wenn's genug Spender gäbe, gäbe es auch keinen schwarzen Markt und Organhandel! Seit Ende der Prohibition ist die Zahl der Schwarzbrenner auch spürbar gesunken ...
Und wenn die Ärzte meine Organe haben wollten, bekämen sie sie mit oder ohne Ausweis! Es guckt doch normalerweise keiner nach, ob noch alles im Toten drin ist ...
wenn ich mal abnibbel, dann vertraue ich darauf, daß meine Angehörigen das in dem Fall Richtige entscheiden werden, genauso, wir ich über meine Angehörige in diesem Fall. Als Knochenmarkspender bin ich registriert, Lebendspende ist für mich o.k. Aber eine Einwilligung in Organspende bevor ich tot bin, werde ich nicht geben, ich traue in der Hinsicht keinem über den Weg. die mit dem Säbel tanzt
In Antwort auf: ...ich traue in der Hinsicht keinem über den Weg...
Euer Mißtrauen in allen Ehren,aber in der Hinsicht traue ich der Ärzteschaft eher über den Weg als in so mancher anderer... Ein passendes Organ zu finden,ist nicht so einfach.Nicht ohne Grund geht sowas über Eurotransplant über Staatengrenzen hinweg.Um als Medizinmann 'ne schnelle Mark damit zu machen,bräuchtest Du eine richtige Organisation - Du kannst nicht einfach irgendwo aus einem Verstorbenen ein Ersatzteil mal eben schnell rausschnippeln,in'n Kühlschrank legen und dann versuchen das irgendwo hinterm Bahnhof zu verticken.Und schon mal gar nicht auf Bestellung was Passendes finden ohne viel Aufwand.Tut mir leid,aber Deine/Eure Argumente sind meines Erachtens Panikmache,die einer Sensationspresse entsprungen sind! Ha'm wir nicht den einen oder anderen Medicus unter uns,der da mal was dazu sagen kann?
Hauptsache ich bleib' gesund und meine Frau hat Arbeit!
die sich (negativ) mit Organentnahme und -Handel beschäftigt haben. Auch einige Fernsehkrimis hatten schon das Thema negativ aufgearbeitet. Da braucht man sich doch nicht wundern, wenn die Leute mißtrauisch werden und befürchten, sie würden "geopfert" werden, damit irgendein Reicher weiterleben kann, der Ärzte mit Unsummen dafür bezahlt.
Positive Filme und Berichte sind doch unspektakulär und finden keine Zuschauer. Ich denke hier herrscht ein Vorurteil. Das ist genau wie in den meisten Motorradfilmen. Da sind die Mopedfahrer ja auch immer die Bösen, Wilden, Außenseiter, Kriminellen, Arbeitsscheuen. Und so ist der Ruf lange Jahre erhalten geblieben. Oder nicht?
"Zumal das Geschäft heute vor allem auf Kosten der Gesundheit der Armen und Mittellosen der so genannten dritten Welt geht..."
da sind wir ja wieder gar nicht so weit auseinander. Die Gefahr will ich ja auch gar nicht verharmlosen! Ich sachja auch nur,das das bei uns hier nicht so einfach geht.Und das man da hier keine Angst zu haben braucht!
Hauptsache ich bleib' gesund und meine Frau hat Arbeit!
Zurück zum Thema: Ich besitze jetzt auch einen Organspenderausweis. Ich hoffe zwar, dass ich ihn in den nächsten 50 Jahren nicht brauche, aber wer weiß das schon... Ich habe nichts dagegen, wenn man den Resten, die von mir nach dem Hirntod noch verblieben sind, noch das Brauchbare entnimmt. Wofür sollte ich die Organe denn noch brauchen? Lustig wird's erst, wenn die Doktores rausfinden, dass in meinem Rechten Lungenflügel mehr Heftklammern sind als in dem Papierkram, den sie vorher erledigen mussten Ach ja, für die interessierten: http://www.organspende-kampagne.de/stati...nde-ausweis.pdf
PS. ich bin gern bereit auch Orangen zu spenden. Nach meinem Tod dürfen sämtliche in meinem Besitz befindlichen Orangen bedürftigen Personen implantiert werden.