genau, bonny, wird zeit dass was passiert und die leute den politikern klarmachen, dass es so nicht weitergeht.
und ich bin mir sicher, dass du uns nu paar gute anregungen geben kannst, wie wir die berechtigte wut in aktivitaet umsetzen. wie ginge es denn am effektivsten?
volksabstimmungen? buergermitbestimmung, wenigstens auf ortsebene? parteieintritt und den politikern von der parteibasis her den marsch blasen?
waern mal so paar denkanstoesse. nu hilf uns mal bisschen aus der lethargie hier, bonny, und erzaehl mal bisschen, wie du deine wut die letzten jahre umgesetzt hast, um dem staat auf die beine zu helfen.
Leider habe ich nicht dazu beigetragen, dass es in D. besser wird, ganz im Gegenteil.Als ich die Schnauze voll hatte,hab ich meine Firma aufgelöst, alle Leute entlassen und habe mich zur Ruhe gesetzt.Einen Teil des Kapitals habe ich ins Ausland geschafft.Dort verbringe ich auch die kalten Wintertage.In D. habe ich nur noch das steuerfreie Existensminimum. Von daher bin ich eigentlich wenig betroffen.Trotzdem habe ich sowas wie ein Nationalgefühl und auch Heimweh nach D. wenn ich lange weg war.Es könnte aber an den Punkt kommen, wo ich ganz wegbleibe. Durch Meckern wird nichts besser,aber durch Nichtstun auch nicht. In meiner Stadt hatten wir wenigstens schon zweimal die Möglichkeit an einem Bürgerbegehren bzw. einem Bürgerentscheid mitzumachen.Ist ein Anfang im Kleinen. Im Grossen hätt ich lieber die Abschaffung der Bundesländer, Beschränkung der Zahl der Abgeordneten,Abschaffung des Präsidenten,Abschaffung des Kammerzwangs und der Zwangsmitgliedschaft in Innungen usw. und Aufhebung des Fraktionenzwangs für Abgeordnete. Das wäre doch Mal was.Scheitert aber an der Lobbyarbeit diverser Nutznieser dieses Vetternsystems.
Kein Vergleich zu irgendwas - Ist einfach zu teuer. Wenn man einen Angestellten hat, der 1200€ netto auf die Kralle kriegen soll, muss man als Arbeitgeber noch mal rund 900€ drauflegen. Bei höheren Gehältern/Löhnen ist das Verhältnis noch schlimmer. Das sind die Kosten, von denen ich rede.
Mittlerweile müssen wir Abgaben und Steuern bezahlen, bis mehr als die Hälfte unseres Einkommens wieder direkt oder indirekt an den Staat geflossen sind. Und unsere Regierung will die Steuern noch mal anheben ... Da bleibt nix mehr übrig für Konsum!
cu - ganzjahresfahrer wütend, und wut führt zum anarchismus ---
In Antwort auf:Als ich die Schnauze voll hatte,hab ich meine Firma aufgelöst, alle Leute entlassen und habe mich zur Ruhe gesetzt.Einen Teil des Kapitals habe ich ins Ausland geschafft.Dort verbringe ich auch die kalten Wintertage.In D. habe ich nur noch das steuerfreie Existensminimum.
Na also, es gibt doch noch konstruktive Vorschläge und echte Vorbilder. Das "Existenzminimum" ist vermutlich auch individuell definiert. Windbad der Wehfahrer
Na das ist doch schön. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Jedem steht es frei, Kapital & Überwinterung ins Ausland zu verlegen, und vielleicht haben - falls vorhanden - die Brüder auch was davon. Die Gleichheit ist ja oben schon beschrieben. Ist doch prima, dass wir in einer aufgeklärten Gesellschaft offen dazu stehen können...
Pures Unwissen schlägt mir hier direkt ins Gesicht. Was ist ein Existenzminimum? Das Einkommen, welche durch die geringe Höhe steuerfrei bleibt. Was man davon kauft, ist völlig irrelevant. Ein Lottokönig, der alles ins Kopfkissen stopft und im Sitzen schläft hat auch nur das Existenzminimum weil das Kissen keine Zinsen zahlt.
Ich kann nur für mich sprechen, andere Privatiers kenne ich nicht.Ich habe keine Pleite "hingelegt".Ich beziehe keine staatliche Subvention,keine Rente oder Alg 1-2.
Bonny (jetzt ist aber gut,oder kommen noch weiter getarnte Unterstellungen)
War auch nicht halb so böse gemeint wie es sich liest.Aber ich hatte dieses Thema gerade am Wochenende. Da hab ich wohl ein wenig verallgemeinert. Manchmal geht der Tippfinger mit mir durch. Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.