Jetzt mal zum Thema:Umrüstung der W auf Zahnriemen? Da Kann ich nur von abraten: Es ist einfach zu wenig Platz vorhanden um vorn ein hinreichend großes Riemenrad zu montieren.Dies ist Bedingung für einen standfesten Zahnriemenantrieb. Ein weiterer Nachteil ist der große Abstand zwischen Getriebeausgangswelle und Schwingendrehpunkt.Hier wird der Riemen beim Einfedern sehr stark gespannt.Wie währe dann die richtige Riemenspannung im unbelastetem Zustand??Außerdem muss der Zugtrumm(Riemen unten) gut abgedeckt sein damit sich der Riemen keine Steinchen reinzieht. Ich arbeite in einer Firma die sich u.a. mit Antriebstechnik beschäftigt und da habe ich vor einigen Jahren mal mit einem Fachmann gesprochen.Also Finger weg vom Umrüsten. Ein Tip von mir: wechselt alle 8000-10000Km das vordere Ritzel und baut einen Kettenöler an. Vorher Kette reinigen!!Dieser wird so eingestellt das die Rollen der Kette immer grau/schwarz scheinen, nicht öltriefend. Dann bleibt die Kette sauber und auch die Felge. Dann sollten mit einer Kette 45000Km drin sein. Wichtig: das Ritzel(preiswert) nich zu spät wechseln, es darf nur ganz leichte Verschleißerscheinungen haben, sonst zerstört ihr den Kettensatz, weil die alten Bauteile schon zusehr aufeinander eingelaufen sind und das Ritzel nicht mehr zu Kette passt. Ich selbst habe damit gute Erfahrungen gemacht und werde meine kürzlich erstandene W mit 10600km demnächst mit einem frischen Ritzel und ...oiler versehen. Fahrt sinnig und schont eure Ketten.
mr.scramble
PS.: ich hätte damals nich mit meiner Sporty mit 70Sachen über diese schöne Bodenwelle(kleine Brücke) springen sollen,der Flug war sehr schön, doch leider lag danach der Zahnriemen auf der Straße. Dummerweise ist so ein Zahnriemen zu kurz um ihn als Abschleppseil zu benutzen.Und teuer ist er auch....
106 000 KM Möööönsch bitttttttäää berichten wies der W geht!!!!!
Schön Gruß vom duck dem wos zwei von dene scheissriemen zerfleddert hat
_________________________________________________ ____________________________________ "Die schönsten Torpedos in den Rohren, das Stück für fünfundzwanzigtausend Mark, und alles was wir brauchen ist für fünzig Pfennig alter Draht..." http://www.myspace.com/DuckDunn
Schmeckts Bier, Ducky? Du hast eine Null doppelt gesehen.
Muss man jetzt mal rechnen, ob sich 4 Rizel auf eine Kette lohnen oder ab man nicht besser alle 30.000 km kette mit beiden Zahnrädern wechselt - von der Arbeit mal ganz abgesehen.
Grüße falcone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100
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Auch wenn die Kette zehn bis fünfzehntausen Kilometer länger halten sollte, wenn man alle 10.000 km das Ritzel wechselt, loht sich die Sache nicht. Ein guter Kettensatz kostet ca. 130 Euro. Drei zusätzliche Ritzel zur Lebensverlängerung kosten ca. 45 Euro. Für eine 25% Lebensverlängerung der Kette sind also ca. 30% Aufpreis zu zahlen - von der Arbeit mal ganz abgesehen.
Ganz davon abgesehen ist die wirklich lebensverlängernde Maßnahme wohl der Scotty und nicht die Ritzel.
Grüße falcone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100
Vorschlag: wenn die Kette im Arsch is, einfach wechseln. Na wie wärs?
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Falcone, sein Arsch kann ma net wechseln logisch oder?!?!?!
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In Antwort auf:Auch wenn die Kette zehn bis fünfzehntausen Kilometer länger halten sollte, wenn man alle 10.000 km das Ritzel wechselt, loht sich die Sache nicht. Ein guter Kettensatz kostet ca. 130 Euro. Drei zusätzliche Ritzel zur Lebensverlängerung kosten ca. 45 Euro. Für eine 25% Lebensverlängerung der Kette sind also ca. 30% Aufpreis zu zahlen - von der Arbeit mal ganz abgesehen.
Ganz davon abgesehen ist die wirklich lebensverlängernde Maßnahme wohl der Scotty und nicht die Ritzel.
