als ich 2002 mit bruno und freidhelm in england war, hat uns friedhelms gps gute diesnte geleistet. er hat uns mitten durch london bis direkt vors ace cafe geleitet (wer weiß ob wir es sonst gefünden hätten) das war schon sehr entspannend, dass man in dem chaosverkehr nicht noch den weg suchen musste.
Und: Warum sollte der Einsatz eines Chauffeurs weniger Freiheit und Abenteuer, als der Einsatz von Karten sein?
Nun, so etwas bemerkt natürlich nur so ein sensibler Feingeist, Connaisseur und Lebemann wie ich. Der durchschnittliche Grobklotz darf sich - na klar- so ein Lenkergeschwür dranschrauben. Am besten mit Lautsprechern oder wenigstens Kopfhörerausgang.
Mit GPS braucht man auch keine Einheimischen nach dem Weg zu fragen. Auch die unerträgliche Spannung, "komme ich je aus dieser Stadt wieder heraus?" sinkt auf ein erträgliches Maß.
So gewöhnt man sich doch relativ schnell an diese Segnung der Technik. Fällt sie jedoch einmal aus, so soll es schon geistig wenig gefestigte Gesellen gegeben haben, die ihr Motorrad an der Stadtgrenze umwarfen, anzündeten und laut schreiend und helmschwingend in der Ferne verschwanden.
Gruß 12erf >Das GPS ist die Fortsetzung des Topcases mit anderen Mitteln<
In Antwort auf: ...Durch london könnte ich Dich auch noch ohne GPS lotsen...
Da is nix bei,hab' ich früher immer so gemacht: per Daumen soweit nach London 'rein wie geht,dann ab in die U-Bahn Richtung Nordosten - Endstation wieder 'raus und in'n Bus bis Edgeware,glaube ich.Von da aus zu Fuß bis zum Beginn des Motorways,in die Schlange der min. 2 Dutzend anderen Tramper eingereiht und stundenlang gewartet bis die hübschen Mädels alle mitgenommen worden sind (oder selbst eines mitgebracht und in Front gestellt oder zur Frustminimierung bis zur nächsten Auffahrt getippelt,weil da vielleicht nur noch eine Hand voll Hitchhiker stehen ) und dann irgendwann endlich einen Lift bekommen ab in Richtung Schottland. Oder so ähnlich.Ach,waren das noch Zeiten...
Die kurze Freude über den niedrigen Preis verblaßt schnell gegenüber dem langfristigen Ärger über die schlechte Qualität!
Ich wollte mich ja eigentlich aus diesem Thema heraushalten, weil es mich schnell zu spöttischen Anmerkungen verführt (wieviel Goldwing braucht der W-Fahrer u.ä.m.), die aber nur fruchtlose Stil- und Geschmacksdiskussionen heraufbeschwören könnten. Nun hat ein anderer gespottet, etwas despektierlich zwar, aber durchaus passend. Liebe GPS- und/oder Topcase-Fans: Bleibt cool - selbst unter W-Fahrern darf es Leute geben, die von der reinen Lehre abweichen und sich mit kleinen oder großen Geschwüren abgeben. Wer´s mag...
Überhaupt glaube ich, das hier Leute Kommentare abgeben über etwas, was sie nicht kennen. Anders kann ich mir so manche Behauptung nicht erklären. Und außerdem werden hier zwei grundlegend verschiedene Dinge in einen Topf geworfen.
GPS- Global Positioning System, arbeitet ohne irgendwelche Damenstimmen und Sonstwas. Es ist darauf ausgelegt, seine derzeitige Position zu bestimmen, sowie daraus Schlüsse auf seine weitere Richtung zu ziehen. Sowas kann dir gut dann helfen, wenn du einmal nicht mehr weiter weißt. Ich benutze dies überwiegend in der Wüste oder sonstigen abgelegenen Gegenden. Ohne eine vernünftige Karte jedoch, biste damit auch aufgeschmissen.
In Deutschland habe ich es bisher nur in der Stadt verwendet. Da zeigt es mir per Richtungspfeil die ungefähre Richtung zu meinem Zielobjekt, vorausgesetzt, ich kenn die genaue Koordinate davon. Iss ungemein praktisch, wenn du dort noch nie warst, und keine Ahnung hast, wo du hin mußt. Und gerade in ner Großstadt iss das Mal-stehen-bleiben-und-nen-Einheimischen-fragen oft nicht oder schlecht möglich. Selbst an Tanken kriegste nicht immer die richtige Auskunft.
Das zweite, und das ist das, was hier wohl von den Verpönern gemeint ist, ist ein Navigationssystem, welches GPS-unterstützt arbeitet. Heißt, es iss ein Computer, welcher dir alles bis ins letzte plant, und nur so gut ist, wie der Programmierer der Software. Und da dieser Computer immer wissen muß, wo er iss, braucht er eben wieder das GPS. Ob man sich einen solchen Luxus leistet oder nicht, sollte jeder selbst entscheiden können. Es ist sicherlich genauso überflüssig wie Scottoiler, Corbin, Alutank, Vorderradnummernschild, wohl aber ab und an nützlicher.
