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Dieses Thema hat 118 Antworten
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 Motorrad
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der W Jörg Offline




Beiträge: 30.899

02.09.2004 19:44
#46 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

In Antwort auf:
hätte ich nicht tagelang vorher Karten

das darfst du auch machen wenn du ein GPS hast ... wie gesagt einige verlieren mit ihrem ersten taschenrechener die fähigkeit im kopf zu rechnen - das ist natürlich der falsche weg ... wie die vogesenreisenden im oktober 2003 sehr gut sehen konnten (kleiner insider für imac, skoki und hum)



Leute seit nicht feige, lasst mich hinter'n Baum ...

TheoW Offline



Beiträge: 5.381

02.09.2004 20:44
#47 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

.
.
Wie plant man denn Touren?

Bei mir so:

Für eine ca. zweiwöchige Tour überlege ich mir, wohin möchte ich denn gerne mal fahren. Dann lese ich Bücher und Reiseberichte über das Zielgebiet, erstelle ein "Tourengerüst". Was will ich dort mir ansehen, wieviel Zeit werde ich mir für dieses oder jenes einplanen, auf welchen landschaftlich schönen Straßen komme ich dahin. Dann wird abgewägt, verworfen, umgeplant usw. bis endlich das Zielgebiet fertig geplant ist.
Dann plane ich den Anfahrtsweg, die Übernachtungen und Tagesetappen sowohl auf der An- und Abreise, als auch im Zielgebiet.
Am Ende tippe ich alles in den PC und drucke Tag für Tag einzeln aus, wobei ich die größeren Zwischenziele größer und fetter ausdrucke, damit ich sie beim Fahren auf dem Moped rascher erfassen kann.
Bis hierhin würde sich mit einem elektronischen Routenführer auch bei mir nichts ändern.
Aber beim Tourenfahren selbst. Die Tagesstrecke vorher eingegeben ins Gerät, und zwar so wie ich sie fahren will, und mich dann vom Gerät leiten lassen.
Ich denke mit so einem Gerät kann man dann die Tour viel entspannter angehen als auf die herkömmliche Weise.

Gerade die von mir geliebten Klein- und Nebenstraßen, die oft landschaftlich wunderschön liegen und kaum befahren sind, haben manchmal sehr abenteuerliche Beschilderungen. Da stehen an Abzweigungen Wegweiser mit Namen, die findet man nicht mal in der Generalkarte oder im Michelin. Oder im Gebirge fährst du die geplante Route, da kommt ein Sperrschild und 200 m. weiter ist die Straße vor ein paar Tagen den Berg runtergerutscht bei einem Unwetter, oder eine kleinere Brücke hats weggehauen und du darfst dir einen neuen Weg suchen weil nix Umleitung ausgeschildert.

Also planen mit Büchern und Karten würde ich meine Touren auch weiterhin. Ich lese über die Geschichte, Baudänkmäler, Kultur, Besonderheiten, Spezialitäten, Sehenswürdigkeiten und Leute. Das mache ich gerne und freue mich dann im voraus auf die Tour. Aber leiten lassen würde ich mich gerne von einem GPS. Ist doch schön, wenn einem so ein Gerät vorher signalisiert: in 200 m. rechts abbiegen....jetzt rechts abbiegen.
Ich hätte damit kein Problem, nur der Preis, der hält mich davon ab so ein Teil derzeit zu kaufen.
Auf jeden Fall ist es bequemer als selbst immer die Beschilderung und den Reisebeschrieb im Auge zu behalten und bei Bedarf, -weil wieder einmal was anderes auf den Schildern steht als das was in der Planung steht-, den Kumpel der die Karte im Tankrucksack parat hat vorzuwinken und sich schnell auf der Karte einen Überblick zu verschaffen.

Gruß, TheoW



ursula Offline



Beiträge: 3.879

02.09.2004 20:47
#48 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

und wo mir grad beim Thema sind: war heute grad ein Freund von uns da, der kauft sich ein brandneues GPS, und sein "altes" will er verkaufen.
Ist ein gutes Garmin GPS V , 250 Euronen will er dafür haben, wer Interesse hat kontaktiere mich
Bis denne, Ursuleyka

Steve Dabbeljuh Offline




Beiträge: 12.197

02.09.2004 22:30
#49 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

In Antwort auf:
wenn du dir die mühe gemacht hättest alle beiträge genau zu lesen
... auf jeden fall finde ich es falsch fortschritt grundweg abzulehnen

