Ich hab schließlich heute schon genug schlaues Zeugs von mir gegeben ...
Danke jedenfalls! Ich geh jetzt mal fremd!
@ Knorri Klar, würde ich als XT-Fahrer auch so sehen. Aber die Stromversorgung Lima-Regler-Batterie ist gleich. Passen soger teilweise die gleichen Teile. Schau mal in den Kedo-Katalog, falls vorliegend. Und das XTZ-Forum is nicht so toll. Die haben zum Beispiel zur Vergaservereisung gewusst, dass die bei der XTZ nur bei mindetesn minus 20 Grad auftaucht. Tss, tss, tss. ich hoffe, die SRler sind nicht auch solche Ignoranten. Da weiß man, was man am W-Forum hat!
Grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Nöö, knorri, im SR-Forum kam lange nix auf meine Frage. Das ist leider nicht mehr das, was es mal war... Seit es zwei SR-Foren gibt. War vielleicht ein Fehler, das Bild einzustellen. Das lenkt bloß vom Thema ab. Aber ich weiß schließlich, dass hier noch 'n paar SR-Sympathisanten sitzen...
den Kurzschluß im Schalter hatte ich auch schon in der Peilung, glaube ich aber nicht.
Das Problem bei anlasserlosen Fahrzeugen ist auch, daß die Batterie nur als Puffer dient und gar nicht richtig rangenommen wird. Es können sich also auf den Platten durch das ereignislose Leben Widerstandsschichten bilden, die die Batterie lähmen.
Bei Maschinen mit Anlassern kriegt die Batterie jedesmal einen drauf und kriegt wieder ein paar Narben an der Oberfläche. Das hält fit.
Wir haben mal eine gelähmte mit Überstrom geladen (Schnelladegerät für unseren Bagger). Da hats gebrodelt und von den Platten fiel der Schlamm ab . Nach dem Experiment hat mein Kumpel sie dann weggeworfen und sich ne neue gekauft.
In Antwort auf:Bei Maschinen mit Anlassern kriegt die Batterie jedesmal einen drauf und kriegt wieder ein paar Narben an der Oberfläche. Das hält fit.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Jeder Lade- und Entladevorgang ist Stress für eine Bleibatterie. Das gleichmäßige Laden bei einem guten Regler und möglichst geringem Ladestrom hält die Batterie lange am Leben. Alte starterlose Motorräder hatten allerdings noch keine guten Regler, deswegen zerkochten sie die Batterie oft und daher kommt diese Ansicht. Ist aber nicht richtig. Und deswegen sind die billigen Akku-Jogger auch ziemlicher Mist. Gilt aber nur für Bleibatterien. Bei Akkus für Geräte sieht das ganz anders aus.
Grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
In Antwort auf:Auch kann man natürlich eine W nicht ohne Batterie starten, obwohl die W-Limaspulen auch schon beim Antreten Strom erzeugen. Aber die Zündelektronik ist nicht darauf ausgelegt. Sie braucht eine definierte Spannung, die nur eine geladene Batterie liefert.
Moin Falcone,
ich bin nicht der erklärte oder der erklärende Elektriker, aber meines Wissens hat YAMAHA irgendwann mal seine Systeme umgestellt und prinzipiell für alle gleich gemacht. Ich hatte die XJ 650, die sich auch ohne Batterie problemlos anschieben ließ. Einen Kick hatte sie nicht, aber es genügt, mit beiden Beinen ein wenig zu paddeln und Kupplung los (war ja nicht viel Widerstand bei den kleinen Pöttchen) und brumm, brumm, brabbel, brabbel, pfeif, pfeif (primärtrieb).
In der Anleitung stand es so beschrieben, daß die Lima eine Schaltung hat, die unterhalb einer bestimmten Spannung nur den Strom zur Zündung durchläßt, also keine zwei echten Stromkreise, sondern ein abgezweigter, sozusagen Vorzugsmilch. Somit mußten alle anderen Verbraucher warten, bis die Lima sich so schnell drehte, daß mehr als ...x Volt Spannung kam. Für ein eingewintertes Moppet mit leerer Batterie sehr angenehm, daß man so schnell wieder zum Motorlauf kam. Da hatte Vatter mit seiner Gummikuh schon mehr Probleme.
Ob die W auch zwei verschiedene Spannungsniveaus kennt, bezweifele ich. Da kackt alles ab, wenn kein Strom mehr da ist.
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Wenn die SR auch das gleiche System hat, kann aber trotz allem bei plötzlicher Entnahme die Spannung einen solch tiefen Diener machen, daß auch die Zündung wegbleibt. Bei der XJ war das so. Man konnte zwar ohne oder mit kaputter Batterie fahren, es wurde aber nicht empfohlen wegen Spannungsspitzen. Das Motorwegbleiben z.B. bei Bremslicht hatte ich auch. Wenn man dann Licht einschaltete, floß insgesamt mehr durch die LIMA und der Regler vertrug das Bremslicht besser - war auf den ersten Blick paradox.
Zitat von PeWeHallo Martin, bei der SR sind Zündungs- und Lichtstromkreis elektrisch nicht miteinander verbunden. Aus diesem Grund läuft der Motor auch ohne Batterie. Ohne Batterie oder den dicken Kondensator könnte allerdings der Laderegler des Lichtstromkreises durch Spannungsspitzen einen Schaden bekommen.
