Wieso ? Wenn du nen Appendix entfernst, und der Kunde hat selbigen nach einem Jahr wieder entzündet, kannst du die nochmalige Entfernung ja auch nicht abrechnen. ( jedenfalls nicht direkt ). Ein Bein kann man ja auch nur einmal abnehmen?! Besser haben es eh die Internisten, die warten drauf zu, das der Pat. wieder gesund wird. Weiß ich von meiner Öse. Werner
In Antwort auf: ...Gott sei Dank arbeiten wir nicht so stümperhaft...
Das will ich mal hoffen.Es sollen allerdings im Bereich der Medizin auch schon ganz erstaunliche Fehler vorgekommen sein,habe ich gehört!Ich glaube,ich weiß sogar von einigen... Wo Menschen arbeiten,passieren auch Fehler - das ist so.Wenn man allerdings so seine Erfahrungen damit gemacht hat,wie man (manchmal) verarscht und für doof verkauft wird,kann man da auch schnell das Vertrauen verlieren - über dann extrem mißtrauische Patienten darfst Du Dich dann natürlich auch nicht wundern.Aber das wird Dir auch nicht neu sein,denke ich mal...
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit (Schopenhauer)
Hi Duck, ich meine das schon ganz ernst. Denn jede Sache hat bekanntlich 2 Seiten. Die eine ist natürlich, das man aufgrund von Eigenverantwortung in der Lage sein sollte, Situationen richtig einzuschätzen. Auch mir geht die Regulierungswut hier auf den Senkel. Die andere Seite sind jedoch die unschuldigen Opfer und das nachfolgende Leid in den Familien. Davon bekommt halt ein Verursacher leider nix mit. Der gibt fürn paar Wochen seinen Lappen ab, bezahlt n Trinkgeld an Strafe und legt gleich wieder los. So ist doch die Praxis, mach dir da doch nix vor. Die Familie aber, die nun ohne Mutter oder Vater, oder ohne das oder die Kinder ein Leben lang weiterleben muß, die vergisst es nie. Auch nicht derjenige, der dadurch zum Krüppel wurde. Und häufig genug ist es doch so, das es gerade die Unschuldigen sind, die dann die größten Verletzungen abbekommen. Vor kurzem war hierüber ein Bericht im Fernsehen. Drei Fälle. Das erste ein LKW-Fahrer, der beim Rechtsabbiegen einen Fahrradfahrer links neben sich nicht gesehen hat, und mit dem Auflieger diesen vom Fahrrad gerissen und mit der Zwillingsachse überrollt hat. Der hat wenigstens den Kontakt zur Witwe gesucht und nimmt an dem Schicksal teil Der zweite Fall war ein Vater, der vor lauter Übermut mit seinem BMW viel zu schnell unterwegs war und von der Straße abkam. Seitdem ist sein hintendrin sitzender Sohn ein körper- und geistigbehinderter Schwerstpflegefall. Dieser Mann wird sein Leben lang an diese unvernünftige Tat erinnert. Das seine Frau sich ihm gegenüber nun anders verhält und die Ehe dadurch im Sack ist, ist nur ne Begleiterscheinung. Auch, das die anderen Kinder nun völlig vernachlässigt werden, weil der eine nun 24 Stunden am Tag Aufmerksamkeit braucht. Urlaub,Wochenende, unbeschwerte Eltern gibts nicht mehr. 5 Schicksale durch einen Übermut zerstört. Und warum soll das bei allen anderen nicht so sein. Derjenige, der aus mangelnder Eigenverantwortung einem anderen das Leben zerstört, sollte durchaus mal sehen, was er da so angerichtet hat. Und auch derjenige, der an Kindergärten, Schulen und Schulbussen vorbei bläst, sollte mal ne Woche auf ner Kinderunfallklinik Buße tun. Das würde mehr wirken wie ein Bußgeld, glaube mir das. Die Theorie des mündigen Bürgers hört sich schön an, aber wer sich einmal genau unsere Gesellschaft anschaut, wird feststellen, das es (ich wage mal zu behaupten) maximal die Hälfte ist, die eine solche Vernunft an den Tag legt. Denke an die ganzen Verkleidungsheizer in unserem Metier, die