Zitat von FalconeUnd in 40 Jahren kannst du dann lesen: ....Ja, unsere Altvordern wussten zu leben!"[/i] Nach einiger Zeit sieht immer alles anders aus! Grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Also jetzt wo Du´s sagst, fällt´s mir auch wieder ein: Ich bin ein ganz Schlimmer! Ich bin der, vor dem ich meinen Sohn immer warne!
Na gut, dann komm ich nächstes Jahr auch wieder hin....
Noch was zum weißen Schal, da hat der Duck völlig recht, die wurden von den Richthofen und anderen als Hals und Nackenschutz gegen die Zugluft getragen, die Kombination von der Lederjacke und der Lederkopfhaube einschließlich der Brille wurde dann eben auch beim Moeppi benutzt, da ja der eilige Flieger schnell nach der Landung zu seiner Schönsten eilte . .. .und da hat er halt das Möppi genommen, gab ja kaum was anderes. Nun die Tonnenjungs mit dem Schallplatten-fzg haben das dann wohl übernommen. Der weiße saubere Schal stand natürlich im Kontrast zu der verschwitzten abgenutzten Lederjacke und den schwarzen Fingernägeln und schien besonders attraktiv auf das weibliche Geschlecht zu wirken. Das sieht man besonders schön auch im Filmchen "Tunnel of Love", den die meisten hier ja kennen. Der Nortontreiber und die hübsche im Pagoden SL. Naja und warum das nun 59 heißt ist eben Zufall, hätte auch 62 sein können. Warum das Ganze aber alles auf der Insel stattfand und nicht irgendwo auf dem Kontinent, da hätte doch auch irgendeiner in Castrop-Rauxel das zweiundsechziger Bierhallenrennen erfinden können . . . . emjey
@Emyey: Nein, das hätte der in Castrop Rauxel, noch Berlin noch sonstwo im Deutschland der Fünfziger Jahre funktioniert. Die Halbstarken in den Fünfzigern in Deutschland auf FAHRRÄDERN, die allerwenigsten konnten sich kleine Schnappsglasrenner leisten, von englischen "Boliden" oder gar BMW, ZÜNDAPP etc. ganz zu schweigen.
Rock n Roll gabs übrigens fast nirgends zu hören ausser in den Bars in denen amerikanische GI`s verkehrten oder auf dem Jahrmarkt/Rummel. Dort trafen Sie sich besonders gerne, weil die Schausteller immer die neuesten Schallplatten von Ort zu Ort mitbrachten. Einigen wurde es sogar "verboten", Negermusik auf dem Rummelplatz am Karussell zu spielen ....
Wen es interessiert, der gugge mal die ARD Serie "Unsere Fünfziger Jahre - wie wir wurden, was wir sind" ist zwar auch viel Politikgelaber und DDR-Gesülze, aber auch schöne authentische Bilder und Geschichten der Jugend und der Sitten von damals.
Greez
Ducky _________________________________________________ ____________________________________ -sei entweder glühend heiss, oder eiskalt, aber niemals lauwarm- __________________________________________
In Antwort auf:Die Halbstarken in den Fünfzigern in Deutschland auf FAHRRÄDERN, die allerwenigsten konnten sich kleine Schnappsglasrenner leisten, von englischen "Boliden" oder gar BMW, ZÜNDAPP etc. ganz zu schweigen.
was haben die britischen "Halbstarken" denn in den 50-60zigern so verdient? das Sie sich die Kisten samt Umbau überhaubt Leisten konnten.
würde mich mal wirklich interessieren.
Gruß W.
"Das bin nicht ich,es sind die Stimmen in meinem Kopf die mir das sagen !"
@3-Rad und Kupferwurm: die Brit-Bikes waren damals, jedenfalls gegen Ende der Fünfziger Anfang der Sechziger MASSENWARE d.h. sie kosteten relativ wenig. Natürlich fuhr nicht jeder junge Rebell eine Triumph etc. die "Szene" war jedoch weit größer als hierzulande.
Weitere Fragen? _________________________________________________ ____________________________________ -sei entweder glühend heiss, oder eiskalt, aber niemals lauwarm- __________________________________________
In Antwort auf:"Rebell" sein,konnte sich ein armes Schwein auch in GB nicht leisten
stellt sich die Frage. wer waren denn nun die ACE-Freak irgentwelche Söhnchen von bessergestellten Eltern die ihr Imponiergehabe so ausleben konnten. oder was?
W.
"Das bin nicht ich,es sind die Stimmen in meinem Kopf die mir das sagen !"
