bei motoren mit querliegender Kurbelwelle muß noch eine umlenkung eingebaut werden, bei Motoren mit längs liegener Kubelwelle (zb Guzzi oder BMW Boxer, Goldwing ...) ist der Kardan der logische endantrieb
das Aussehen des Profils sollte nicht der Hauptgrund für die Entscheidung bei der Reifenwahl sein
In Antwort auf:wollte jedoch eine wendige maschine für stadtverkehr
Auch wenn die große Breva handlicher geworden ist als frühere Guzzis, ist sie jedoch kein Motorrad für den Stadtverkehr - die Griso übrigens auch nicht. Mit beiden ist Stadtverkehr nervig. Die kleine 750er Breva hingegen ist ideal im Stadtverkehr, besser noch als eine W. Und die Lastwechselreaktionen gehören bei modernen Kardanmaschinen der Vergangenheit an und waren bei Guzzi eh nie ein Thema. Das war früher ein BMW-Problem. Die großen guzzis haben aber immer noch ein kleines Klackgeräusch beim Lastwechsel. Die kleine Breva hat das nicht. Natürlich ist ein Karden etwas härter im Einsetzen beim Gasgeben als eine Kette oder gar ein Zahnriemen, aber im normalen Fahrbetrieb merkst du das kaum und es bleiben für den Fahrer einfach nur Vorteile übrig. Allein von der Charakteristik her sind Guzzis immer eher was für längere Touren und weites Geläuf.
Grüße Falcone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100
Zitat von kawamanwas sich nebenbei bemerkt als schwierig herausstellt ist eine guzzi zu fahren - händlernetz - habe bisher im grossraum keinen guzzi händler gefunden der die entsprechenden maschinen parat stehen hat zum testfahren
Tja, da habe ich in Köln wohl Schwein gehabt Da war ein rühriger Vertreter des Motorradhauses bemüht, mir eine Griso, allerdings nur in Schwarz zugelassen zur Probefahrt zur Verfügung zu stellen. Und ich hatte mir doch nur die rote angeguckt . Prospekt und Preisliste habe ich gerne mitgenommen.
Und mit der Auspuffanlage würde auch ein Lösung gefunden .
Gruß Wolli
"Unsere größten Erlebnisse sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden." (Nietzsche)
ich hab mir erst vor kurzen ne rassige Italienerin geholt (1000 S) und kann dir zum Kardan nur eins sagen: GENIAL!!! -keine Sauereien mit zähen Fetten mehr -sehr einfach zu säubern und auch zu warten -Reifenausbau wird zum Vergnügen -und die haltbarkeit ist auch hoch
Nachteil wird wahrscheins a teures Teil wenns kaputt geht. Dafür kanns auch mal 100.000km halten! sehr rasche Lastwechsel sind nicht so gut möglich wie mit Kette.
Teileversorgung vor Ort ist meist ned so gut, dafür gibt es einen hervorragend sortierten Versandhandel (zb. Stein-dinse.de und noch viele mehr hier: http://www3.telus.net/gdockray/links/)
Also ich bin total glücklich mit dera Lokomotive. Logisch, für die Stadt ist des überhauptnix, aber für solche Zwecke hat Kawasaki ja ein gutes Programm.
edit sagt: internet ist jenes Forum noch am hilfreichsten: http://world-of-guzzi.de/forum/ aber so nett wie HIER kanns leider nicht sein.
Probefahrt wollte ich auch machen, aber eigentlich hat mir allein das SITZEN schon so gut gefallen, das ich es ohne gmacht hab.
Stimmt schon alles, Teddy, aber zwischen einer S1000 und einer Breva liegen halt Welten. Und das Händlernetz ist mager und bekannt schlecht. Und über den freien Markt gibt es für die neuen noch recht wenig. Da hat man mit den alten wirklich keine Probleme. Und aus dem guzziforum sind - so mein Eindruck - inzwischen diejenigen geflüchtet, die wirklich Ahnung haben. Übrig geblieben sind die Schwätzer. Stell mal eine anspruchsvolle technische Frage rein. Sie bleibt mit großer Wahrscheinlichkeit unbeantwortet oder es kommt Stuss.
Grüße Falcone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100
In Antwort auf: kann dir zum Kardan nur eins sagen: GENIAL!!! -keine Sauereien mit zähen Fetten mehr -sehr einfach zu säubern und auch zu warten -Reifenausbau wird zum Vergnügen -und die haltbarkeit ist auch hoch
Bei meiner 250er BMW R27 war Hardischeibe nach 45000km defekt zwischen Bremerhaven und Bremen im Nirgendwo. In Schleichfahrt klappernd und schrammend bis Bremen gekommen. Die Zylinderzapfen waren dann an den Berührungsstellen schön gerade angeflächt. Neue Hardischeibe eingebaut ca 1 Std. Und bei 72000km verkauft.
Hallo Kawaman, wenn das Liebäugeln bei Dir so prickelt, dann würde ich für eine Probefahrt schon einen etwas weiteren Anfahrweg zu einem Händler einplanen. Meine oberpersönlich, dass es sich lohnt. Hatte einige Stunden vor dem Kauf meiner Weh eine Breva750 zur Probe. Ein feine Mopete, die auch im Stadtverkehr gut beherrschbar ist. Der Kardan soll ja etwas an Leistung verschlingen und mit 51 Nm im Vergleich zur Weh wohl etwas schwächer auf der Brust sein. Den Unterschied habe ich nicht bemerkt und das wird er auch bei der Geringfügigkeit wohl nicht. Die pflegeintensive Kette ist verschwunden, auf das Putzen von 72 Speichen kannst Du auch verzichten. ;) ... und die beliebten BT45 sind bei einigen Breva750 schon ab Werk drauf. Ein vergleichbares Forum gibt es nicht und Hilfen für Italos sind etwas teurer. Frauchen sagt es ständig. Die Italiener haben´s einfach drauf und das Design ist oft "con bravura".
Eigentlich wurde ja nach den Nachteilen des Kardanantriebs gefragt, aber da mir dazu sowieso nichts einfällt, hier ein weiterer Vorteil, der ganz selten nur erwähnt wird. Vermutlich, weil er hauptsächlich die Umwelt, kaum aber den Fahrer selbst betrifft.
Ist eigentlich noch niemand das überaus hässliche Geraspel eines Kettenendantriebs aufgefallen? Hab jedenfalls noch selten was dazu gehört oder gelesen. Für den Fahrer ist dieses Geräusch (erstaunlicherweise) kaum zu hören, für die Aussenstehenden aber sehr wohl!
Ging mir kürzlich bei einer Velotour so: Als wohlklingend empfand ich im wesentlichen nur Kardanmaschinen - die Kettensägen fielen schon von weitem unangenehm auf, auch wenn da beispielsweise ein herrlicher Triumph Triple heiser röchelte, ein Ducati-Twin am Bollern war oder irgendein Reihenvierer am Schreien. Immer dieses lästige ksrrrksrrrksrrr im Abgang, das verdarb mir den Klangeindruck dann doch nachhaltig!
Wie schon gesagt, den Fahrer betrifft das wenig, aber bei der Umwelt hat ein Kardan vermutlich grössere Chancen, wohlwollend zur Kenntnis genommen zu werden.