teilweise mit 250 über Landstraßen prügeln, denke an die ganzen 18 bis 20jährigen, die mit GSIs und GTIs Michael Schumacher nacheifern. Und leider auch viele ältere, die sich nicht gerade verantwortungsbewußt verhalten. Das Kinobeispiel von Steve ist nur ein Beispiel, denke an das Gedränge an Supermarktkassen, dadurch gehts vorne auch nicht schneller, trotzdem hängt dir der Hintermann im Nacken. Ich bin auf dem Bau tätig, wenn ich denke, wie viele Menschen da Tag für Tag unvernünftig mit ihrem Leben umgehen. Dachdecker, die schon angesoffen aufs Dach steigen, Gerüstbauer, die Kirchen ohne Gurtsicherung einrüsten, Zimmerleute, die im Spagat 10cm neben ihrem Bein mit der Motorsäge auf dem Dachstuhl agieren. Diesen Leuten kann man wirklich nicht zutrauen, das sie sich im Alltag verantwortungsbewußt verhalten.Die lachen und spotten doch nur über Unfallverhütungsmaßnahmen, die ihrer Meinung nach nur für Weicheier sind. Solche Leute bringt erst eine eigene, leidvolle Erfahrung zur Vernunft. Deswegen bleibe ich dabei. Was nicht bedeutet, das ich ein Adolf-Verehrer oder ZuchtundOrdnung-Verfechter wäre. Doch bin ich der Meinung, das jemand, der etwas anrichtet, auch die Konsequenzen dafür zu übernehmen hat. Und wenn ich einen zum Krüppel mache, dann muß ich ihm halt in Zukunft den A... abwischen. Es hat mich niemand dazu gezwungen, einen solchen Scheiß zu fabrizieren, also muß auch kein anderer dies ausbaden.
Dem Leben isses egal, wie tot du dich stellst !! U- W mit der Fgnr 1291
at werner2 & pelegrino: nee is nich neu. Vertrauen muß erworben werden. Blindes Vertrauen (nachdem man die Kindheit verlassen hat) ist Quatsch und war in der Arzt-Patienten-Beziehung schon immer Ideologie. In den operativen Fächern kann man aber fast immer seine Ergebnisse kontrollieren. D.h. ich sehe nach der Operation ob's gelungen ist oder nicht, was dazu führt, daß man bei "normaler menschlicher Gesinnung" sein eigener schärfster Kritiker wird. So entsteht im entsprechenden kollektiven Zusammenhang einer z.B. chirurgischen Abteilung automatisch eine Qualitätssicherung wenn jeder komplizierte Verlauf gemeinsam diskutiert wird. Bei uns ist das zumindest so. Das ändert nichts daran, daß auch wir Fehler machen. Es kommt nur darauf an, daß man die Fehler erkennt und rechtzeitig behebt!
Ähnliches gilt auch für die Politik, nur ist dort Qualitätskontrolle noch kein Begriff. Eine Wahl durch das Volk alle 4 Jahre hat damit auch nichts zu tun.
Das ist prinzipiell schon richtig, was Du da schreibst Uwe, nur: wenn wir jetzt anfangen wieder repressiv zu werden, werden wir das in unserem schönen Ordnungsstaat auch in anderen Lebensbereichen anwenden.
Ich denk halt da an die USA, wunderbares Land, haben die Todesstrafe, volle Gefängnisse, wer was klaut, sitzt gleich mal ein ganzes Lebensjahr in Hand und Fußketten und orangenem Röckchen im Bau und kriegt nie wieder einen Fuß auf die Erde.
Außerdem ist nicht jeder Unfall in Deutschland auf zu schnelles Fahren zurückzuführen und man kann diese Leute deshalb nicht über Gebühr bestrafen.
Jetzt klingts vielleicht ein bisserl hart, aber so is die Wahrheit: in einer Gesellschaft mit 82 Millionen Menschen, sterben nun mal jeden Tag Menschen, manche auf natürliche Weise, manche nicht. Wenn mans irgendwie verhindern kann, schön, aber nicht so, dass wir nur noch dumpfe Marionetten sind (siehe Paules STORY). Und in jeder Gesellschaft wird es immer Opfer und Täter geben.
Ich will damit eigentlich nur sagen, dass ich eine "Scharia" oder ein "Auge um Auge" in unserer zivilisierten Gesellschaft ablehne.