Liebster Jörg! Die Funktionen und evtl. auch Vorzüge solcher Geräte sind mir durchaus
bekannt und ich lehne technischen Fortschritt (Handy, PC, Internet, Kfz-Sicherheit u.v.a.) keineswegs ab, aber ich finde, um jetzt doch mal deutlicher zu werden, Nav-Systeme beim
Motorradfahren in der Freizeit einfach albern, wobei das 1. eine Geschmacksfrage ist
(auf mehr wollt ich nicht hinaus) und 2. auch daher kommt, dass ich in besonderem Maße
einen Karten-Fan bin. Ich hab auch bei der Marine noch (aber nicht nur) auf die altmodische
Art navigieren gelernt und hab einfach Spass dran. Dabei kann man die Gegend in der Tat,
wie oben bereits erwähnt, auf realere, bewusstere Art kennen lernen.
Natürlich kann man das auch in anderer Form - wie gesagt: Gewohnheits- u. Geschmackssache.
Retro & Fortschritt schließen sich nicht aus, aber wem sag ich das...

U-W Offline




Beiträge: 6.367

02.09.2004 22:44
#50 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

Leutz, Leutz,
ihr werft ja immer noch durcheinander.

Nochmals, auch für Steve. N GPS ist erstmal nur ein Positionsbestimmer. Wenn du keine Karte hast, weiste mit nem GPS nicht, wo du bist. Dafür sind auch die eingespeisten Karten im GPS zu großen Maßstabs. Was nütztst dirs, wenn du weißt, das du irgendwo zwischen Hamburg und München bist ? Ohne detailierte Karte weißte eben nicht, wo genau.

Wenn du n GPS benutzen willst, brauchst du Waypoints, also Orte, deren geographischen Koordinaten du kennst, und die du ins GPS einspeicherst. Deshalb sprach ich auch von der Benutzung in unwegsamen Gebieten. Fahre ich in der Wüste an einem Brunnen vorbei, markiere ich den im GPS. Verfahre ich mich danach, sage ich dem GPS, bring mich zurück an den Brunnen. Dann kann ich mich eigentlich nicht mehr verfahren. Dafür iss n GPS gedacht. Speicherst du nix ein, kannste auch die Benutzung getrost vergessen.

Wenn man also das GPS für ne Tour benutzen will, braucht man eine Software, mit der man das GPS speisen kann. Eine solche ist z.B. die QV von Touratech. Diese muß man zunächst mit Landkarten speisen, dann kann man darauf Touren planen. Also auch wieder eine Karte, dieses Mal halt im PC und nicht in der Satteltasche. Ohne vernünftiges Kartenmaterial geht eben nix, und wer keine Karte lesen kann, der wird auch mit nem GPS hoffnungslos verloren sein.

Ich plane übrigens meine Touren, in dem ich im Microsoft Autoroute Express Start und Zielort eingebe, und dazu vielleicht noch n paar Zwischenstops. Dann erzähl ich ihm noch welche Straßen ich bevorzuge, und dann schlägt er mir ne Strecke vor. Die schreib ich mir auf ne Liste und wickel diese um den Lenker zwischen den beiden Halterungen zur Gabelplatte. Dann roll ich die während der Fahrt ab.

So weiß ich eigentlich immer, wo ich hin muß, auch ohne mein GPS, und ohne n Navigationssystem. Funzt ziemlich gut.

der W Jörg Offline




Beiträge: 30.899

02.09.2004 22:46
#51 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

ich stell mir gerade einen sextanten am lenker vor ... passt auch nicht besser zur W als ein gps



Leute seit nicht feige, lasst mich hinter'n Baum ...

U-W Offline




Beiträge: 6.367

02.09.2004 22:48
#52 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

Sorry Steve,
da ham wir wohl gleichzeitig an unserer Antwort gearbeitet und du warst schneller.

Damit hat sich mein Hinweis für dich erledigt. Trotzdem können wir ja, soferns dich mal in den WW verschlägt, das GPS mitnehmen

12erf Offline




Beiträge: 313

02.09.2004 23:20
#53 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

Liebe Leute, hier spricht die Geschmackspolizei!

Wenn ich das hier lese:

In Antwort auf:
Wenn du keine Karte hast, weiste mit nem GPS nicht, wo du bist.

weiß ich wirklich nicht mehr, warum man sich so ein häßliches Ding an den Lenker schrauben soll.
Außer vielleicht in der Wüste.

Und außer vielleicht, daß TheoW recht hat mit dem "man fährt die Tagesetappen entspannter".

Man fährt übrigens auch das Leben entspannter, wenn man sich da durchführen läßt.

Sag ich mal so.

Und hierzu:

In Antwort auf:
ich stell mir gerade einen sextanten am lenker vor ... passt auch nicht besser zur W als ein gps

kann ich nur sagen, am Besten passt zur W immer noch der gute alte 35Liter Harro-Tankrucksack
mit dem vernünftigen Kartenfach.

