da sich ja bekanntlich viele Katzenfreunde hier rumtreiben hätte ich mal einige Fragen.
Seit drei oder vier Tagen bekommen wir regelmäßig Besuch einer kleinen Katze. Sie ist sehr zutraulich und lässt sich gerne schmusen.
Wenn wir sie allerdings mit in die Wohnung nehmen wollen bekommt sie die Panik und will schnellst möglich wieder raus. Unser Fressen nimmt Sie gerne an, lässt sich aber nicht auf den Arm nehmen. Sie lebt wohl in irgend einer Scheune...
Heute Abend hat sie mir lange Zeit in der Garage Gesellschaft geleistet, ist aber dann wieder in die Nacht verschwunden.
Wie gewöhnt man eine Streunerin an die Wohnung ? Wie bekommt man Hund und Katze unter einen Hut ? Besteht eine Change sie an uns zu gewöhnen ?
Danke für Eure Antworten und Tipps.
Liebe Grüße PeWe
"Äußerungen, die sich auf persönliches ästhetisches Empfinden beziehen sind per se subjektiv und daher argumentativ nicht verwertbar ... "
In Antwort auf:die hat irgendwo Junge zum Versorge
1. Zu der Jahreszeit wohl eher ausgeschlossen. Aber wer weiß, momentan sind noch Gänseblümchen auf den Wiesen und meine Frau denkt ernsthaft übers Rasenmähen nach.
2. Die Katze ist ne Zicke? - Dann vergiss es.
3. Die Katze ist wie alle Katzen - neugierig und gefräßig? Dann bei der täglichen Fütterung immer mit ner Brekkies-Schachtel scheppern und ein wenig davon beifüttern (so 5-10 Konditionierungssitzungen sollten genügen). Dann mal - ohne Fütterung draußen - in der Wohnung bei geöffnetem Fenster wieder mit der Brekkies-Schachtel klappern - uns schwupps ... ... wenn nicht: lass es bleiben, wenn Dir Dein Sofa was wert ist.
ist auch so ein seltsames Viech. Erst kommt er angerannt und schmust und schnurrt, dann will er in unser Haus, aber wehe ich mach nach ner Weile die Tür zu. Da dreht er durch und will raus. Ist die Tür dann wieder offen, ist er ganz friedlich und möchte in unserer Wohnung bleiben. Das geht mindestens schon vier Jahre so mit dem Kater. Sein Verhalten ändert sich nicht und ich hab auch keine Ahnung, wie ich ihm diese Marotte abgewöhnen könnte. Seit einem halben Jahr lasse ich ihn nicht mehr in unser Haus. Mir ist das zu blöd.
Katze und Hund aneinander zu gewöhnen war dagegen einfach. Wir hatten mal eine erwachsene Katze mit jahrelangem Hausrecht. Irgendwann kam dann auch ein großer, ebenfalls erwachsener Hund dazu. Wir banden mit einem Gurt die Hundeschnauze zu, damit der Hund die Katze nicht schnappen konnte, die fauchende Katze wurde in ein Badetuch eingewickelt, sodaß nur noch ihr Kopf rausschauen konnte. Nach ner Stunde fauchen und knurren in denen wir die Beiden aneinanderrieben und sie sich ausgiebig beschnüffeln konnten, war die Sache ausgestanden. Später fraßen sie sogar aus einem Napf, wurden unzertrennlich und kuschelten sich gerne aneinander. Die Katze fing sogar dann und wann mal eine Maus für den Hund und war ziemlich verwirrt, dass er die Mäuse nicht fressen wollte.
In Antwort auf:Besteht eine Change sie an uns zu gewöhnen ?
Wassn dassn fürnn Deutsch ??
Also, Katzen sind ja bekanntlich eigenwillig. Und wennse ma irgendwo schlechte Erfahrungen gemacht ham, dann dauerts ewig. Da hilft euch nur Geduld und vor allem Respekt vor ihrem Willen.
Unser Amadeus hat wohl irgendwann ma schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht (Ruhe hier !!), und war deshalb mir gegenüber immer skeptisch. Die Kids konnten ihn rumschleppen, innen Kinderwagen legen usw., um mich hat er immer n Bogen gemacht. Nur beim Füttern kam er näher an mich ran.
Ich hab ich immer machen lassen, mit ihm geredet, ihn weder gelockt noch zwangsgeschmust, und mittlerweile kommt er von alleine an, maunzt so lange rum, bis ich ihn endlich kraule. Hat aber bald anderthalb Jahre gedauert. .
1 und 2 und 3 und 4und50, 74, 90, 2010 ..............
In Antwort auf:Das geht mindestens schon vier Jahre so mit dem Kater.
... Und daher charakterstark.
