"Ich hab gehört, daß Dich Deine Frau verlassen hat. Wie ist denn das passiert?"
"Das ist eine lange Geschichte. Wir gingen zusammen einkaufen, ich wollte einen Kasten Bier kaufen, aber meiner Frau war das zu teuer. Stattdessen kaufte sie sich in der Kosmetikabteilung eine Schönheitscreme für 50 Euro. Als ich so beiläufig sagte, dass sie mit dem Kasten Bier erheblich preiswerter schön geworden wäre, gab es erst mal Krach. Aber bis zum Abend hatte sie sich wieder beruhigt.
Dann saß ich vor der Glotze, als sie herein kam und fragte, was es auf dem Fernseher gäbe. Ich muß das wohl falsch verstanden haben, denn als ich antwortete 'Staub', rastete sie ziemlich aus. Diesmal dauerte es nur bis zum nächsten Morgen.
Ein paar Tage später fragte sie, was wir am Hochzeitstag unternehmen wollten. Aber sie machte es spannend, sagte, daß sie mal wieder wohin wollte, wo sie schon lange nicht mehr gewesen sei und ich sollte raten, wo das ist. 'In der Küche' war offensichtlich die falsche Antwort. Erst zweieinhalb Tage später sprach sie wieder mit mir.
Und dann stand sie in der Woche drauf nackt vor dem Schlafzimmerspiegel, nörgelte herum, dass sie alt, fett und häßlich geworden wäre. Ich wollte sie trösten und sagte: 'Aber Deine Augen sind noch prima'. Nach zehn Tagen redete sie das erste Mal wieder mit mir, aber nur, um mir zu sagen, ich müsse ihr zur Versöhnung etwas Knallrotes schenken, was von Null auf 100 nur 3 Sekunden bräuchte. Das war leicht, ich kaufte ihr eine Personenwaage von Colani.
Nach 3 Monaten wollte meine Frau zu ihrem 25. Klassentreffen, und ich sollte sie hinfahren. Dann meinte sie, ich solle doch auch dort bleiben, es war dann ganz nett. Im Laufe des Abends sahen wir an der Bar einen Typen sitzen, und meine Frau sagte, daß sie in der Schule mit dem zusammen gewesen wäre, aber beim Abschlussball hätte sie ihm den Laufpaß gegeben. Angeblich hätte er darauf angefangen zu trinken, und bis heute nicht aufgehört. Da sagte ich 'Ich finde das ja etwas übertrieben, die Trennung so lange zu feiern'.
Der Bauarbeiter Huber fällt vom Gerüst und schlägt so unglücklich auf, dass er verstirbt. Nun muss einer seiner Kollegen die traurige Aufgabe übernehmen, die Nachricht seiner Frau mitzuteilen.
"Komm Schorsch, Du bist der Polier und somit unser Chef. Mach Du das." "Ach Leute, ich kenne die Frau schon von klein auf, ich kann das nicht."
"Sepp, Du warst sein bester Freund, geh Du hin." "Vergesst es, die Kinder nennen mich sogar Onkel, das bricht ihnen das Herz, wenn ausgerechnet ich diese schlimme Nachricht überbringe."
"Tja, wer könnte das jetzt übernehmen?" "Üzgür, wie sieht es mit Dir aus?" "Is geine Brobläm." "Echt jetzt? Machst Du das?" "Warum nix? Isch mach."
Üzgür macht sich also auf den Weg und die anderen fragen sich, ob das die richtige Entscheidung war. Nach 2 Stunden kommt er wieder mit einem fetten Grinsen im Gesicht und einem Kasten Bier auf der Schulter.
"Üzgür, wie hat sie's aufgenommen? Warum grinst Du so und woher ist die Kiste Bier?" "Ich geklingelt, sie aufgmacht. Hab ich gesagt, gute Frau, sind Sie die Witwe Huber? Sagt sie Nein, ich bin Frau Huber, aber keine Witwe. Sag ich: "Wettma Kaste Bier?"
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
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noch den echten 
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