Mir deucht, daß viele einfach zu leichtfertig Wikipedia zum Lehrbuch erheben. Ich find Wikipedia zwar auch gut, man sollte aber nicht vergessen, daß viele der Einträge mit Sicherheit von gelangweilten Möchtegern-Oberlehrern stammen.
(huch, falls Serpel selbst ein fleissiger Wiki-Schreiber ist, ist er nun böse auf mich )
Zum Paralleltwin hab ich hier noch eine schöne Erklärung gefunden.
jetzt mal echt: Parrallel heißt parrallel, und nicht gleichläufig. Also ist der Name doch mehr ein Nimbus, als eine wissenschaftlich fundierte Bezeichnung.
Also gehen wir damit jetzt zu Bett: frei nach dem Motto: parrallel ist parrallel und nicht gleich läufig.
In Antwort auf:Der Federbettrahmen heißt so, weil es das erste Fahrwerk bei Norton war, das vorne mit Tele und hinten mit Schwinge gefedert war und somit lange Federwege hatte. Das ist alles.
stopp, schreit da der oberlehrer. der rahmen mag vielleicht federbettrahmen heissen, weil er lange federwege hat, aber featherbed heisst er deswegen noch lange net, denn >feather< is nienicht keine feder, sondern ein freilaeufer in einer hohlnut. das featherbed hier hat also linguistisch nix, kausal aber viel mit der laenge der federwege zu tun.
Ich hatte von 1986- 1995 eine Commando 750. Aus meiner Sicht ist die W650 wesendlich besser zu fahren. Die W ist deutlich komfortabler, bremst besser, hat die besseren Federbeine und die mit Abstand bessere Gabel. Die Schwinge war zu schwach ausgelegt. Gerade die alten Girling Federbeine, vergleichbar mit Hagon, waren eine Katastrophe, die gelobte Gabel hatte ein schlechtes Ansprechverhalten. Ich hatte die Spätere 850er Isolastic eingebaut, bei der man das Spiel einstellen konnte.
Zitat von manx minx[quote]Der Federbettrahmen heißt so, weil es das erste Fahrwerk bei Norton war, das vorne mit Tele und hinten mit Schwinge gefedert war und somit lange Federwege hatte. Das ist alles.
Und was war mit dieser Story?: ...Der Ire Rex McCandless hatte einen Hauptrahmen aus zwei durchgehenden Rohrschleifen gebaut und einen Heckausleger angeschraubt. Daran stützte sich die Hinterradschwinge mit zwei Federbeinen ab. Das mit dem früheren Chassis nicht mehr zu vergleichende Fahrgefühl beschrieb der altgediente Werkspilot Harold Daniell so: »Bequem wie ein Federbett.«Aber nicht nur das neue Fahrwerk, das tatsächlich den Spitznamen »Featherbed« erhielt, sorgte 1950 für ein Wiedererstarken des Norton-Teams. Da war auch noch ein 27jähriger Neuling im Aufgebot: Geoff Duke. ...