Duck@Emyey: Nein, das hätte der in Castrop Rauxel, noch Berlin noch sonstwo im Deutschland der Fünfziger Jahre funktioniert. Die Halbstarken in den Fünfzigern in Deutschland auf FAHRRÄDERN, die allerwenigsten konnten sich kleine Schnappsglasrenner leisten, von englischen "Boliden" oder gar BMW, ZÜNDAPP etc. ganz zu schweigen.
Nun, es gab doch auch jede Menge Möppies in D zu der Zeit, ob die denn wirklich teurer waren als die Triumphs etc in Engelland ? Irgendwie leuchtet das nicht so richtig ein. Ich glaub eher das in D keine Szene deswegen entstand, da wir ja die Verlierer waren und die Leut eher was anderes zu tun hatten . . .
Was sagen denn unsere Historiker dazu. Warum gibt es kein 62er Castrop-Rauxeler Bierhallenrennen ? Dafür aber engl. Schallplattenrennen ?? Fragen über Fragen ? emjey
In Antwort auf:irgentwelche Söhnchen von bessergestellten Eltern
kann ich mir schon gut vorstellen bei uns war das früher jedenfalls so ! bin zwar Anfang der 80ziger großgeworden aber die Jungs, die Aspes, Fantic, KS80 fuhren hatten sich die Kohle für Dinger garantiert nicht selbstverdient.... wobei mich das wirklich mal interessieren würde wie das mit den TonUP Boys früher war ??? die waren ja min. 18Jahre alt um so ein Bock zu fahren oder . . Gruß Hobby
Je älter ich werde um so schneller war ich früher...
Zitat von Hobbysich die Kohle für Dinger garantiert nicht selbstverdient.... wobei mich das wirklich mal interessieren würde wie das mit den TonUP Boys früher war ??? die waren ja min. 18Jahre alt um so ein Bock zu fahren oder
Ich schätze, da kommen wieder unterschiedliche gesellschaftliche Berufsbilder zum Vorschein.
Während ich/wir hier mit 14 Jahren eine Lehre machten, gingen andere schon für hartes Geld arbeiten. Hilfsarbeiter auf dem Bau etc.
Ob es in GB auch so eine 3-Jährige Ausbildung gab, entzieht sich meiner Kenntnis, glaube aber nicht. D.h. die 14-jährigen gingen nach der Schule in die Fabrik, auf den Bau, auf die Werft, in den Pütt und haben richtig molocht. Dafür gab es Knete.
Nur kurz einige Zahlen von mir: 1.Lehrjahr 1967 Vergütung 130,00 DM 2.Lehrjahr 1968 Vergütung 140,00 DM 3.Lehrjahr 1969 Vergütung 150,00 DM Vergütung Überstunde 1,50 DM
und davon haben wir zur Saison reichlich gemacht. Neue Kreidler, schlag mich tot, ca 1.000,00 DM Andere Preise (Das Motorrad) schlag ich gerne mal nach.
Also, wenn die Jungs keine Ausbildung machten, sondern sofort nach der Schulentlassung hart arbeiteten, hatten sie irgendwann das Moped, vielleicht auch gebraucht gekauft, vom Kumpel. Es gab auch noch Wetten, wo man an etwas Geld kam, auf das richtige Pferd oder den Hund gesetzt und schon gab es wieder ein paar Pfund. Sie wohnten noch bei Mama (Werkssiedlung) und konnten so auch Geld sparen für Miete/Wäsche waschen/Essen.
Könnte so gewesen sein.
Gruß W-olli
"Heute ist die gute, alte Zeit von morgen." Karl Valentin
könnte hinkommen !! ich hab aber auch mit 17Jahren angefangen zu arbeiten... einer meiner Kumpels übrigens auch wie ich Jahrgang 65 mit 14 !!! ist aber glaube ich nach paar Wochen Lehre 15 geworden.... wenn ich dem seine Schallplattensammlung von früher sehe....... zu Haus gewohnt nix abgegeben und fürs Lehrgeld nur Kraftstoff und LP's gekauft !! . . Gruß Hobby
Je älter ich werde um so schneller war ich früher...
@Tedstriker Äh, ich oute mich jetzt mal als Nichtrockabilly und nicht breitscheitel Träger sondern Langhaardackel. Eigentlich komm ich ja auch aus der Chopper- und Lowriderecke, trage meine Haare lang, hör neben Blues und Mittelalterrock auch schöne Kopfschüttelmusik, u.a. Mötörhead. Also gibt es doch noch Headbanger hier. Auch könnte das mit dem breiten Scheitel bei mir eigentlich nicht passieren. Mein Haaransatz ist erblich bedingt und glatzenbildung ist den Männern meiner Familie fremd. Also laß ich weiterhin die Haare wehen und mach einen auf ganz coolen Biker
The piano has been drinking not me, not me, not me, not me, not me