beschleunigt haben - wenn der Reifen nicht davor war.
Die Mobylette hatte - wenn mein Alzheimer mich im Stich läßt und ich das nicht mit Zündapp oder sonstwas gerade verwechsele - ein Schweineschwänzchen im Saugrohr, von wegen dicke Power im unteren Drehbereich . Da konnte man schon mal gut ansetzen.
Aber die Mini-Moby haben wir lieber in Ruhe gelassen. Das war ein Pappmotörchen aus meiner Sicht.
35 Klotten, wenn sie gut drauf war und ab 5% Steigung mittreten...
Ich weiß, wovon ich rede!
Gruß Hans-Peter
„Hätte es Frauen nicht gegeben, sässen wir immer noch in Höhlen und frässen rohes Fleisch. Wir haben die Zivilisation nämlich nur hervorgebracht, um unseren Freundinnen zu imponieren." Orson Welles
[quote="boldster...Schöner als eine Kreidler, ... allemal. -- Bernhard[/quote]
??? Schöner ist Geschmackssache - die Flory mit dem seltenen 5,8-er (mit kleinem Stehbolzenabstand) - und das Thema Geschwindigkeit bei Mofas musste definitiv nicht mehr diskutiert werden. Und für den Ausflug in den Vogelsberg (nein, das OTC gab es damals noch nicht) immer noch schnell das hintere Ritzel geändert....
dabbel-U Grüße Hans-Peter
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?