ist es noch lange nicht. Doch erstmal kommt der zweite Akt. In freier Fortsetzung:
"O Prinz, welch freudige Wendung! Vergessen ist die grausame Schändung. In Donnervogels fescher Gestalt adelt der Oiler gezähmte Gewalt. Auch wenn er tripled mit kurzem Hub, überzeugt er mich doch mit kräftigem Schub. Donner & Blitz, ich sehe mich nackt und hebe den Vorhang zum dritten Akt!"
Szene 1 - Die Garage der W-Fahrerin Erzähler: Es war einmal ein W-Fahrerin, der hatte nicht so viele PS und ein weiches Fahrwerk an seinem Motorrad, aber er hatte eine schöne Maschine. Eines Tages sagte er zu seinem Mechaniker. W-Fahrerin: Ich habe eine W650, die kann mit Kettenspray problemlos laufen. Mechaniker: (zum W-Fahrerin) Bring sie morgen in meine Werkstätte, da will ich sie auf die Probe stellen. Szene 2 Eine grosse Werkstatt mit Kawasaki-Vertretung Erzähler: Die W650 wurde zum Mechaniker gebracht und in eine speziell grosse Garage geführt. Diese war ganz voll mit Scottoilern, Schläuchen für den Scottoiler und Ölkanistern mit Ersatzöl. Der Mechaniker gab der W-Fahrerin eine kleine Dose S100 Kettenspray und einen Lappen. Mechaniker: Jetzt mache dich an die Arbeit. Wenn du diese Nacht bis morgen früh durchgefahren bist und die Kette noch in Ordnung ist, obwohl du nur Kettenspray verwendet hast, ist es gut. Aber wenn du einen Scottoiler angefasst hast und benutzt hast, so lass ich dir auf beiden Seiten deiner W einen Scottoiler anbauen. Erzähler: Darauf schloss er die Garage selbst zu, und der W-Fahrerin blieb mit seiner W650 ganz alleine drin. W-Fahrerin: (weint) Was soll ich tun? Was soll ich tun? Ich kann nicht die ganze Nacht die W laufen lassen mit diesem kleinen Rest S100. Die Kette wird morgen völlig verdreckt und verschmiert sein. Plötzlich kommt ein kleines Männchen: (macht die Tür auf und tritt herein) Guten Abend, lieber W-Fahrerin, warum weinst er so sehr? W-Fahrerin: Ach, ich soll meine W650 im Kreis fahren lassen bis morgen früh und zwar ohne dass ich diese Scottoiler anfasse und ich hab nur diesen kleinen Rest S100 und einen Lappen. Ich kann das nicht! Keines Männchen: Was gibst du mir, wenn ich dir mit diesem Spray die W fette, währenddem sie die ganze Nacht Runde dreht? W-Fahrerin: Meine Originalblinker! Erzähler: Das Männchen nahm die Originalblinker ab, setzte sich auf das Motorrad und drehte Runden bis zum Morgen. Während dem Fahren fettete es die Kette. Die Kette sah am Morgen tadellos aus und kein Scottoiler oder Ölkanister war angefasst worden. Bei Sonnenaufgang kam schon der Mechaniker und als er sah, dass kein Scottoiler angefasst worden war, erstaunte er und freute sich. Aber es war nicht genug für ihn. Er liess die W-Fahrerin in eine andere Garage bringen, die noch viel größer war, und befahl ihr, auch hier die ganze Nacht zu fahren. W-Fahrerin: (weint) Was soll ich tun? Was soll ich tun? Ich kann nicht mit sowenig S100 die ganze Nacht so viele und lange Runden drehen. Ich habe Angst, dass ich einen Scottoiler anbauen muss. (die Tür geht auf und das kleine Männchen kommt herein) Kleines Männchen: "Was gibst du mir, wenn ich dir die Kette fette?" W-Fahrerin: Ich gebe dir meine Griffheizung! Erzähler: Das Männchen nahm die Griffheizung ab, fing wieder an zu fahren mit der W und fettete sie ständig mit dem S100, bis zum Morgen. Der Mechaniker freute sich über die Maßen bei dem Anblick der blanken Kette. Aber es war noch immer nicht genug für ihn. Er ließ die W-Fahrerin in eine noch größere Garage voll Scottoiler bringen. Mechaniker: Die musst du alle in Ruhe lassen und noch in dieser Nacht Tausende von Runden fahren. Wenn du das machst, werde ich dich heiraten. W-Fahrerin: (weinte) Was soll ich tun? Was soll ich tun? Ich kann nicht mit so wenig S100 die Kette fetten, damit sie sauber ist morgen früh. Ich habe Angst, dass ich einen Scottoiler anbauen muss! (die Tür geht auf und das kleine Männchen kommt herein) kleines Männchen: Was gibst du mir, wenn ich dir noch diese eine Nacht zu deiner Kette schaue? W-Fahrerin: Ich habe nichts