auch wenn landschaftlich nicht so schön und wohl auch nicht ganz so anspruchsvoll (aber wirklich nicht ohne), bleibt mein tipp der Harzring ... zum einen viel günstiger (10€ für einen halben Tag) und man muß keine angst haben das da welche mit 300 km/h an einem vorbeibrennen oder Busse mit 15 km/h die kurven zuparken (am besten beides gleichzeitig) und auch die auflagen sind nicht so hoch - man unterschreibt einen wisch das man weiß das man nicht auf öffentlichen strassen unterwegs ist und das man für alles was passiert selber verantwortlich ist und das war es ... um sich und sein Motorrad (bzw. die jeweiligen grenzen) besser kennen zu lernen gibt es nichts besseres (und ungefährlicheres)
drumrumwandern kann man auch - braucht man aber nicht - den kurs kann man auch komplett von einem Punkt überblicken
Wenn ich mir aussuchen könnte was ich denke, würde ich jetzt was anderes denken.
Na ja, öffentlich Straße war der Ring schon immer und die Geschwindigkeitschilder gibt es auch nicht erst seit gestern. Ich bin aber schon bestimmt seit 20 Jahren nicht mehr privat über den alten Ring gefahren. Und früher war es in der Woche einfach ruhig und mann konnte sogar kostenfrei drauf, wenn der Ring nicht wegen irgendwelcher Tests oder so gesperrt war. Mit Jeans und Turnschuhen wollte ich eigentlich sowieso nicht fahren - mach ich normalerweise nie.
Gut, dann lass ich es mit der Fahrt zum Ring und wandern mag ich auch nicht
In Antwort auf:Und früher war es in der Woche einfach ruhig und mann konnte sogar kostenfrei drauf, wenn der Ring nicht wegen irgendwelcher Tests oder so gesperrt war.
Moin,
dann hattest Du aber die besseren Beziehungen. Das ist mir noch nie gelungen. Ausnahmen mit getunter (lauter) Maschine, mit Auto ohne Zulassung, mit ohne Rückspiegel, mit Slicks, etc. . . . . ja! Aber ohne zu bezahlen? Nie!
Ich war nicht oft dort, das war dann doch zu weit (200 km) und es war in den Jahren 72 bis 75 - aber ich kann mich nicht erinnern, da in der Woche jemals Geld bezahlt zu haben. Das hätten wir auch gar nicht gehabt. Beziehungen waren gar keine.
ich war zwischen 1977 und 1980 sozusagen 50 mal im Jahr dort. Im Winter im Schnee, sliden, wandern, Schneemann bauen, im Adenauer Motorsportverein vorbeischauen. Im Sommer halt fahren, im Fahrerlager helfen, (einmal sogar bei Morbidelli mit der sagenhaften 125er )
Wir sind sogar über den komplett verschneiten Ring gefahren. Niemand hielt es für nötig, uns zu sagen, daß das rutscht. An der hohen Acht war aussteigen und schieben angesagt, was aber mit dem Mini kein wirkliches Problem war. Wie gesagt, man drückte schonmal zwei Augen zu, aber latzen haben wir halt müssen. Das war auch ok - kostete ja nicht viel und die Karte hängte man sich zu den anderen -zig an die Wand.
Trotz allem war ich nie schnell. Die beste Runde war bei mir knapp 14 Minuten mit der RD 250. Mit den großen wärs wohl besser gegangen, aber die Einschätzung der Kurven ab 150 ist nicht mehr mein Ding - mach ich gar keinen Hehl draus.
Früher war die Berichterstattung irgendwie "gemütlicher" und hat aus heutiger Sicht einen ganz besonderen Charme. Die langen Schnittsequenzen und der "gelassene" Kommentar haben was entspannendes ... obwohl die Rundenzeiten damals schon überirdisch waren ...