In Antwort auf: Genau! Das betrifft in gewisser Weise aber auch das Schimpfen über die Politiker, die immer so schlimm sind, bzw. das Argument Politik sei schmutzig. Im Grunde verwalten die, die sich noch so engagieren einen Notstand und ihre Reaktionen sind entsprechend hilflos.
Du schaust hier halt auf die (wenigen) die sich einsetzen, ich schaue auf die, die das System Politik nicht als Mittel der Problemlösung sondern als Machtmittel benutzen. Auf die, die wieder besseres Wissen nicht problemorientiert sondern machtorientiert entscheiden. Auf diejenigen, denen wir immer komlexere und damit anfälligere, undurchschaubare und mit Schlupflöchern versehene Gesetze und Regelungen verdanken. Wie toll haben denn die Parteien an der Lösung der momentanen Krisen zusammengearbeitet? Es kommt doch immer nur ein KGV zusammen, und das auch nur wenn genügend öffentlicher Druck da ist. Warum wird Politik immer mehr durch Lobbyistenvertreter beeinflusst. Man braucht ja nur die Tagespresse zu verfolgen, es vergeht kein Tag an dem nicht irgend ein Missbrauch von Entscheidungsgewalt passiert. Und die entdeckten Fälle sind wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges. Warum wurde die Globalisierung so diletantisch ausgeführt, das niemand die Finanzströme globaler Firmen kontrollieren kann, wo man dem "normalen" Bürger schon auf die Haushaltshilfe schaut? Es wird fleissig von unten nach oben verteilt und alles mit tollen Wortschöpfungen verschleiert und mit Gesetzen und Vorschriften legalisiert. Man labert über die Bekämpfung der Schwarzarbeit, ohne sich über die Ursachen Gedanken machen zu wollen, denn das würde ja am bestehenden System rütteln. Es ist ja heute soweit das sich ein Handwerker keinen Handwerker mehr leisten kann, wenn man die Löhne vergleicht. Ich könnte aus der Haut fahren, wenn ich dran denke was mit meinen Steuern alles gemacht wird, was ich garnicht möchte. Und beeinflussen kann man diese Dinge nicht, man kann ja noch nicht mal alle 4 Jahre das kleinste Übel wählen, dafür sind sich alle schon zu gleich. Das Thema ist extrem vielschichtig und man kann in diese Forumsbeiträgen schlecht die ganze Palette seiner Vorstellungen widergeben, es bleiben halt immer Ausschnitte aus einem Ganzen und daher machmal misverständlich.
Da sag ich nur Thema Schweiz: direkte Demokratie, jeder kann mitmachen und sich aktiv beteiligen.
Duck Dunn P.S: wenn ich hier in der großen Stadt noch ne Möglichkeit sehe, nen Euro nebenher zu vadienen, bin ich sofort dabei! Ich bin also ein fleißiger Mensch. Aber mein Land macht mich gleichzeitig zum Kriminellen. Fast wie im Kommunismus. Ein jeder soll gleich wenig haben.........
In Antwort auf: ...Das Thema ist extrem vielschichtig und man kann in diese Forumsbeiträgen schlecht die ganze Palette seiner Vorstellungen widergeben, es bleiben halt immer Ausschnitte aus einem Ganzen und daher machmal misverständlich...
Da sagste was! Aber der Versuch ist auch schon mal was wert - ich kann mich Deiner Meinung da auch gut anschließen...
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit (Schopenhauer)
Staatliche Verantwortung für das Allgemeinwohl schließt Eigenverantwortung nicht aus und entsprechende Regelwerke schließen Aufklärung und Vorbeugung nicht aus. Staatliche Vorgaben müssen absolut nicht auf "repressive Reglementierung" hinauslaufen - dass sie es hin und wieder tun, rechtfertigt solche Pauschalurteile noch lange nicht. Man könnte ja meinen, dass stalinistische Verhältnisse drohen! Wo leben wir denn?! Und wieso "Auge um Auge"? Fehlverhalten hat negative Konsequenzen - je schneller und entsprechend gefährdender, desto teurer und punktiger. Eigentlich eine uralte "eigenverantwortliche" Lebensweisheit. Und die meisten Unfälle werden durch zu schnelles Fahren verursacht! In unserer Gegend werden Starenkästen und Mobilblitzaktionen übrigens häufiger an sinnvollen Stellen platziert. Wenn allerdings der ordnungsrechtliche Rahmen ordnungs(macht)amtlich interpretiert wird, dann wird´s schon eher mal kritisch. Das ist aber wieder´n anderes Thema. Bei der letzten Geschichte dieser Art hat mir immerhin der Richter Recht gegeben - was aber möglicherweise nur Glück war.