mehr, das ich geben könnte. kleines Männchen: So versprich mir, wenn du Frau des Mechanikers wirst, deine W650. W-Fahrerin: Ich kann nichts anders tun. Das verspreche ich. Erzähler: Das Männchen setzte sich noch einmal auf das Motorrad und fuhr und fuhr und fuhr. Am Morgen waren tausende von Runden gefahren, die Kette war blank und blitzend und kein Scottoiler war angefasst worden. Und als am Morgen der Mechaniker kam und alles fand, wie er gewünscht hatte, so hielt er Hochzeit mit der W-Fahrerin, und die schöne W-Fahrerin ward Chefin der ganzen Kawasakivertretung. Szene 3 - Das Zimmer der W-Fahrerin Erzähler: Über ein Jahr danach putzte sie liebevoll ihre W650 und dachte gar nicht mehr an das Männchen, das soviel für sie gefettet hatte. Da trat es plötzlich in ihre Kammer und sprach. (die Tür geht auf und das kleine Männchen kommt herein) Kleines Männchen: Nun gib mir, was du versprochen hast. W-Fahrerin: Nimm was du willst aus der ganzen Kawasakiausstellung aber lass mir meine W650. Kleines Männchen: Nein, diese W ist mir lieber als alle Motorräder der Welt." W-Fahrerin: (weinen) Bitte, bitte lass mir meine W. Kleines Männchen: Drei Tage will ich dir Zeit lassen, wenn du bis dahin meinen Namen weißt, so sollst du deine W650 behalten. Erzähler: Die W-Fahrerin dachte die ganze Nacht über alle Namen, die sie jemals gehört hatte. Sie schickte einen Boten über Land, der sollte sich erkundigen weit und breit, was es sonst noch für Namen gäbe. (die Tür geht auf und das kleine Männchen kommt herein) Kleines Männchen: Also was ist mein Name? W-Fahrerin: Bruno, Minxmanx, Huebi? Kleines Männchen: So heiß' ich nicht. Erzähler: Den zweiten Tag ließ sie in der Nachbarschaft herumfragen, wie die Leute da genannt würden Kleines Männchen: Also was ist mein Name? W-Fahrerin: Heißt du vielleicht Kettenschmierer oder Rücklichtschrauber oder Reifenwechsler?" Kleines Männchen: So heiß' ich nicht." Den dritten Tag kam der Bote zurück: Bote: Neue Namen habe ich keinen einzigen finden können, aber wie ich an einen hohen Berg um die Waldecke kam, wo Fuchs und Has sich gute Nacht sagen, so sah ich ein kleines Haus, und vor dem Haus brannte ein Feuer, und um das Feuer sprang ein gar zu lächerliches Männchen, hüpfte auf einem Bein und schrie: Szene 4 – Im Wald Kleines Männchen: Heute fette ich, morgen öle ich Übermorgen hol' ich der W-Fahrerin ihre W. Ach, wie gut ist, dass niemand weiss dass ich Fondue heiss! Szene 5 - Das Zimmer der Königin Erzähler: Da könnt ihr denken, wie die W-Fahrerin froh war als sie den Namen hörte. (die Tür geht auf und das kleine Männchen kommt herein) Kleines Männchen: Nun, Frau W-Fahrerin, wie heiss ich W-Fahrerin: Heißest du Kokoschinsky? Kleines Männchen: Nein. W-Fahrerin: Heißest du Keulemaster? Kleines Männchen: Nein. W-Fahrerin: Heißt du etwa Fondue? Kleines Männchen: Das hat dir der Teufel gesagt, das hat dir der Teufel gesagt! Erzähler: Das Männlein stiess mit dem rechten Fuß vor Zorn so tief in die Erde, dass es bis an den Leib hineinfuhr, dann packte es in seiner Wut den linken Fuß mit beiden Händen und riss sich selbst mitten entzwei.
Gruss Fondue
Hast nen Manta mit mem Spoiler, fahr die W nie ohne Oiler.
Ist das W-Fahrerin ein Mann? Dann wäre der Werkstattmensch sozusagen eine schwule Frau? Und das Männchen ist dann also geschlechtslos (wegen der Quote muss das so sein).
Aber jetzt mal ganz ehrlich: Das ist doch bloss ein Märchen, oder? Welche Frau trennt sich schon von Ihrer W um einen Werkstatt-Mechaniker zu heiraten???? Da kann sie ja gar nix mehr mit anfangen, wenn das Mopped weg ist...... --- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW ---
Hi Paule, so könnte ich diesen neidu ja glatt noch was abgewinnen. Aber sonst dreht sich mir der Magen um wenn ich dessen Gejaunere im Radio höre ... Grüße falcone
Ich hab dir nix getan - also nenn´ mich nicht Biker!
Ecks Neiduu ... naa, da dun ma kaan Reim nei duun - ist doch Gestank fürs Ohr.
(Paule, Paule, neee ...neee)
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