Grüße falcone
Hallo Falcone,
Ich vergaß zu erwähnen das ich nach 45000Km nur die Kette getauscht habe und das hintere Kettenblatt gedreht habe weil es erstaunlicherweise extrem gut aussah.Einen Scotti hatte ich damals noch NICHT an meiner Hawk. Also 3 Ritzel a17.-DM eine Kette als Meterware für 95.-DM auf 45000KM sind keine schlechte Kostenbilanz wie ich finde. Den Bereich um das Ritzel sollte man von Zeit zu Zeit ohnehin mal vom Kettenfettgesabber befreien. Bei vielen Motorrädern ist es eh nicht möglich das Kettenblatt zu drehen weil es entweder einseitig ausgedreht ist oder einfach zu sehr verschlissen ist.
Am Ende muß jeder selber entscheiden welchen Aufwand er/sie betreiben will.Ich möchte hier nur einen anderen Weg aufzeigen wie man ev. Kosten sparen kann, denn ich denke wir werden von den Motorradherstellern echt verarscht, und sollen immer schön teure Verschleissteile und z.B. Kettensprays/Felgenreiniger kaufen. Oder womit ist es zu erklären das die Antriebsketten eigentlich völlig ungeschützt Dreck und Wasser ausgesetzt sind. Mir kann niemand erzählen das es nicht möglich ist die Kette wenigstens zum Hinterrad(im Schwingenbereich) ordentlich abzudecken. Es ist nach meiner Ansicht nicht einmal ein hässlicher Kettenkasten notwendig.Warum haben Motorräder nicht serienmäßig ein Kettenschmiersystem?.Gab es früher schon an alten Triumph Motorrädern.
Also macht was ihr wollt aber macht es richtig!
einen schmierigen Gruß von mr.scramble, der Kettenantriebe doof findet und Zahnriemenantriebe gut.
In Antwort auf:denn ich denke wir werden von den Motorradherstellern echt verarscht, und sollen immer schön teure Verschleissteile und z.B. Kettensprays/Felgenreiniger kaufen. Oder womit ist es zu erklären das die Antriebsketten eigentlich völlig ungeschützt Dreck und Wasser ausgesetzt sind. Mir kann niemand erzählen das es nicht möglich ist die Kette wenigstens zum Hinterrad(im Schwingenbereich) ordentlich abzudecken. Es ist nach meiner Ansicht nicht einmal ein hässlicher Kettenkasten notwendig.Warum haben Motorräder nicht serienmäßig ein Kettenschmiersystem?.Gab es früher schon an alten Triumph Motorrädern.
Scramble, da stimme ich dir schon zu - und auch deine Überlegungen werde ich berücksichtigen. Mit deiner Ergänzung relativiert sich meine "Berechnung" ja schon wieder. Jetzt fahre ich erst mal meinen Drylube-Test zu ende und dann sehen wir weiter. Kettenschmiersysteme gab es früher auch bei Harley und Guzzi und den meisten Engländern. Schon merkwürdig, dass die aufgegeben wurden ...
Grüße falcone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100
diese Kettenschmierung hatten schon die alten Horex-Reginas. Als Dichtung für das Antriebsritzel war ein Aluring eingepresst, und in den Ritzelschaft war eine dünne Rille eingefräst, mittels der immer ein wenig Getriebeöl nach außen gefördert wurde, und über das Ritzel auf der Kette landete. Dank des geschloßenen Kettenkastens war sie auch weitestgehend vor Dreck geschützt. Damals war es auch noch nicht ehrenrührig, wenn mal ein Ölfleck unterm Krad war. Um die Sauerei abzustellen, hat man heute den Ritzelschaft für Simmerring passend abgedreht, und einen solchen an Stelle des Alurings eingesetzt. Man mußte nun halt an Stelle des Getriebeöls, die Kette regelmäßig kontrollieren, damit sie nicht trocken lief. Man sieht also, daß auch die deutschen Motorradbauer sich was gedacht haben.
In Antwort auf: Man sieht also, daß auch die deutschen Motorradbauer sich was gedacht haben.
Moin,
das war damals, heute will ein namhafter deutscher Hersteller uns weissmachen das wir über deutlich 8000.-€ ausgeban sollen um uns eine aktuelle Einzylinderenduro/Supermoto/Scrambler aus seinem Programm zuzulegen.Dann bekommen wir eine normale Gabel einen normalen Kettenantrieb und eine normale Hinterradfederung(Ausnahme Enduro die hat Luftfeder) Auf meine Anmerkung beim Händler daß der Preis unverschämt hoch sei und das ich an dem Motorrad nichts entdecken könne was den Preis rechtfertigt, sagte dieser O Ton: Steht halt ... drauf. Tach auch, und tschüss. ... könnte sich da mal was einfallen lassen, was die Kettenschmierung betrifft, als deutscher Motorradbauer.