bevor ich gestern -vor dem Hagelschlag und bei bestem Wetter- losbrauste, da "prüfte" ich mal die Kettenspannung an der W. Scheint soweit i.O., aber das an meinen Fingern verbliebene Kettenfett fühlte sich an wie Schmirgelpaste. Ich bin nun um die +7000 km mit der W gepröttelt, habe auch schon mal die Kettenspannung korrigiert und immer mal wieder Kettenfett auf die sich drehende Kette gespritzt. Die Kette wurde hin und wieder auch mit Kettenreiniger abgespritzt.
Wie bekommt Ihr dieses alte Kettenfett von der Kette ab, denn ich möchte diese Pampe nicht auf der Kette lassen? "Blöderweise" haftet dieses Kettenfett relativ gut auf der Kette, muß auch sein, damit es nicht abgeschleudert wird. Blöd halt nur, daß sich mittlerweile abrasive Sandkörner dem Kettenfett untergemischt haben.
Sollte ich die Kette zum Reinigen komplett ausbauen und mit fettlösenden Substanzen auswaschen oder einfach weiterhin neues Kettenfett aufspritzen und bis zum Kettenexodus (und neuem Kettensatz) weiterfahren?
Gruß Monti
Wie jetzt Paule? >TT - A ass of its clown!< Von wegen >TT - A class of its own!<
Fettlösende Substanzen solltest du nicht einfach so verwenden. Sie können schnell die Gummiringe der Kette zerstören, dann ist Schluss mit der Innenschmierung und die Kette verschließt extrem schnell.
Leider ist das Kettenreinigen eine ziemliche Sauerei, um die ich mich auch gerne drücke. Aber man kommt nicht umhin. festklebender dreck schmirgelt ganz schön, wie du richtig vermutest.
Bei polo und Konsorten gibt es Kettenreiniger-Spray. das verwende ich. Es greift die Gummiringe nicht an. Bei Diesel bin ich vorsichtig. Ich habe eine längliche Plastikschachtel, die ich zum Auffangen der Drecksoße unter die Kette stelle, und dann sprühe ich die Kette Stück für Stück mit dem Kettenspray ein, löse den Dreck mit einem harten Pinsel oder einer alten Zahnbürste und wische die Kette nach nochmaligem Abwaschen mit dem Spray mit einem Lappen sauber. dDa geht eine ganze Dose Spray bei drauf.
Es gibt auch den Keten-Max. Ein Reinigungsgerät, durch das man die Kette unter Beigabe von Reiniger zieht. Ich fand, die Sauerei wurde nicht minder heftig und die Kette dafür weniger sauber. Der Ketten-Max ist in die Tonne gewandert.
Es geht nix über die Hand-Methode
Und in Zukunft Kettenspray zwar oft aber sparsam auftragen. Das verhindert extremes Verdrecken. Grüße falcone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100
habe meine Kette auch letztens erst gereinigt, sie sieht jetzt wieder aus wie neu ... ich habe allerdings auch eine Flasche Kettenreiniger verbraucht - ist 'ne ziemliche Sauerei und nur an Waschplätzen mit Ölabscheider zu empfehlen. Einen Kettenmax habe ich noch nicht verwendet - kenne dieses System allerdings vom Fahrrad, und da hat es sich nicht bewährt - reinige die Fahrradkette jetzt auch wieder herkömmlich mit Spray und Pinsel. Abwechselnd sprayen und pinseln, richtig einwirken lassen und dann mit Wasserstrahl abspülen - 3 bis 4 Anwendungen, und die Kette "strahlt" ... ordentlich abtrocknen lassen und dann neues Kettenfett drauf, fertig! ... einen Ausbau würde ich mir nicht antun. So eine Totalreinigung ist bei mir 1x im Jahr fällig.
In Antwort auf:Es gibt auch den Keten-Max. Ein Reinigungsgerät, durch das man die Kette unter Beigabe von Reiniger zieht. Ich fand, die Sauerei wurde nicht minder heftig und die Kette dafür weniger sauber. Der Ketten-Max ist in die Tonne gewandert.
Es geht nix über die Hand-Methode
Ging mir genauso - glücklicherweise habe ich ihn mir mit 2 Nachbarn geteilt, so dass die Fehlinvestition sich im Rahmen hielt.
Nimm Petroleum und Pinsel bzw. Zahnbürste und gut isses.
Danach nur noch HKS spezial Von Czech(nach meiner Meinung das beste Kettenspray) - und seit 2 Jahren mach ich nur noch die Felge sauber, da der Scottie die Kette beim Ölen auch sauber hält.
Ich halte es so, dass bei jedem Hinterreifenwechsel die Kette ordentlich, nach der von Falcone geschlilderten Methode, gereinigt wird. Hat den Vorteil, dass die Kette fast komplett in den Plastikbehälter mit Kettenreiniger eingelegt werden kann.
1 x im Jahr oder ca. alle 6.000 - 7.000km.
Grüße PeWe
"Das sicherste Mittel, arm zu bleiben, ist ein ehrlicher Mensch zu sein."
Erst neble ich die Kette leicht ein (mit ner Spruehflasche fuer Glasreiniger in der WD 40 ist)
Dann kommt ordentlich viel WD 40 auf einen Fusselfreien Lappen, den in die Hand und dann rum um die Kette.
Dann drehe ich die Kette halb durch, neue Stelle am Lappen, WD 40, nochmal Kette halb durchdrehen.
Das ganze wiederhole ich solange bis die Kette sauber ist. Der Dreck haelt sich dabei einigermassen in Grenzen, bis auf die 4 Putzlappen, die sehen nachher aus.
Harry
von Simson Schwalbe 4 x Schalten bis 65 Km/h zu W650 5 x schalten bis 180 Km/h
Zitat von h_w_fDann kommt ordentlich viel WD 40 auf einen Fusselfreien Lappen, den in die Hand und dann rum um die Kette.
Ist aber "neudeutsch" NUR als suboptimal zu bezeichnen, denn mit dem Lappen wischst du den Dreck schön zwischen die Ringe und unter die Hülsen ... spülen ist wichtig, damit der Dreck abtransportiert wird.
Ich jauche da nur Prolos Kettenreiniger drauf dabei leicht mit nem Lappen drüberreiben. Vorzugsweise auf der Straße. Danach gut trocken lassen und wieder Fetten(Caramba). Das bischen Fett fällt kaum auf zwischen dem vielen Fett auf den Straßen von den Schmieranlagen der LKWs.
Werner
Der Charakter offenbart sich nicht an großen Taten; an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen.