In Antwort auf:ich muss immer über die Trambahnschienen!!
Und das wahrscheinlich auch noch ohne gestempelte Streifenkarte - aber wahrscheinlich hast Du extra für diesen Zweck ja eh immer eine Tageskarte.
--------------------------------------------------------------------------------- --- Es lohnt nicht, gegen den Wind zu kämpfen, aber man kann Windmühlen bauen --- ---------------------------------------------------------------------------------
@Bleibi: nein, ich bin halbstark (immer noch), also Schwarzgeher _________________________________________________ ____________________________________ -you`r gonna break another heart, you gonna tell another lie....
In Antwort auf:Selbst die "einfache" Lederhose zieh ich kaum noch an.
Keine Ahnung wie die in ihrer wirklichen Schutzwirkung sind, aber die "Gummimattenprotektoren" von HG sind zumindest bequem und auch gut in eine Lederhose einzuziehen, ohne das man wie das Michelinmännchen auf Urlaub aussieht.
In Antwort auf:...lang lebe die Freiheit. Florida hat vor 3 Jahren die Helmpflicht wieder abgeschafft...
Genau - das ist ja auch das Land der Freiheit,da zwingt man niemanden sich anzuschnallen (gibt ja da extra diese Riesen-Airbags) oder 'ne Blechmütze aufzusetzen.Ich bin auch gegen die Anschnallpflicht - die Sanis und Unfallchirurgen kriegen ja kaum noch richtige Herausforderungen auf den Tisch und drohen zu verblöden mangels Anschauungsmaterial!Und erst der Mangel an Organspendern...
PS:
In Antwort auf:...die Caine war Ihr Schicksal...
...von Herman Wouk,glaube ich - Klasse Buch bzw. Film !
Der Narr scheitert,weil er schwierige Dinge für leicht hält. Der Kluge scheitert,weil er leichte Dinge für schwierig hält. (J.C.Collins)..
da ich seit ca. einem Monat auch wieder auf einem Mopped sitze, machte ich mir über das leidige Thema "Sicherheit" auch meine Gedanken...
Wie ich in einem anderen Beitrag schon schrieb, wollte ich mich für den Rest meiner Tage eigentlich nicht mehr auf ein Motorrad setzen, da bei mir die "Sturm- und Drangphase" einige Tage her ist und im Grunde ist das Motorradfahren für mich unverhältnismässig riskant. Wenn meine Frau nicht das Zünglein an der Waage gewesen wäre, dann hätte ich mir eigentlich auch keine W gekauft.
Nun hab ich sie und das W-Moppedfahren macht mir Spaß!
Natürlich kam (eher bei meiner Frau!!!) der Gedanke an "richtige Motorradkleidung" auf und so kauft/ersteigert sie Lederjacken, Lederhosen, Lederstiefel, Handschuhe etc., auch für meine Person.
Jetzt kommt mein Einwand gegen diesen "Sicherheitswahn", denn wenn ich voll gerüstet wie ein Ritter zum Kampf aufs Mopped steige, dann hat dies m.M. nur einen "psychologischen" Effekt beim Träger der Sicherheitskleidung und dient eigentlich nur einem "Selbstbetrug der Sicherheit"!
>Wie jetzt???<
Ganz einfach, denn ich machte dies an einem gerade erlebten Beispiel fest...
An einem der zurückliegenden Wochenenden machte ich mit einem Bekannten zusammen eine Tour durch den Odenwald. Der Bekannte mit einer großen BMW mit allem nötigen und unnötigen elektronischen Schnickschnack (ABS, Navi-Gerät, usw...), er selbst mit dem Teuersten vom Teuren in Sachen Sicherheit hochgerüstet (Schuberth Helm mit Telefon, Kleidung mit Gore Tex, usw...) und dann macht er jährlich irgend eine Form von Sicherheitstraining mit....
Was nutzt mir dies aber, wenn ich in unverantwortlicher Art und Weise in einer irren Geschwindigkeit auf die vor mir fahrenden Dosen auffahre, in die Eisen gehe, damit es nicht zum Aufprall kommt? Was passiert eigentlich, wenn seine "Gläubigkeit an elektronischen Helferlein und an bester Sicherheitsausstattung" an einen unvorhergesehenen "Fehlerteufel" gerät und beispielsweise das ABS versagt?
Eines weiß ich ganz genau, denn mit diesem Herrn fahre ich bestimmt keine Tour mehr... Er wohl auch nicht mehr mit mir, denn ich bin ihm wohl zu langsam und bedächtig und kann mit seiner Form des Fahrens nichts anfangen. Ich bin eher "old fashioned" und er der "höher, schneller, weiter" Typ, der sich dann nach der Tour sein Leben mit mehreren Fluppen verkürzen muß... Aber wir achten beim Moppedfahren auf allerhöchste Sicherheit und uns ist dafür nix zu teuer. >Lächerlich!!!!< Muß (oder kann) ich ein solches Verhalten verstehen??? ACH NÖÖÖÖÖÖÖÖ!
Einige dieser Sicherheitskleidung engen für meine Begriffe auch zu sehr ein und schaffen zuviel trügerischen "Abstand" zur Umwelt. Das hat mit dem ursprünglichen Moppedfahren nix mehr zu tun...
Wenn mir bei höheren Geschwindigkeiten Insekten direkt auf die Backe klatschen (offener Helm), dann fahre ich halt wesentlich langsamer, damit diese Klatscher nicht so schmerzhaft sind und dies ist meiner Sicherheit dienlicher als diese vollgerüsteten, die mit 300 km/h über die Autobahn schlingern.
Von den "Harakiripiloten" in Badelatschen und Badehose möcht ich mich aber auch distanzieren, denn die haben doch auch nicht mehr alle Tassen im Schrank...
Man muß sich halt irgendwo mit der goldenen Mitte arrangieren, d.h seinen Verstand vorher einschalten und nichts auf "Biegen und Brechen" versuchen wollen.
------------------------------------------------------------------------- Jetzt kommt mein Einwand gegen diesen "Sicherheitswahn", denn wenn ich voll gerüstet wie ein Ritter zum Kampf aufs Mopped steige, dann hat dies m.M. nur einen "psychologischen" Effekt beim Träger der Sicherheitskleidung und dient eigentlich nur einem "Selbstbetrug der Sicherheit"!
------------------------------------------------------------------------- Wenn man sich mal einfach so,ohne Feindeinwirkung,wegen der eigenen Dummheit,auf die Schnautze gelegt hat,weiß man halbwegs vernünftige Schutzkleidung wieder zu schätzen.Das sind nämlich die Unfälle die am meisten vorkommen.Nicht der böse Autofahrer der die armen Motoradfahrer totfährt. Damit schützt man sich sozusagen vor sich selbst.Aber über diese Unfälle redet man natürlich nicht so gerne.
Bei den kleinen Ausrutschern hilft die Schutzkleidung ungemein.Da stehst du dann wieder auf und fährst vieleicht mit ein paar Prellungen weiter,anstatt dich mit großflächigen Hautabschürfungen wochenlang ins Krankenhaus zu legen.
Wenn es richtig kracht,ist die Schutzwirkung natürlich nicht so groß,kann aber vieleicht über Leben und Tot entscheiden.
Wer ohne Helm fahren will,ist meiner Meinung nach entweder noch zu jung um die Gefahr richtig einzuschätzen,oder einfach nur dähmlich.
Gruß Norbert,der heute auch mit Stoffjäckchen auf dem Gespann ins Geschäft gefahren ist. Ich bin also auch noch zu jung. ---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.
In Antwort auf:Natürlich kam (eher bei meiner Frau!!!) der Gedanke an "richtige Motorradkleidung" auf und so kauft/ersteigert sie Lederjacken, Lederhosen, Lederstiefel, Handschuhe
Hi,
Frauen in Lederstiefeln seh ich immer gerne
Aber mal im Ernst: Systemsicherheit ist immer so eine Sache, wenn sie von menschlichen Entscheidungen aufgehoben werden kann. Ich habe einen Geschäftskollegen, dessen Frau auch vom Motorradfahren schwärmt. Als Ex-DDRler haben sie früher "nur" eine MZ gehabt und kein Auto. Er ist unschlüssig, ob er sich sowas kaufen soll, hat sich meine W schon ausgiebig angesehen und als Techniker auch die Details in sich aufgesogen. Ihm ist das Motorradfahren auch eigentlich etwas zu gefährlich.
So soll das nicht sein! Die Einordnung, wie fahre ich, wann fahre ich, warum fahre ich, wie schnell fahre ich, darf nicht fremdbestimmt sein. Wenn du Probleme mit der Einstellung von Bekannten hast, ist es richtig, sich anzuwenden. Wenn Dich nach Eingewöhnung mit der W weiter Bedenken plagen, ist es nicht ehrenrührig, die Sache wieder aufzustecken. Nur der souveräne Fahrer fährt sicher!
- - - -
Nach dem (Motorrad)-Tod meines Bruders war Moppetfahn in unserer Familie ziemlich out, eher gesagt, es wurde einfach ein TABU. Ich hatte damals nicht das Geld für eine Maschine, hatte meine GPZ verkauft, weil ich festgestellt hatte, daß ich die vielen PS überhaupt nicht nutze und eigentlich von was kleinerem träume. So gab es für mich zu der Zeit keinen Grund, darüber nachzudenken.
Als ich dann arbeitslos, geschieden und total entgeldet (kein Auto, gerade mal ein altes Klapperfahrrad) war, schob mir ein Freund eine SR 125 durch die Tür und sagte: "Hier hast Du erstmal was zum Fahren. Die Kiste bleibt meine, ist mal erst nur geliehen, damit keiner denkt, Du hättest Geld. Benzin mußt Du selbst zahlen."
Auf den ersten 500 km habe ich mich ständig auch gefragt, ob ich nun anders fahren müsse, wo doch mein Bruder tot ist. Hab versucht, die Essenz der Gefahr zu erkennen, und bin doch dabei gelandet, daß mein seliger Bruder eben halt nicht aufgepaßt hat. Er hatte vorher auch schon Unfälle gehabt, mit Autos, mit Moppets, mit Fahrrädern, im Lehrbetrieb, mit sich selbst, wenn einer es schaffte, sich irgendwie blöd zu verletzen, dann war er es.
Die W fahre ich heute gegen den Mainstream der Herkunfts-Familie. Ich vermeide es, der alten Mutter davon zu erzählen oder sie mit Fotos zu behelligen. Aber mein seliger Papa, der seine BMW mit 70 verkauft hat, würde mit mir übereinstimmen.
Ich fahre meine Reifen ziemlich gerade ab. Gelegentlich mal etwas tiefer in die Kurve, das ist schön. Beste Drehzahl: 2000/min. Gelegentlich auch mehr . Im Vergleich zum Durchschnitt sehe ich sicher nicht gut aus. Ich ziehe aber keine Vergleiche. Wenn in der Eifel hinter mir das Grollen vieler Zylinder ertönt, mache ich respektvoll Platz. Manche können ja doch verdammt gut fahren . Aber ich habe trotzdem meine Freude.
Richtig, Wännä und Nobert! Und entsprechend der Fahrweise kann man sich auch bekleiden. Warum Georetex, wenn man ohnehin nur bei schönem Wetter fährt. warum Hartschaumprotektorenkombi, wenn man die Landschaft genießen will. Aber bitte nicht die verdammen, die schnell unterwegs sein wollen (ich meine nicht die hirn- und vor allem rücksichtslosen Raser) und das auch können. Ich fahre ausschließlich mit Sicherheitskleidung und fühle mich auch kein bisschen eingeengt. Das ist auch Gewohnheitssache. Falconette hat sich erst ziemlich gesträubt und wollte gar nicht in diese "drückenden und beklemenden" Klamotten. Inzwischen hat sie sich gewöhnt und es wird gar nicht mehr erwähnt. Ähnlich ging es ihr (und einige jahre vorher auch mir) mit dem ersten Integralhelm. Mittlerweile kein Thema mehr, obwohl ich auch gerne mal den Chromwell ausführe und oft und gerne Jethelm fahre. Ich muss aber dazu sagen, dass schlechte (billige?) Kleidung eher kontraproduktiv ist. Und die Kleidung muss zur Witterung passen. Eine gefütterte Kombi bei 35 Grad macht nun mal keinen Spaß. Über die Jahre hat sich bei mir ein gewiser "Kleidungs-Pool" angesammelt: Goretex-Kleidung mit herausnehmbarem dicken Winterfutter, Lederkombi Harro für die Übergangszeit (und auch für die Oldtimer, da klassischer Schnitt), Lederhose und Lederjacke zum freien Kombinieren, Lederjacke mit Belüftungsreißverschlüssen und eine luftdurchlässige Kombi für die heißen Tage. Alles mit Hyprotec-Protektoren von HG, weil die in Tests gut abschnitten und vor allem weich und elastisch sind und nicht auftragen. So habe ich ein gutes Gefühl und hoffe, im Ernstfall (toi, toi, toi) möglichst glimpflich davon zu kommen. Ich kann mir Motorradfahren ohne passende Kleidung gar nicht mehr vorstellen und würde mich in Jeans sicher inzwischen auch schon unwohl fühlen. Gute Kleidung macht auch sicher. Blöd finde ich, wenn es irgendo reinzieht, irgendwo drückt und kneift, ich schwitze oder friere. Dann fahre ich unkonzentriert. Grüße Falcone
Wer sich schon mal abgelegt hat, der weiss gute Fahrerbekleidung zu schätzen..........
Bei meinem letzten größerem Abflug hatte ich trotz Temperaturen über 30 Grad die komplette Schutzbekleidung (Lederjeans, Lederjacke, Stiefel, Handschuhe und Jethelm) getragen. Ich hatte mir noch vor der Abfahrt überlegt nur mit T-Shirt loszufahren, wegen der extremen Hitze..........
Es hat mir zwar eine Schulterkapselgelenksprengung, Tossi 3, eingebracht aber zum Glück nicht eine einzige Schürfwunde. Wenn ich mir die Hose, Handschuhe und Jacke so ansehe kann ich mir leicht vorstellen wo überall die Haut ab wäre.......................
Daraus habe ich für mich eine Lehre gezogen: Entweder nur mit dem ganzen Equipment oder an heißen Tagen ganz auf das fahren verzichten und lieber im Garten im Schatten zu liegen!!!
Es grüßt der PeWe
"Wenn alle täten, was sie mich mal könnten, käme ich nie zum sitzen "
damit kein falscher Eindruck entsteht, denn auch ich fahre mit einer anständigen Leder-Motorradjacke(mit Protektoren), einem anständigen Helm, Handschuhen.
Die vorhandenen Motorradstiefel ziehe ich mir allerdings für meine Touren zur Zeit nicht an, da ich mit diesen Motorradstiefeln massive Probleme beim Schalten habe und ich mich dermassen auf der W verkrampfen muß... Das dient bestimmt nicht meiner Sicherheit! In diesen Stiefeln habe ich überhaupt kein "Gefühl" fürs Schalten, darum trage ich lieber festere Sportschuhe.
Ebenso sehe ich die Sache mit der Motorradhose, denn die behindert mich bei diesen herrschenden Temperaturen am "Wohlbefinden", denn wenn ich mich auf dem Mopped nicht wohl fühle, dann fahre ich auch dementsprechend "unsicher" und es schleichen sich erst sicherheitsrelevante Fehler ein!
Habe nichts dagegen sich gegen den Fall der Fälle zu rüsten, doch darf es nicht soweit gehen, daß ich durch die vermeintlichen Sicherheitsvorkehrungen erst in brenzlige Situationen komme...
Ich möcht auch nie in Situationen geraten, wo ich die Schutzkleidung mal brauchen könnte...(Meine Fahrweise passe ich dem auch an)
Ich fahre lieber gaaaaanz vorsichtig und lasse (bei irgend einer "Unpässlichkeit") das Motorrad dann stehen. Muß mir und meiner Umwelt auch nichts "beweisen", schalte lieber mal einen Gang runter und tuckere durch die Gegend. Kommt glaub ich auch der "W" entgegen...
Alles mit "Maß und Ziel" , so auch die "Sicherheit", also kein Overkill in die ein- oder andere Richtung...
Zur Anschaffung des Motorrades: Ich warf -da nun einmal die Anschaffung eines Zweirades im Gespräch war- meinen Blick zuerst auf eine 52er Triumph, doch da war die Kupplung defekt und sie sollte einiges mehr an Anschaffungspreis kosten... Die W kommt meinen Idealen" eines Motorrades auch eher entgegen, als so ein "modernes" Mehrzylindermonster.
Wär meine Frau auf ein vollverkleidetes, hochdrehendes Mopped mit zig PS scharf gewesen, auf dem man wie der Affe auf dem Schleifstein sitzt, dann wär ich bestimmt kein Moppedfahrer, aber so hab ich die Wahl in eine bestimmte Richtung gelenkt...;)
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Aber über diese Unfälle redet man natürlich nicht so gerne.
