Trocken, kalt. Beste Voraussetzungen, um ein Motorrad zu starten, 2020 frisch zu begrüßen und sich auf den Straßen dieser Stadt durch Müllberge auf einem Schlachtfeld des mitternächtlichen Jahresumschwunges zu arbeiten. Es werden reichlich Überreste verstreut herumliegen, so massiv wie seit gestern Mittag im immer zunehmenderen Maße draußen abgefeuert wurde. Gegen 1.00h am Neujahrstag war der Spuk dann endlich halbwegs vorbei und die feuer-und feierfröhlichen Knaller verzogen sich wieder in ihre Buden. Eigenartiger Zauber like a warzone as every year. Not my cup of tea anymore.
Mir erschließt sich der Sinn dieses Brauches auch nicht.
Aber die Silvesterknallerei und das Motorradfahren haben etwa gemeinsam. Den jeweiligen Leuten macht es Spaß, den Außenstehenden erscheint es mehr oder weniger unsinnig.
Soviel Müll lag dann widererwartend nicht herum. Bis auf die Stellen, wo er sich häufte. An einer lebe ich. Toll! War auch schön laut um Mitternacht. Meine Fahrzeuge blieben unversehrt, was bei den "großflächigen und langbrennenden Sch(w)eißgeräten", die klarerweise direkt zwischen Autos in der schmalen Straße aufgestellt und abgefackelt wurden, nicht immer der Fall sein muss. Glück gehabt, auf ins 2020.
Du sagst es. Sich dauernd ganz alleine der Feinde aus dem Hinterhalt zu erwehren, ist auf die Dauer schon ganz schön anstrengend. Es ist aber das Schicksal der einsamen Aufrechten, die das Böse niederkämpfen müssen.