Die Soundfrage stellt sich hier wie da. Da habens die "Goldwinger" besser. Die können in ihr Soundsystem den Charakter des Tages einlegen und mit 250W die Eisdiele beschallen. Vom SR500 über XS650 bis zu "landendem Starfighter" ist alles möglich. Auch "Der Tanz der Wallküren" wird immer gern genommen. Wir leben halt in einer Welt in der weichgespülte Moppeds gesetzlich vorgeschrieben sind, in der die Radios der Dosen lauter sind als die Motoren ( warum kommt son Ding überhaupt über TÜV??? das Fahrgeräusch muß doch im Betrieb gemessen werden, also mit Motor und Radio an ). Wenn der Motor keine Ausgleichswellen hat, ist der Charakter dann da? Dann gehören sicher auch Rahmenrisse, verlorene Anbauteile u.ä. wieder dazu. Mann kann halt nicht alles haben. Die elektronische Charakterlösung ist da wohl nicht die schlechteste und legal. Vibrationen gibts auch durch einfaches Entfernen der Wuchtgewichte an den Rädern. Und wer sich nicht so viel Arbeit machen möchte die Siebrohre zu entnehmen, der kann bei der W mit nem Eisstiel und nem Gummi dank der Speichenräder, dem Mopped sofort einen völlig neuen Charakter verpassen.
Werner Ich denke also bin ich. Aber denke ich wirklich weil ich bin oder bin ich, weil ich denke.
Was schreibt denn der Mappen da ? Nicht zu fassen. Hat sein letzter Unfall höhere Regionen betroffen als er zugeben wollte ?
In Antwort auf:habe meine weh 650 grade nach 7 jahren und insgesamt gut über 85tkm verkauft, nachdem ich sie und mich mitte oktober ein wenig angetötet habe... orginal fahrwerk ist selbst mit umbaumaßnahmen bei der weh mehr als böse schlecht...
Auch wenn´s an Majestätsbeleidigung grenzt, aber das stimmt doch! Ich habe meine auch verkauft, weil das Fahrwerk trotz Ikon´s, Wirth´s, Stahlflex und BT 45 für mich nicht brauchbar war - Stichpunkt zu wenig Schräglagenfreiheit und zu weicher Rahmen. Bei etwas schnelleren Kurven (100 - 120 km/h) mit Bodenwelle im Scheitelpunkt hat es mich öfters dermaßen aus der Spur getragen, da hätte keiner entgegen kommen dürfen. Da fing das Fahrwerk das eiern an oder der Auspuff setzte auf (Hauptständer war schon länger demontiert), irgendwann habe ich das Vertrauen in die W verloren. Und ja, Fahrwerkseinstellung (Dämpfung, Lenkkopflager, Schwingenlager und weiß der Teufel was es alles gibt) habe ich mehrfach überprüft. Hatte danach eine kurze Liaison mit einer Z 750 von 2004, kam aber mit den breiten Reifen nicht zurecht. Und die jetzige XT 660 hat ein echt knackiges Fahrwerk, da könnte man höchstens die Gabelfedern etwas verbessern. Schlagt mich nicht gleich, mir ist es so ergangen. Jetzt haben wir hoffentlich auch gleich eine ähnlich interessante Diskussion wie die Thruxton - Forum... Jetzt unterwegs mit XT 660 R - weil die so schön ballert und so ein knackiges Fahrwerk hat...
Zitat von ahirschi Bei etwas schnelleren Kurven (100 - 120 km/h) mit Bodenwelle im Scheitelpunkt hat es mich öfters dermaßen aus der Spur getragen, da hätte keiner entgegen kommen dürfen.
Vielleich einfach zu schnell unterwegs ???
Die W taugt bestimmt nicht zum heizen.............aber zum flott fahren schon.......
Es gibt echte Könner hier, die fahren Dir mit der W um die Ohren !!!
Grüße PeWe "Äußerungen, die sich auf persönliches ästhetisches Empfinden beziehen sind per se subjektiv und daher argumentativ nicht verwertbar ... "
Ahh, jetzt fällts mir erst ein - ich hätte die Originalreifen (wie hießen die gleich wieder, Accolade oder so?) lassen sollen, die wären mir vorher weggerutscht bevor etwas aufsetzt... Jetzt unterwegs mit XT 660 R - weil die so schön ballert und so ein knackiges Fahrwerk hat...
Wenn du solche Erfahrungen gemacht hast und das so siehst, darf es hier auch mal gesagt werden. Vielleicht haben die (besonders) sportlich ambitionierten W-Biker Ansprüche, die die W nicht erfüllen kann, weil sie dafür nicht gebaut und auch nicht umrüstbar ist. Bei den Federn macht die Abstimmung zwischen hinten & vorne sicherlich noch einiges aus, aber mit der Schräglage und der Rahmensteifheit geht´s nun mal nicht viel weiter. Dass muss ich akzeptieren oder ein anderes Mopped kaufen. Und dessen Nachteile in Kauf nehmen... Alles eine Frage der Prioritäten.
Nicht falsch verstehen Jungs und Mädels, ich will niemanden seine W madig machen. Und von mir aus dürfen mich die Könner auch reihenweise überholen, das macht mir echt nix aus (bevor noch jemand auf den Gedanken kommt, mich zu einem Rennen herauszufordern...). Ich wollte eigentlich nur die Aussage vom Mappen bestätigen, die er im Thruxton - Forum getätigt hat, mir ist es eben in etwas anderer (schmerzfreier) Form auch so ergangen. -------------------------------------------------- Jetzt unterwegs mit XT 660 R - weil die so schön ballert und so ein knackiges Fahrwerk hat...
Man kann jedes Motorrad über seine Grenzen hinaus aus- und überreizen. Und wenn es 'endlich' gelungen ist, sie nach langen Jahren und vielen Kilometern mit mehr oder weniger heilen Knochen 'erfolgreich' zu überschreiten, muss das nicht unbedingt dem Motorrad allein (egal, welches) zur Last gelegt werden. Immerhin gibt es noch eine obere Hälfte und die hat auch noch ihre Macken und Vorlieben.
Ich z.B. hab meine Freude dran, mit dem schönen Teil im allgemeinen über Straßen 3. Ordnung fröhlich vor mich hinzuprötteln und den Misthaufen auszuweichen. Ab und an für ein paar Minuten muss es aber auch sein, zu gegebener Zeit und Stelle so an die 95% aus der W rauszuholen - mehr nicht, und gut ist.
Aber generell ist doch nix dagegen einzuwenden, dass irgendwann mal was Neues fällig wird.
(Ich trag meine Socken ja auch nur höchstens so lang, bis sie Löcher haben.)