@ Megges: Bähh Nimm wenigstens nen schwarzen Kabelbinder und mal die Tröte auch schwarz an (oder verchrom Sie, wenn Du's schöner findest. Aber Durchsichtiger Plaste-Schlauch, weißer Kabelbinder und rote Tröte ... Pfui!
PS. Warum eigentlich nur ein Horn, verbastel doch mal ne Dreiklang-Fanfare...
Er war ein Mann wie ein Baum, sie nannten ihn "Bonsai"
In Antwort auf: Staatliche Vorgaben müssen absolut nicht auf "repressive Reglementierung" hinauslaufen
Tun sie aber in fast allen Fällen, weil niemand der behördlichen Bedenkenträger auch nur ein kleines Risiko hinnehmen will. Und solange der Erfolg der Arbeit von Verkehrsverantwortlichen einzig und allein in der Verringerung der Unfallzahlen gemessen wird, ist die logische Folge eine immer zunehmende Entmündigung des Bürgers dahingehend, dass sich die Verkehrsreglen an der Leistungsfähigkeit von 80 jährigen orientieren. Und in letzter Konsequenz eine überall gültige Höchstgeschwindigkeit von 0 km/h eingeführt werden muss, denn nur das kann Unfälle durch bewegten Verkehr verhindern.
Leute, jeder kennt doch die wunderbar ausgebauten Strecken, an denen mehr 70 km/h Schilder stehen als Bäume, Bitumen im Sudelfeld, Streckensperrungen oder die in letzter Zeit zunehmenden "Hetzartikel" und Beiträge die in letzter Zeit über Motorradfahrer im Fersehen gesendet werden. Dies sind doch keine Zufälligkeiten. Mit solchen Aktionen schafft man bei der Bevölkerung die notwendige negative Grundeinstellung um weitere repressive Massnahmen durchsetzen zu können. Die dann ja auch von der Mehrheit getragen werden, weil man ja weiss wie schlimm die Motorradfahrer sind, sieht man ja immer im Fernsehen. Und ist der Boden erst bereitet, glaubt man (auch guten) Erkärungen von Motorradfahrern nicht mehr, weil, man weiss es ja anders. Und genauso werden die Leute auch auf andere Entscheidungen unserer Politfürsten vorbereitet, damit das Abnicken dann leichter fällt. Und auch die Argumentation (Denn wie ja alle wissen...)
Und dies wird meiner Meinung nach nicht besser durch vorauseilenden Gehorsam und unbedingtes Einhalten von (oft schwachsinnigen) Regeln nur weil es Regeln sind. Damit rede ich nicht der Unvernunft das Wort, sondern dem eigenverantwortlichen Ungehorsam.
Dieser Thread könnte sich zum never ending entwickeln, weil er hier, ganz abweichend vom eigentlichen Thema, zeigt wie dünn die Decke über dem Frust und der Ohnmacht ist den man täglich erleben muss.
Na ja, gut das wir mal drüber gesprochen haben ;-)
Diese Montage ist ein Provisorium, bei -2 Grad im Freien montiert und angeschlossen. Wenn´s wieder über 10 Grad hat, kommt auch ein schwarzer Kabelbinder dran oder eine ordentliche Schelle. Die weißen hab ich zum probieren, da tut´s nicht weh, wenn ich die wieder durchpetzen muß. Ein Horn reicht völlig aus, vielleicht montier ich noch eins in die Airbox für den Turboeffekt. "Kompressor" -Schilder (Mercedes?) fehlen noch auf den Seitendeckeln.
klingt sie jetzt dann wenigstns wie´n hochseefrachter? so zum mofas von der bahn blasen...?
manchmal würd ich mir auch ne anständige hupe wünschen, weil bei 150, (wenn man auf der autobahn mal wieder von der anti schulterblickfraktion geschnitten wurde) hört die originale keiner mehr....
marc P.S.: die idee gefällt mir, nur müsste dann der geplante scotty wo anders hin...! beides hat da glaub ich keinen platz...
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