Obwohl ich schon auch gerne mal (im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten) hurtig unterwegs bin, können mich Rennen und Rennstrecken einfach nicht verlocken.
Außerdem: Ich glaub nicht, dass man aus dem Süden extra wegen dieses einen flachen Kilometers synthetischer Rennstrecke anreisen muss, um ihn dann stundenlang mit Blick auf die Uhr zu wiederholen. Ist nur die dynamischere Variante des Kornsands
Jedem das Seine, ich begnüge mich lustvoll mit den Kehren in den Bergen.
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In Antwort auf: lauter Angst die Schluchten vollkacken (sorry), sind die Nordlichter, wenn sie der ersten Kehren angesichtig werden
was wenn nicht "kurvenzuparken" meinst du den mit dieser anspielung ???
In Antwort auf: Ich glaub nicht, dass man aus dem Süden extra wegen dieses einen flachen Kilometers synthetischer Rennstrecke anreisen muss
müssen muß man atmen, schlafen, trinken, essen und das zu sich genommene wieder ausscheiden - alles andere ist luxus
müssen mußt du also nicht trotzdem glaube ich das es sich auch für süddeutsche lohnt ein paar runden auf einem kartkurs zu drehen (muß ja nicht der Harzring sein) einfach weil man sonst nirgens so nah an seine eigenen grenzen gehen kann und gleichzeitig viel sicherer unterwegs sein als man es auf öffentlichen straßen je realisieren kann - außerdem war ich schon in den Alpen und auf dem Harzring und du darfst mir glauben letzteres sollte man auch mindestens einmal gemacht haben - es ist übrigens körperlich viel anstrengender als irgendwo in freier wildbahn unterwegs zu sein - und man muß ja nicht der schnellste sein
Und wenn auch alles im Eimer ist, so bleibt uns doch der Eimer WWL-Ehren-Mädel
Jörg, du kompostierst immer noch... Dieser Spruch:
In Antwort auf:vor lauter Angst die Schluchten vollkacken (sorry), sind die Nordlichter, wenn sie der ersten Kehren angesichtig werden
ist doch so eindeutig augenzwinkerndspaßhaftprovozierend gemeint, dass sich solch eine harz(ring)ige Reaktion doch gar nicht lohnt. Außerdem sind synthetische Rennstrecken ("immer wieder rum-rum") nun wirklich nicht jedermanns Sache. Drauf fahren würd ich irgendwann trotzdem mal...
Nun, lieber Jörg, Steve hat's völlig richtig erkannt. Bliebe mir eigentlich nicht mehr viel zu sagen.
Aber ich werde ich nun trotzdem versuchen, das Geschriebene halbwegs ernsthaft und erschöpfend zu rekapitulieren (ich habe gerade viel Zeit):
1. und vorab: Mein Zitat »vor lauter Angst die Schluchten ...« war eine ironische Stellungnahme zu Kids ebenso ironisch formulierter Anfrage, Keule möge für das "Event" in Österreich auf Kontaktsuche gehen. (Denn ich bin klein und gemein, will nur etwas ätzend sein ).
2. Ist mir sehr wohl bewusst, dass es sowohl im Norden als auch im Süden solche und solche Motorradfahrer gibt. Will heißen: Es gibt Nordlichter, die finden sich mit viel Spaß und bestens in alpinen Serpentinen zurecht, was noch nicht mal was mit "Geschwindigkeit" zu tun haben muss. Ebenso gibt es (wenige aber immerhin) Südländer, die nicht gerne in die Berge fahren, weil sie die Tornantes einfach nicht mögen.
3. Zum Thema "Geschwindigkeit":
In Antwort auf:was wenn nicht "kurvenzuparken" meinst du den mit dieser anspielung???
Motorradfahren als sportlicher Wettbewerb ist mir völlig fremd. Kann ja auch nix dafür.
Das "Kurvenzuparken" in den Kehren am Berg ist m.E. nur eine Folgeerscheinung der Angst, weil viele Fahrer in erster Linie engste Kurven und gleichzeitiges Gefälle/gleichzeitige Steigung nicht richtig im Griff haben. Das ist auch oft bei Fahrern zu erkennen, die ansonsten durchaus kräftig am Quirl geben, wenn's in der Ebene geradeaus oder sanft geschwungen hergeht.
Wenn dann in den steilen Kehren noch Gegenverkehr, schwindelnde Ausblicke, Steilwände, Geröll auf der Straße, Schlaglöcher etc. dazukommen, kippt die grundsätzlich gebotene Vorsicht schnell in verkrampfte Angstzustände. Es wird in physisch(!!) aufrechter Haltung unsicher um die Kurve gezittert, bis der Lenker wieder gerade steht - und dann: Gib ihm! Bis zur nächsten Kurve, in der die Tragödie erneut beginnt.
Ich hoffe, Du erkennst nun, dass ich "mangelnde Geschwindigkeit" nur indirekt anspreche. Und um offen zu sein: Ich selbst bin hinsichtlich Geschwindigkeit nur durchschnittlich. An guten Tagen auch mal oberer Durchschnitt. Aber ich habe keine Angst vor Kehren, im Gegenteil: Ich liebe es, zügig in sie reinzutauchen und am anderen Ende wieder flüssig rauszuziehen.
4. Hazring: Freilich würde ich da mal mitfahren (schon aus purer Neugier und um zu wissen, worüber ich mich gern mal lustig mache, ebenso, wie ich irgendwann mal am Kornsand auftauchen werde). Vielleicht erinnerst Du Dich, dass ich nach dem W-Treffen mitgefahren wäre, wenn ihr schon am Sonntag statt am Montag Euere Runden gedreht hättet. Aber so .... wollte ich eben möglichst schnell wieder zurück in meine Berge.
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Hier wird ja wieder aus allen Rohren gefeuert. Die Schnellsten und Schönsten stehen bei uns auch immer auf Johanniskreuz (Bikertreff an inzwischen gesperrter Strecke Elmsteiner Tal), und wenn ich denen zuhöre bekomme ich immer Ohrenkrebs. ....ich kann euch nur sagen, wenn meine Sache durchgeht, trennt sich der Jüngling vom Manne, und da gibts auch keine Ausreden mehr.......
They say jump, you say how high ! Rage against the machine.
In Antwort auf: Bliebe mir eigentlich nicht mehr viel zu sagen.
dafür stand dann aber noch ne ganze menge da ...
ich bin übrigens auch nicht der meinung das der schnellste unbedingt der beste fahrer ist (gerade auch im öffentlichen strassenverkehr) und lasse ohne probleme leute wegfahren die einen risikolevel überschreiten den ich selber nicht bereit bin zu passieren.
ich wollte ja auch nur darauf hinweisen, das es im norden auch motorradfahrer gibt die wissen wie sie möppi um die kurve bringen.
Und wenn auch alles im Eimer ist, so bleibt uns doch der Eimer WWL-Ehren-Mädel
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