Ich besaß 1983 mal einen Citroen GSA Pallas, Reisetechnisch eine Wucht, allerdings hat er mich reparaturmäßig gemolken. Meine Favoriten von Citroen sind allerdings der Traction Avant und die DS, beide würde ich heute gerne besitzen, aber man kann nicht alles haben, ich habe dafür einen alten Holländer und die W nebst ZRX das ist ja auch etwas.
"Auffallend ist, dass überwiegend ausländische Fahrzeuge die Trophäe bekommen haben. Dazu gehören französische Autos, wie der sehr beliebte Citroën 2 CV, der auch als Ente bekannt ist. Auch weitere Citroën-Modelle sind unter den Fahrzeugen."
Bitterer (Bei)geschmack. Da ist ganz schnell Schluss mit lustig trotz teils früher gagigem Aussehen. Ist der Ruf einer Marke erst ruiniert, .... I won't buy one, but I did many years ago, eine Ente, quack, quack!
Zitat...ich besaß 1983 mal einen Citroen GSA Pallas, Reisetechnisch eine Wucht, allerdings hat er mich reparaturmäßig gemolken...
Ja, kenn' ich ...
war ein typische Pädagogenauto - die Kolleginnen meiner ersten Frau hatten alle einen, und sie wollte auch so einen.Bei uns war es ein GSX von 1975. Ein wunderschönes Auto, wenn es fuhr. Und das Schlimmste, was mir bis dahin je unter den Schraubenschlüssel gekommen war. Obwohl - das war relativ: Bremsbeläge wechseln konnte man im weißen Ahnzug in der Mittagspause, Ventile einstellen dagegen ging am Besten, wenn der Motor ausgebaut war ...
das mit der silbernen Zitrone war aber auch so'n typisches ADAC-Ding. Denen glaube ich garnix, die waren doch immer schon von der heimischen Industrie geschmiert. Außerdem lag das mit dem schlechten Ruf der französischen und italienischen Autos eher am Klientel, glaube ich: wer sowas fuhr, legte im allgemeinen mehr Wert auf gutes Essen & Trinken und lockeren Lebensstil, als die verkniffenen Besitzer deutscher Autos , und behandelte seine Karren auch dementsprechend.
Genau. Falconette hatte auch einen, einen GSA Kombi. Aber so wirklich gemocht hat sie dieses jaulende etwas nicht und er wurde dann gegen eine DSuper eingetauscht.
Und die Zitronen-Einschätzung teile ich auch. Im Grunde waren die Franzosen erstaunlich zuverlässig - wenn man sie in Ruhe lies. Blöd war alleine der Rost. Und dass die meisten Deutschen halt nicht über die flache Nase eines Käfers hinaus denken konnten.
Naja, der Kontrast zu unseren bis dahin genutzten, alten Kisten war aber doch groß. Der GS war dagegen ein luxuriöses, leise flüsterndes, quasi dahingleitendes Reisefahrzeug ...
Ja, da hast du im Grunde schon recht, ich empfand das relativ hohe Drehzahlniveau der kleinen Maschine und den hellen Auspuffklang immer als etwas nervig. Aber leise, bequem und komfortabel war er zweifellos. Schrauben musste ich daran zum Glück nur wenig.
Zitat von Falcone im Beitrag #41Schrauben musste ich daran zum Glück nur wenig.
Stimmt - bei meinem Xantia BJ 99, den ich 2006 mit 135000 km kaufte, habe ich außer normalen Verschleißteilen (Bremsscheibe, Hydraulikkugeln ) nichts gehabt. Habe ihn dann bis 2012 weiter gefahren und wg. Firmenwagen ruhigen Gewissens einem Freund mit 242.000 km noch verkauft.
Der fährt ihn immer noch (dürfte wohl jetzt an die 350000 km haben)- nur Zahnriemen gewechselt und 2-3 kleinere elektr. Probleme.
Eines der zuverlässigsten Fahrzeuge, die ich je hatte - getopt nur vom Mazda 626 und Demio
Xantias waren wirklich nahezu unkaputtbar, nicht mal rosten konnten die. Trotz Abwrackprämie laufen ja immer noch etliche und sehen nicht mal schlecht aus. Meinen hatte leider ein Lebensabschnittsschwiegersohn geschrottet.
Am Landetheater S.-H. fuhr ein Tontechniker einen Xantia Turbodiesel und schwor auf diese nicht gerade kleine Kiste. Er fand ihn klasse zum Meilemachen, wenn er woanders Jobs hatte. Gelaufen war das Kerlchen auch schon einige Kilometer.
Die Diesel kamen von Peugeot, nicht der schlechtesten welche.