Ich würds wahrscheinlich nicht an die W machen, hab aber ab und an das GPS in der Jackentasche einstecken. Für n normales Garmin II, III, oder V brauchts übrigens nur n paar Batterien.
In Antwort auf: Es ist sicherlich genauso überflüssig wie Scottoiler, Corbin, Alutank, Vorderradnummernschild, wohl aber ab und an nützlicher
so stimmts aber auch nicht.
der scottoiler rentiert sich beim 2ten kettensatz. corbin befreit die meisten von schmerzen, ich fahre immerhin über 800km zum w-treff. alutank kann man als unnütz bezeichnen, schaut aber gut aus und erhöht die reichweite. vorderradschild is wirklich unnütz, aber spassig beim basteln.
ok in der wüste nütz dir das ding etwas und du brauchst es sogar.
ABER, in der zivilisation, kann man ruhig wen fragen woes langgeht in der stadt und auf land brauchst sowiso ne karte. gps finde ich dusselig. --------------------------------------------------- Meine Hompage: http://www.szabolcs.at Meine Bikeseite: http://www.szabolcs.at/bike
wenn die Geräte mal billiger sind, werden sie eine große Verbreitung finden und so selbstverständlich sein wie ein Autoradio. Diese Entwicklung wird sich wohl nicht aufhalten lassen. Auch nicht an den Mopeds. Und praktischer als ne Karte sind sie wohl allemal.
In Antwort auf: Und praktischer als ne Karte sind sie wohl allemal.
Und ein Golf ist praktischer als eine W.
Selbst wenn ich mir ein GPS unterstütztes Navigationsystem anschaffen würde, würde ich trotzdem mir den Spass machen - zum Beispiel vor einer Tour - die Karte(n) auf dem Tisch auszubreiten und mir zu überlegen, wie ich fahren möchte. Auf die Karte will ich nicht verzichten.
Was ich gemerkt habe, als ich mal per Navigationssystem im Auto unterwegs war, ist, dass ich anfing den Bezug zur Umgebung zu verlieren. Ich habe mich auf das Navi System konzentriert und garnicht mehr auf die Hinweisschilder geachtet.
So wie HUM das mit seinem Gerät das macht ist OK Wie ein Depp hinter Pfeilen hinterherzufahren mag Sinn machen, wenn man dienstlich schnell von A nach B kommen möchte (und in Grosstädten wirklich gut!) Aber auf dem Motorrad nehme ich Umwege meistens gerne in Kauf. (Dadurch habe ich schon schöne Strassen entdeckt)
Gruss
Andreas No, you're never too old to Rock 'n' Roll if you're too young to die
Muß jeder selber für sich entscheiden (wat'n kluger Satz)!
In Antwort auf: ...so selbstverständlich sein wie ein Autoradio...
Oder'n Handy.Oder 'ne Brille. So wird's kommen...
Trotzdem frage ich mich,wie Kolumbus ohne so'n Ding nach Amerika gekommen ist - aber eigentlich wollte er ja auch gar nicht dahin,sondern nach Indien...
Die kurze Freude über den niedrigen Preis verblaßt schnell gegenüber dem langfristigen Ärger über die schlechte Qualität!
Wenn's dann soweit ist,das jeder sowas serienmäßig dabei hat,werden sie anfangen und die Hinweisschilder ertmal nicht mehr zu aktualisieren bzw. zu warten,und dann kommen die irgendwann ganz weg.Genau wie die Telefonzellen,weil ja irgendwann jeder 'n Handy hat. Dann wird's auch wieder richtig abenteuerlich ohne...
Die kurze Freude über den niedrigen Preis verblaßt schnell gegenüber dem langfristigen Ärger über die schlechte Qualität!
In Antwort auf:Sowas kann dir gut dann helfen, wenn du einmal nicht mehr weiter weißt. Ich benutze dies überwiegend in der Wüste oder sonstigen abgelegenen Gegenden.
Ich wüsste dann nicht mehr weiter, wenn mir am Mopped irgendwas kaputt geht, was ich nicht reparieren kann, ich gleichzeitig in der Tundra stehe, wo keiner langkommt, das Handy nicht dabei oder funktionsuntüchtig und außerdem ´nen Fuß gebrochen oder ähnliches Malheur bzw. Handicap. Alles zusammen ist bei meinen Bikeraktivitäten eher unwahrscheinlich - und wenn, dann würde GPS/Nav-System auch nicht helfen...
In Antwort auf:Ohne eine vernünftige Karte jedoch, biste damit auch aufgeschmissen.
Na bitte!
In Antwort auf:ab und an das GPS in der Jackentasche einstecken