Gruß
12erf
erstaunt, daß er auch ohne GPS dahin kam, wohin er wollte, und sogar Spaß dabei hatte

pelegrino Offline




Beiträge: 51.606

03.09.2004 07:30
#54 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

So Routenplaner haben ja einen klaren Vorteil:
wenn man mal gucken will,wo ein Kaff ist,von dem man noch nie gehört hat.Da geht das Ruckzuck,und Du weißt wieviele Km bis da und wo in etwa das liegt.Und dann ist aber gut.Wenn ich dann wirklich da hin fahren will,nehm' ich eine Karte und schreibe mir das das auf ein Blatt Papier,weil - was hab' ich nicht schon geflucht wie'n Fuhrmann,wenn ich an Hand der ausgedruckte Liste irgendwo etwas anders verstanden habe als der Idiot,der das Ding anscheinend programmiert hat?Jedenfalls verfahre ich mich mit solchen Ausdrucken eigentlich regelmäßig,vielleicht bin ich auch [kokettiermodus]zu alt oder zu blöd dafür[/kokettiermodus].Für mich ist das nix,wenn es jemand anders macht/sieht,ist mir das allerdings auch egal.
und dann noch@Uwe:
ich fahre ja an sich selten durch die Wüste und kann da nun auch nicht so mitreden - aber was machst Du eigentlich,wenn Dir Dein GPS ausfällt (ist jetzt ausnahmsweise ganz ernsthaft gemeint)?

im Moment fällt mir grad' kein blöder Spruch ein

der Underfrange Offline



Beiträge: 12.478

03.09.2004 07:45
#55 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

Is doch klar - erst wird der Hersteller verklagt, dann ruft man bei der Auskunft an.

Stell Dich nicht so an.

ts ts...


Cadfael Offline



Beiträge: 2.299

03.09.2004 07:57
#56 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

Also die ausgedruckten Blätter von Routenplanern kann man meiner Meinung nach vergessn ...
Ich habe mir immer die (viel zuviel) Arbeit gemacht und die entsprechenden Ausschnitte kopiert.
Oben auf der Karte Zeit, KM, Richtung (wichtigste Städte fett) und unten Kartenausschnitte.
Hatte ich ein B&B gebucht, war gleichzeitig Name, Adresse (mit Telefonnummer!) und evtl. Hausansich (gibt's ja oft im Internet) drauf.

Zwei Vorteile:
1. Nachdem man sich die Arbeit gemacht hat, braucht man die Karte kaum noch (Spickzettel Prinzip)
2. Nach ein paar Jahren kann man sich die selbstgemachten Karten schön an einem Winterabend anschauen (sind ja in Klarsichthülle eingeschweißt) ...

Gruß
Andreas

Steve Dabbeljuh Offline




Beiträge: 12.197

03.09.2004 10:45
#57 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

In Antwort auf:
Ich plane übrigens meine Touren, in dem ich im Microsoft Autoroute Express Start und Zielort eingebe, und dazu vielleicht noch n paar Zwischenstops. Dann erzähl ich ihm noch welche Straßen ich bevorzuge, und dann schlägt er mir ne Strecke vor. Die schreib ich mir auf ne Liste und wickel diese um den Lenker zwischen den beiden Halterungen zur Gabelplatte. Dann roll ich die während der Fahrt ab.
.....
Trotzdem können wir ja, soferns dich mal in den WW verschlägt, das GPS mitnehmen

Beides ist völlig i.O. und auch für W-Puristen sicherlich akzeptabel, da ja, wenn ich dich
richtig verstanden habe, das GPS nicht an den Lenker, sondern in die Retro-Stylish-Jacke
kommt...
In Antwort auf:
ich stell mir gerade einen sextanten am lenker vor ...

Das ist die humorvolle Gelassenheit, die einen W-Guru auszeichnet!

"Kein Zynismus kann das Leben übertreffen"
(Tschechow)

der W Jörg Offline




Beiträge: 30.899

03.09.2004 10:47
#58 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

mann kann das gps auch in die kartentasche der tankrucksacks platzieren ...



Leute seit nicht feige, lasst mich hinter'n Baum ...

der Underfrange Offline



Beiträge: 12.478

03.09.2004 10:48
#59 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

dann isses aber ne gps-Tasche..


der W Jörg Offline




Beiträge: 30.899

03.09.2004 10:51
#60 RE:Erfahrungsbericht GPS Antworten

einigen wir uns auf elektronische-karten-tasche



Leute seit nicht feige, lasst mich hinter'n Baum ...

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