Ganz anders (und wie bei uns Menschenkindern auch) reagiert der weibliche, mehr von Neugier als von Not und Hunger getriebene Jagdinstinkt eben auch bei den Katzenviechern. Somit auch in der Tierwelt berechenbar - zumindest bis zu einem gewissen Grad.
Mein Gott Uwe, musst Du gleich den Oberlehrer raushängen lassen...
Hier die Berichtigung: Chance, die Möglichkeit des Eintreffens eines günstigen Ereignisses mit einer mathematischen Wahrscheinlichkeit, die größer als Null, aber kleiner als Eins, ist. Man bezeichnet dann auch oft die Wahrscheinlichkeit selbst als Chance.
Grüße PeWe
"Äußerungen, die sich auf persönliches ästhetisches Empfinden beziehen sind per se subjektiv und daher argumentativ nicht verwertbar ... "
vielleicht hat sie ja ein Zuhause ( keine Scheune!!) und will nur sehen, wo's was Besseres zu Essen gibt? Unser Amadeus isst auch öfter ausser Haus, und dafür kommen die Nachbarskatzen hierher... Und die sind alle immer sooooooo hungrig, die haben bestimmt schon lange nix mehr gekriegt .... bilder hier hin mailen
Lieber in manchen Augen eine Zicke, als gleichgeschaltet
Nix für Ungut PeWe "Äußerungen, die sich auf persönliches ästhetisches Empfinden beziehen sind per se subjektiv und daher argumentativ nicht verwertbar ... "
Hi Pewe, hier spricht das holde Weibe von Manfred. Wie Dir vielleicht bekannt sein sollte, suchen sich Katzen eigentlich ihre Herrchen selbst aus. Ist doch schonmal ein großer Vertrauensbeweis, bzw. ein dicker Pluspunkt für Dich. Also nur Geduld. Katzen haben ein anderes Verständnis von Aneinandergewöhnen um Zutrauen zeigen zu können. Wir besitzen seit längerem vier unterschiedliche Katzen. Rassekatzen, normaler Hauskatzenmix, zwei Weibchen, sowie zwei Edelkater. Da fliegen an manchen Tagen doch ganz schön die Fetzen. Arme Ledercouch!!!! Aber dafür läufts an anderen Tagen total locker, ohne Aufregung etc. Mein Tipp, lasse Dir und der Mieze einfach noch ein wenig Zeit. Manche Beziehungen müssen eben erst wachsen. Dafür sind sie dann am Ende doppelt so intensiv bzw. innig. Liebe Grüße Barbara
In Antwort auf:Mein Tipp, lasse Dir und der Mieze einfach noch ein wenig Zeit. Manche Beziehungen müssen eben erst wachsen. Dafür sind sie dann am Ende doppelt so intensiv bzw. innig.
Da kann ich der Manfredine nur beipflichten.
Unseren BOBBEL haben wir auch erst seit ein paar Monaten (ist uns zugelaufen). Und mittlerweile ist er quasi "der Herr des Hauses", der die Hälfte der Zeit in der Wohnung verbringt und absolut handzahm geworden ist, obwohl er anfangs doch sehr unzugänglich war.
Paulle, Kater-Vater. __________________________________________________ Gut, dass wir darüber gesprochen haben !!! ................. __________________________________________________
In Antwort auf:Wie gewöhnt man eine Streunerin an die Wohnung ?
Moin,
wer sagt dir eigentlich, daß es eine Katze ist? Kater ist wahrscheinlicher!
Diese Tiere haben ihren eigenen Kopp. Mit Wohnung gewöhnen kriegst Du die nicht. Wozu auch? Unser Streunkater geht, wenn es ihm paßt, da kann es draußen regnen und so ungemütlich sein, daß ein Hund lieber drinnen bliebe. Er will raus, wenn er raus will.
Nimm es hin. Katzen können durchaus sehr gute Freunde werden, wenn man sie läßt. Sie halten aber nichts von Freß-Schmuse-Ruf-Ritualien. Scheinen mitunter verächtlich auf die Hunde zu blicken.
Unser Gelegenheits-Kater kam, als ich aus dem Krankenhaus zurück war und mauzte lange und intensiv rum. Er wollte echt wissen, wo ich war und wie es mir geht. Nix weiter. Hat dann etwas gefressen und sich sehr lange auf die Sitzbank gelegt. Erst nach Stunden wollte er wieder gehen.
Eingesperrt sind Katzen nicht gerne. Gehts uns Menschen anders? Sie wissen, was Schlüssel rum bedeutet. Sie wollen halt selbst entscheiden. Katzenklappe ist das Wahre. Da springen sie ungehindert rein und raus und bleiben länger, als wenn man zusperrt.