Als absolut SR-unerfahrener möchte ich dennoch auf Soulies Eröffnugsposting hinweisen:
In Antwort auf:..Doppelzündung (fragt mich bitte nicht nach Details, sie hat nur eine Zündkerze aber eine dicke fette gelbe Zündspule und kann nicht ohne Batterie gefahren werden!)...
Möglicherweise wurde das anmutige Einzylinderaggregat dahingehend modifiziert, daß die Kenntnisse eines Hobby-Garten-Vergewaltigers nicht unbedingt zu 100% auf dasselbe anzuwenden sind?
Hallo Willi, wer lesen kann ist immer im Vorteil. Bereits etwas weiter oben habe ich folgendes geschrieben: Eine "Serien"-SR startet auch ganz ohne Batterie......der Schwung des Kickstarters liefert genug Saft für den Zündfunken.
Und kann auch ohne Batterie gefahren werden, viele Besitzer haben dann einfach nur einen großen Kondensator als Batterieersatz (Puffer) eingebaut. Die Lima liefert bei laufendem Motor genug Saft um Zündung, Licht, Blinker usw. mängelfrei zu betreiben......
Das Problem bei unserem Laminator scheint mir eher an der "umgebauten Zündung" zu liegen.
bei der SR, XT und XTZ ist es definitiv nicht so. Da wird nicht abgezweigt oder Vorzugskreis oder so. Wenn Strom kommt dann Strom da. Ganz primitiv. Kein Erregerstrom, nix. Ich hatte es aber schon beschieben. Bei der W wird zum Beispiel das Anlasserrelais direkt von Regler in einem Nebenstromkreis versorgt, und nicht von der Batterie. Da könnte ich mir nun gut vorstellen (bzw denke, dass es so ist), dass der Anlasser gar nicht erst einrückt, wenn die Spannung nicht ein Mindestniveau ereicht hat. Das wurde ja auch schon als Fehler beschrieben.
Der W-Schaltplan ist nicht ganz einfach. Da gibt es einige Querverbindungen, die sich mir nicht auf den ersten Blick erschließen und einige Boxen (Ignitor, Rectifier z.B.), in die viele Kabel reingehen, man aber nicht weiß, was drinnen passiert. Ich zumindest werde ihn daher nie völlig entschlüsseln können.
Aber die Stromversorgung, also der Bereich, der den Strom erzeugt, ist bis zur Abgabe an die Batterie bzw die Verbraucher, genauso aufgebaut wie bei den Yamaha (Lima/Regler).
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
dann halt ich als Nichtelektriker jetzt mal den Schnabel. Iss mir eh zu kompliziert. Da ich es nicht repariern kann, muß ich einfach hoffen, daß es funktioniert.
Klar ist Anlassen Streß für die Batterie. Die Kapazität erhöht sich aber etwas, wenn die Batterie etwas zu tun bekommt. Das haben wir mal im Studium testen und messen müssen. Der Verschleiß ist allerdings höher.
Ich weiß im übrigen nicht, ob die Zündschaltung bei den Vierzylindern von YAMAHA wirklich in der Lima sitzt. Es kann auch genau so gut in der Blackbox sein. Jedenfalls ist definitiv, daß man das stromlose Teil starten kann, egal ob die Batterie noch dranhängt mit irgendeiner undefinierbaren Kapazität, oder ob da nur noch die Drähte hängen.
Die Lösung mit dem Kondensator gefällt mir übrigens total gut!! Auf eine Batterie würde ich gerne auch verzichten.
Die BMW hatte ja einen richtigen Anlasser, wie beim Auto. Der rückte ja auch noch richtig ein, bzw. eben nicht, wenn der Saft zu klein war. (Wobei, mir fällt gerade ein, bei Vatters Gummikuh war oft Ebbe in der Batterie, und dann rückte der wohl ein, schaffte aber nix und die beiden Lämpies rot und grün wurden gaaaanz dunkel)
Die Japsendinger haben sowas ja gar nicht. Sie vertrauen einem Überholfreilauf, der sofort im Eingriff ist, wenn sich der Anlasser schneller dreht, als der Motor. Deshalb darf man bei laufendem Motor auch ungestraft den Anlasser drücken. Der dreht dann einfach nur lustvoll ohne Last in die Runde und nippt ein wenig am Strom.
Wegen dieses Überholfreilaufes (bekannt aus der Fahrradnabe) klingt es beim Abstellen auch so fies, wenn sich der Motor mal noch eine halbe Umdrehung zurück dreht. Dann geht nämlich sofort der Anlasser in Eingriff , weswegen ich ihn unter anderem auch gerne weg hätte.
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An meinen Doppeldecker wollte ich auch einen Anlasser dran stricken und habe mit einen Federstarter gebaut, der vom Cockpit aus aufgezogen wurde und dann per Überholfreilauf von hinten auf die Kurbelwelle des Nissan Micras wirkte. Das hat so leidlich geklappt, war aber mehr Handarbeit [schwitz], als wenn man gleich am Propeller zog.
Der Prüfer hat mir bei der Abnahme die schöne Erfindung verworfen, weil Überholfreiläufe luftfahrttechnisch nicht sicher sind. Es besteht - laut Behörde - die Gefahr, daß der Überholfreilauf festgeht und dann der Motor blockiert würde - was wiederum sicherheitstechnisch in der Luft nicht tragbar wäre.
Die Japaner machen es einfach doch und ich würde sagen, ein plötzlicher Motorstillstand, quasi ein Fresser, ist aufm Mopped vielleicht sogar noch gefährlicher, als wenn dem UL mal der Löffel stehen bleibt. Aber so sind sie halt, die Vorschriften.