In Antwort auf:...früher habe ich auch gerne experimentiert und war so manchen Holzweg gegangen, voll überzeugt natürlich...
Eigenartig - auf einem dieser Holzwege hätten wir uns dann eigentlich schon viel früher mal treffen müssen ...
In Antwort auf:...ich hatte Caramba als Sammelbegriff für dieses stinkenden Kriechöle im Hirn...
Ist schon ulkig, was man bei Caramba im Hirn haben kann:
ich neugieriger Mensch frag' ja immer gern mir bekannte Paare danach aus, wie sie sich eigentlich mal kennengelernt haben .Bei zwei sehr guten alten Freunden war das so, das ihr Vater Baggerführer war, und immer nach Caramba roch, wenn er von der Arbeit nach Hause kam und sie ihn als kleines Kind freudig in die Arme schloß.Leider ist der Vater sehr früh verstorben .Als sie dann meinen alten Kumpel zum ersten Mal traf, roch der auch nach Caramba - wir haben immer viel zusammen geschraubt (an alten Autos jetzt ), früher.Da war es um sie geschehen ...
Zitat von montcorbierHi, warum soll das Sägekettenhaftöl nicht für die Schmierung der Moppedkette "taugen"? (Hab ich mal irgendwo aufgeschnappt...) Abscheren dürfte es genauso wenig wie das Moppedkettenfett und annähernd die gleichen Eigenschaften besitzen. Was ist denn das "Ausschlußkriterium"? Preislich ist es auch ok. Gruß Monti
Es taugt schon und zwar gut. Nur baatzt das Zeug dermäßen die Kiste zu und ist nur noch mit Gewalt und Chemie aus den Ecken zu bekommen, dass ich es nicht mehr benutze. Ganz schlimm ist das biologisch abbaubare Kettensägenhaftöl. Der verbleibende Baatz bekommt Betonähnlichkeit. Im Kettenöler finde ich Motoröl am geeignetsten. Sauerei geht flux weg und die Kette baatzt nicht zu.
Zitat von W_Werner2Es gibt Menschen die nehmen Waffenöl als Aftershave.... Werner
Jau, soll's geben...
...oder behandeln Wunden damit...
Habe von Ballistol eine Infomappe bekommen, da sind Leserbriefe von anno dazumal abgedruckt, u.a. berichtet ein Moppedfahrer von seinen Erfahrungen mit Ballistol:
"Das von Ihrer Firma produzierte Waffenöl Ballistol verwende ich seit etwa drei Jahren seiner Bestimmung entsprechend. In den letzten Monaten habe ich es auch für die Kabelzüge und Lager meines Motorrades verwendet. Es wird Sie vielleicht interessieren, daß mir das Fahrzeug am 7.1.66 gestohlen und von der städt. Feuerwehr am 22.1. aus dem Neckar geborgen worden ist. Bei der Reinigung mit einer alkalischen Seifenlösung bildeten sich interessante Kristalle aller Art auf dem Blech, was auf einen ziemlich hohen Dissoziationswert des Flußschlammes schließen läßt. Zu meiner freudigen Überraschung hat Ihr Ballistol in Kabelzügen und Gleitlagern aller Art nicht nur jeliche Rostbildung verhindert, sondern auch für mich verblüffenderweise die Gleiteigenschaften der behandelten Stellen unverändert erhalten. Die etwas unzugänglich liegenden Kabelzüge, die ich aus Bequemlichkeit nicht behandelt hatte, waren nach der chemischen Behandlung durch das Neckarwasser nicht mehr verwendungsfähig. Ich halte es für meine Pflicht Ihnen meine Anerkennung für Ihr Ballistol auszusprechen, und ich möchte Ihnen auch mitteilen, daß Ihr Öl mir aller Wahrscheinlichkeit nach größere Kosten bei der Reparatur erspart hat, und daß ich es mit Sicherheit auch weiterhin verwenden werde."
Stuttgart, 17.1.1967 Andreas Lenze, stud.phys.
...Lager am Motorrad...
Da stehen noch mehr lustigste Geschichten drin!
Gruß Monti
Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
In Antwort auf:Und derzeit "experimentiere" ich gerade mit Drylube-Kettenspray. Zumindest ist das Mopped immer noch absolut sauber, die Kette auch. Mal sehen, wie lange die Kette hält.
Hi Martin,
also ich hab gute Erfahrung mit dem Dry-Lube gemacht, meine erste Kette hielt damit 34 tkm. Ich verwende das Dry-Lube seit ich die W habe. Man muss wenig, aber häufiger sprühen als mit Kettenfett. Dafür bleibt das Mopped wirklich "unverschmotzt". Nur bei langen Touren sprüh ich, besonders bei schlechtem Wetter, auch mal Castrols Kettenfett drauf. Aber das waren in den bisherigen 42 tkm keine halbe Dose.
Gaaanz wichtig muss ich noch erwähnen, dass ich mir einen zusätzlichen Kettenschutz gebastelt habe, der - so glaub ich - zu dem guten Dry-Lube-Ergebnis beigetragen hat. Ich habe mir 1. aus einem U-förmigen Aluminium den Kettenschutz so weit wie möglich noch vorne verlängert. 2. Zum Rad hin deckt eine kleine Gummimatte die Kette vor dem Pritzwasser ab. 3. Eine weitere Gummimatte verlängert das hintere Schutzblech bis zur Schwinge. Dadurch spritzt auch hier keine Wasser mehr vom Reifen auf die Kette. Und was das alles ankommt sieht man immer wieder, wenn man das Mopped putzt und die Dreck und die Steinchen von der Schwingenoberseite reingen muss.
Fazit: Dry-Lbe ist toll, es mag nur keinen Regen. Aber mit ein bischen Flexibilität und Bastelei geht alles.
Also mich verunsichert das Dry Lube ein wenig. Ich sprühe recht häufig und auch eher gründlich, kann aber trotzdem kaum einen Unterschied der Kette vorher/nachher feststellen. Also entweder ist in meiner Dose gar kein Schmieranteil mit drin, sondern ausschliesslich Lösungsmittel, oder der Schierfilm ist wirklich so dünn und gehört auch so. Oder dient das Zeugs hauptsächlich der Schmierung der Dichtringe, damit diese nicht so schnell aufgerieben werden? (Ich hatte mal so ein Castrol weisses Kettenspray, da musste man aufpassen, dass nicht hinterher der halbe Töff weiss war!)
Die Idee ist schon nicht schlecht, und am Anfang war ich auch begeistert vom Dry Lube. Sauberes Moped, keine Schmiererei, und der Straßenstaub klebt auch nicht an der Kette.
Soweit die Theorie, die Praxis sieht leider anders aus, ich habe mir mit oder wegen dem Zeug zwei Ketten auf zwei unterschiedlichen Mopeds relativ schnell „kaputt“ gefahren. Beide Ketten waren nach der Verwendung von Profi Dry Lube, auf ca. 6000 km ungelenkig, und ungleichmäßig gelängt. Also Schrott!
Ich bin gespannt was bei euren Versuchen rauskommt.
Also, Serpel, DryLube sieht man wirklich nicht. Auf dem BMW-Kardan schon gar nicht, weil der so eine gräuliche rauhe Lackierung hat. Auf Ketten einmal innen und außen auf die Kette sprühen und daran glauben, dass etwas drauf ist - das ist das Prinzip.
Grüße falone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100