Best. Nr. 10003694 Smart Charger im Angebot 29,95 taugt das was für die W-Batterie?? In der Suche nix gefunden, war aber kürzlich mal ein Thema hier???? gag Günter saukalt hier
wenn du es schon bestellt hast, ist eh zu spät. Ansonsten sind 600 mA nach meinen rein praktischen Erfahrungen zu viel. Die Motorradbatterien gasen beständig leicht vor sich hin, du hörst es leise rauschen. Das ist nicht so gut. Ich habe das Gerät am Auto zur vollsten Zufriedenheit. Beim Motorrad setze ich es nicht mehr ein. Wenn man sich bzw. der Batterie was Gutes tun will, ist der Saito ProCharger von Seite 633 Nr. 10003695 eindeutig die bessere Wahl. Wenn man nich grade eine Motorrad mit Datenbus hat, ist es meines Erachtens das Beste , was man derzeit als Lader kaufen kann.
Grüße Falcone
Mit 8 kannte ich alle Fragen, mit 18 kannte ich alle Antworten - und dann fing ich an zu denken!
In Antwort auf:Ansonsten sind 600 mA nach meinen rein praktischen Erfahrungen zu viel. Die Motorradbatterien gasen beständig leicht vor sich hin, du hörst es leise rauschen.
Üblicherweise arbeiten Ladegeräte für Bleibatterien in einer IU-Kennline. Der Ladestrom wird bei ganz leerer Batterie durch das Ladegerät begrenzt um das Ladegerät nicht zu zerstören. Ist die Batterie fast voll, arbeitet das Ladegerät Spannungsstabil. Die Ladespannung beträgt hier 13,5V -13,8V für eine 12V Batterie. Diese Spannung ist im Wesentlichen von der Temperatur der Batterie abhängig und ein wenig von der Platten- und Elektrolytenart. Der Ladestrom sinkt hier bei voller Batterie bis auf nahezu 0A. Die Batterie gast nicht. Man kann in dieser Ladeart unbesorgt eine 10Ah Batterie an einem 100A Ladegerät betreiben, dauerhaft und ohne Schäden! Zur Überprüfung einfach ein DigitalVoltmeter an die offenen Ladegeräteklemme anschließen. Die Spannung darf nicht höher als 13,9V sein besser 13,65V wenn die Kennlinie nicht temperaturgeführt ist ( das wäre normalerweise vermerkt). Die Größe des Ladegerätes spielt für die Batt. also keine Rolle, nur evtl. für den Anwender, dem die Batt. bei zu kleinem Ladegerät nicht schnell genug voll wird. Ideal lässt sich natürlich ein Labornetzteil zum Laden benutzen. Spannung auf 13,65 V stellen, Klemmen des Netzteiles kurzschließen(!) Strombegrenzung auf max. gewünschten Ladestrom einstellen, Kurzschluß öffnen, Batterie anklemmen und glücklich sein.
Für die die es ganz genau wissen wollen empfehle ich als Literatur die DIN 0510 ( Vde -Bestimmungen für Akkumulatoren und Batterie-Anlagen)
Werner ( professioneller Akkulader )
Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken.
Hallo Werner, das hört sich erst mal gut an. Aber warum spricht man dann davon, dass man Batterien "überladen" kann? Oder gilt das nur für die alten Ladegeräte, in denen nur ein Trafo und ein Gleichrichter sitzt? Tatsache ist jedoch, dass bei dem Ladegerät, das Louis da anbietet, eine Motorradbatterie leise aber gut hörbar vor sich hin rauscht. Sie gast, nehme ich an. Habe ich das Gerät am Auto hängen, was derzeit der Fall ist, höre ich zwar auch noch ein Rauschen, das ist aber fast nicht da und nur bei völiger Stille zu hören. Deswegen habe ich das teurere Gerät gekauft, das ganz prima funktioniert. Ich hoffe, ich habe jetzt aufgrund laienhaft gemachter Erfahrungen Eule nicht zu einer unnötigen Geldausgabe überredet. Grüße Falcone
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Überladen kann man natürlich mit alten Ladeschinken, und heute noch NiCD und NiMh Batterien. Diese Zellentypen werden stromstabil geladen ( Blei, spannungsstabil). Bleibatterien fangen erst ab 2,4V Zellenspannung an zu gasen (entspricht 14,4V). Darunter nur wenn der Ladestrom erheblich zu hoch ist. In diesem Fall bilden sich an der Plattenoberfläche Gasblasen die die effektive Oberfäche der Platten verkleinern und so den Ladestrom begrenzen. Diese Blasen bilden sich jedoch bei sinkendem Strom wieder zurück, da in verschlossenen Batterien ein Katalysator eingebaut ist, der das Knallgas wieder zu H2O zurückführt. Um sicher zu sein einfach die Spannug an den Klemmen messen. Ist hier bei voller Batt. die Spannug größer als 14,4V wirds echt kritisch. Eigentlich sollten hier so 13,65 -13,8V bei Dauerladung sein. Ist die Gasung größer als die Menge die der Kat. zurückführen kann, öffnen sich die Überdruckventile der Zelle, das Gas geht ab und ist für den Elektrolyten verloren. ( 1Ah überladung zersetzt 0,34g Wasser je Zelle dies erzeugt 0,42l Wasserstoff und 0,21l Sauerstoff)
P.S. Überladen geht mit modernen Geräten auch, falls eine Zelle z.B. einen Zellenschluß durch Verschlammung hat. Die Zelle hat nun 0V und die andern 5 Zellen werden nun mit der Spannung für 6 Zellen geladen. Das gast dann auch, die Zellen werden nun auch " fertig gemacht" was aber nicht so tragisch ist, da der Akku mit einer def. Zelle eh platt war. Und: beim Laden immer auf gute Belüftung achten, nicht in der Nähe rauchen und wenn möglich beim Abklemmen des Akkus an der Ladegeräteseite zuerst abklemmen. ( ein evtl. Funke ist dann ein wenig weiter vom Akku entfernt als beim Abklemmen an der Polklemme)
Werner
Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken.
