Moin, wenn wir denn wieder beim Thema sind mal ein kleiner Erfahrungsbericht von mir. Ich wollte letztes Jahr gut zu meiner Batterie sein. Da hab' ich Meister Falcone gefragt, ob ausbauen, in der Dachkammer trocken und frostfrei lagern und an so ein Dauerladegerät anschließen eine gute Idee wär. Er hat gemeint: "Ausprobieren". Hab' ich also gemacht. Nach zwei Wochen Erhaltungsladung roch der Aufbewahrungsraum vernehmlich "nach Batterie". Seither glaube ich, dass das Ladegerät vielleicht doch etwas mehr tut als es müsste. Bei unserer wartungsfreien Oschinoolbatterie soll doch nix ausgasen, oder??
Also dieses Jahr bleibt die Batterie in der Garage (und dort in der W) und wird alle zwei Monate mal 1-2 Tage angeschlossen. Wenn das nun auch wieder falsch ist, bin ich für Hinweise von Sich-Auskennern aber immer offen.
Wenn die Batterie gast, wird zu stark geladen. Das habe ich mit Sicherheit auch geschrieben. Bei einem modernen Gerät dürfte das nicht passieren (tut es aber manchmal doch). Ganz gefährlich sind die kleinen als (Akkujogger) vertriebenen Geräte, die Aussehen, wie ein kleiner Trafo und meist so zwischen 9 und 19 Euro kosten. Diese Teile liefern selbst für eine Autobatterie zu viel Strom. Louis legt zum Beispiel einen kleinen Widerstand bei, den man einlöten soll. Aber selbst dann gast die W Batterie hörbar.
Ein ganz einfacher Test: Batterie einen Tag dranhängen, bis sie geladen ist, und dann horchen, ob es ganz leicht rauscht an der Batterie. Ist das der Fall, ist das Gerät zu stark für ein Dauerladen.
Das mit der parallel geschalteten Lampe ist wirklich ein Trick aus der Ladesteinzeit. Man konnte mit einer in der Wattzahl genau ausgewählten Lampe den Ladestrom so begrenzen, wie auch mit dem oben erwähnten Widerstand. Ein gutes Ladegerät ist da aber die bessere Wahl.
In Antwort auf:Also dieses Jahr bleibt die Batterie in der Garage (und dort in der W) und wird alle zwei Monate mal 1-2 Tage angeschlossen.
Das funktioniert sicher, wenn das Ladegeraät nicht zu stark ist. Ich mach es auch so. Auch die "Dachbodenlösung" hätte funktionieren müssen bei entsprechendem Ladegrät. Welches hast du denn?
Ausgasen kann auch eine wartungsfreie Batterie, wenn der Ladestrom zu stark ist. Könnte sie das nicht, würde sie wohl explodieren.
Grüße falcone
In Antwort auf:
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
Moin Falcone, sollte keine Kritik an Deinem Rat sein. Der war ja auch nur "ausprobieren, ob's gast". Ich habe das Gerät von Saito, das Jörg im zweiten Posting dieses Freds abgebildet hat. Zu hören war (für mich) nichts, aber vielleicht ist meine Nase einfach nur besser als mein Gehör.
Also, liebe Kinder: Erst horchen und schnüffeln, bevor ihr Eure Batterie mit so einem Ladegerät alleinlasst. Mir will scheinen, dass auch sonst gelobte Ladegeräte nicht in jedem Fall über allen Zweifel erhaben sind.
Yoyo, ein bisschen gasen tut es eigentlich bei jedem Ladevorgang. Je nach Raumbelüftung und Empfindlichkeit der Nase riecht man das oder auch nicht so (wie ich). Aber hörbar sollte das halt nicht sein. Das ist dann nicht gut für die Batterie.
Grüße falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
Falcone, also gut, dann kann ich’s halten wie die Dachdecker. Und da das drinlassen (im Krad) deutlicher unaufwändiger ist als das ausbauen, bleibt die Batterie dieses Jahr draußen (also drinnen im Krad, das draußen in der Garage drinnen steht ).
Außerdem fürchte ich, dass das „bisschen gasen“ nicht gut ist für die Geranien, die im Zimmer überwintern (so, und jetzt die Gärtner …).
ich baue auch nicht aus, hab aber an jedem Motorrad einen Stecker. Und so alle vier bis sechs Wochen kommt das Ladegeraät für zwei, drei Tage da dran. Bis jetzt hat das bestens funktioniert.
Grüße falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
Also ich schreibs nochmal: Erhalteladespannung für Bleiakkus bei 20 Grad C ist 13,65 - 13,68 V . Klemmenspannung mit Digitalvoltmeter messen. Der Strom geht bei voller Batt. bis auf unter 1mA runter. Da gast dann nix. Die Batt. muß nicht dauernd an dieser Spannung bleiben, einmal im Monat für einige Stunden reicht. Im Zweifel ein Labornetzgerät ( z.B. von Conrad) 30V 3A nehmen. Das ist strom- und spannungsstabil regelbar. Also universal verwendbar auch als Akkulader, und nicht nur für Bleiakkus. Werner
Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.
Werner, der Tipp ist schon sehr gut, aber nicht unbedingt für jeden brauchbar. Die meisten haben ja ein Ladegerät - da kann man dann höchstens sie Spannung prüfen, ob sie in diesem Bereich liegt. Die Ladung bei den meisten von uns erfolgt sicher auch in einer kalten Garage im Winter, also im Tempereaturbereich zwischen -10 Grad und +10 Grad. Wie soll die Spannung dann sein?
Für Laien ist daher meiner Meinung nach eines dieser modernen Ladegeräte die bessere Lösung, vorausgesetzt, es ist für die kleinen Motorradbatterien geeignet.
Grüße falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
Tja, ich hab gerade meine Tabelle nicht in Reichweite. Die Hersteller unterscheiden auch minimal die Spannungen. Bei 10 Grad C ist ca. mit 13.8 V zu rechnen. Je Tiefer die Temp. desto höher die Spannung. Jetzt habe ich die gefunden. Also die Korrekturspannung beträgt -0,003 V je Zelle pro Kelvin Also ca.13,74V bei 15 Grad C, 13,83V bei 10 Grad C, 13,92V bei 5Grad u.s.w Das war für Yuasa. Varta gibt bei 20 Grad 13,8V an mit der gleichen Degration. Also bei 10 Grad C 13,98 V. Ich würde eher die Yuasa Werte nehmen. Da gast es weniger, evtl. ist der Akku dann aber nicht 100% voll sondern nur 92% was aber sicher reichen sollte. Ich nehme daheim im Keller ( ca. 18 Grad ) immer 13,67V Werner
Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.
Danke für die Fachmännische Hilfe! Jetzt weiß ich wenigstens das ich alles richtig gemacht habe. Buggy der ,der immer ausbaut und im Keller alle 2 Monate ne Nacht läd(laden tun tut)
Wenn man nicht helfen kann,muss man stören.Wichtig ist,dass man teilnimmt!
Iiiiiiiih! Leistung heißt das! Leistung! Nicht Wattzahl. Ein neues Wort im Vertrieb ist auch Wattage. ( Schlipse behindern die Durchblutung im Hirn) Man sagt doch auch Geschwindigkeit und nicht Kilometerzahl.
Werner
Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.
In Antwort auf:-------------------------------------------------------------------------------- ...Leistung heißt das! Nicht Wattzahl... --------------------------------------------------------------------------------
Genau!
Hier im Ruhrgebiet auch schonmal Schmackes ...
Daher kommt denn auch die Terminuss: "Watt zahl ich denn getzt, für die Körriwurscht ?"