Und noch was: Das gilt für verschlossene Batterien ( auch wartungsfrei genannt). Bei geschlossenen Zellen ( die wo man die Zellen aufschrauben kann) sollte der Ladestrom auf höchstens 20% der Kapazität begrenzt werden ( ~ 3A bei einer 14Ah Batterie) und nach dem Laden das Wasser aufgefüllt werden. Hier werden die Bläschen häufig ( aber auch nicht immer) nicht durch nen Kat. zurückgewonnen. Dafür kann man hier ja noch Wasser nachfüllen. Und immer schön destiliertes nehmen.
Werner
Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken.
Also wenn ichs richtig verstanden habe , dann kann man durchaus geschlossene Batterien ( die man nicht auf schrauben kann sowie frueher) durchaus laden ohne Angst haben zu muessen, dass diese sogenannten Wartungsfreien einem um die Ohren fliegen ?? Ich hab das zwar schon gemacht, aber richtig wohl war mir dabei nicht, zumal ich "wartungsfrei" als nicht wiederaufladbar verstand, da Aufladen ja quasi "Wartung" ist.
Das geht also weil ein Katalysator drin ist, der den Gasdruck regelt indem Knallgas zu Wasser wird, richtig ??
Und ich hatte schon die Industrie im Verdacht uns wieder irgendeinen Kram anzudrehen, sprich Batterie platt --> neue kaufen.
Da lobte ich mir doch die alten zum aufschrauben, da war es klar dass es geht. Nur die gibt es wohl nicht mehr. Achso ich sprech jetzt ueberwiegend von Autobatterien.
Aufladen ist beim Akku keine Wartung sondern ein normaler Betriebszustand. Wartungsfrei bezieht sich aufs Wassernachfüllen. Die haben dann den kat. drin. Wenn du natürlich das Gas schneller erzeugst als der Kat. es wieder "verwässern" kann, dann pfeifts raus. Ist natürlich von der Temperatur abhängig wie schnell der ist. Am besten immer bei ca. 20 Grad C laden und Akkus die gerade nicht geladen werden kühl lagern ( aber nicht einfrieren !)
Ich (04/10er) baue sie aus, lade sie einen Tag am regelbaren Netzteil ( 13,65V 1,5A) und stelle sie in den kühlen Keller (15 Grad), hänge sie nach 2 Monaten nochmal einen Tag dran und dann nochmal kurz vor dem Einbau.
Werner
Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken.
Da ist der Elektrolyt eingedickt damit sie in allen Betriebslagen funktioniert. Nachteil ist der verminderte Gastransport im Gel so das hohe Ladeströme vermieden werden sollten. 10-20% vom der Nennkapazität gehen aber 1.) immer und 2.) nimmt die Lichtmaschine der W darauf auch keine Rücksicht. Aber es stimmt, früher waren Gelbatterien gar nicht als Starterbatterien geeignet. Und auch der "normale" Sonneschein , Yuasa .... Gelakku ist nicht fürs Auto geeignet. Wer also einen Notstromakku "besorgt" und ins Auto einbaut, der startet nicht alzu oft.
Werner
Die kürzesten Wörter, nämlich ja und nein, erfordern das meiste Nachdenken.
das mit der Rechnung erledigen wir am Kornsand, wenn ich meine großen starken Freunde dabei habe
Hallo Werner,
danke, das war sehr aufschlussreich. Das mit dem Abklemmen beherzige ich immer sehr, seit dem mir mal eine Falcone-Batterie hochgegangen ist. Und immer erst den Stecker des Ladegerätes aus der Steckdose ziehen! Unglaublich, welche Kraft da dahinter steckt. Es gab regelrecht ein Loch im Putz der Decke über dem Motorrad und eine riesen Säure-Sauerei. Zum Glück hatte ich mich in dem Moment gerade vom Motorrad abgewendet. Aber ein Freund hat beim Abklemmen einer Autobatterie vom Lader ein Auge verloren! Das sollte man nicht leicht nehmen.
Beste Grüße Falcone
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