IMHO bräuchte es keine Geldstrafen und keine Fahrverbote für Raserei geben, das nutzt nicht so arg viel. Ich finde es wäre besser, diese Gestalten je nach Schwere des Verstoßes zwischen 4 Wochen und nem halben Jahr Dienst auf einer Unfallstation machen zu lassen, natürlich den Jahresurlaub dafür geopfert, und zur Not auch noch mit unbezahltem. Dann wären meiner Meinung nach mehr als 90% dauerhaft geheilt !
Dem Leben isses egal, wie tot du dich stellst !! U- W mit der Fgnr 1291
Dieses Thema hatten wir schon mal, stimme dem Uwe zu!!!! Und die anderen, nicht Verkehrskriminellen ab in den Steinbruch, "Heilungscancen" sicher über 80 %
Dann gäbe es für Härtefälle noch Daumenschrauben, Streckbank, Schwendentrunk etc...
Aber im Ernst: Uwes 'sanfte' Tour würde schon nach einem schönen Sommer-WE Wirkung zeigen. Und besser mehrmals kurz (also WE) als einmal lang (Urlaub)!
Daumenschrauben und son Zeugs sind aber unfein!!!! Ist schon im "Hexenhammer" ausführlich beschrieben. Aber den "Schwendentrunk" kenne ich noch nicht! Günter
"Schwedentrunk [Anm: Steigerung der Wurstbowle] und Bauernrache
Im Dorf hatten sie genommen was zu nehmen war, seien mehrere Tage dageblieben. Drunten bei der Mühle,hatten sie Leute bei denen sie Geld vermutheten den Schwedentrank gegeben, d.h. sie sperrten ihnen den Mund auf, schütteten ihnen schmutziges Wasser hinein oder gar Gülle bis zum Ueberlaufen, dan sprangen sie ihnen auf den Leib das sie platzten, oder banden sie an die Pferdschwänze und schleiften sie zu Todte. Bei letzeren bohrten sie ein Loch in einen Pfosten steckten einem einen Finger hinein, schlugen ein Holz fest dazu und ließen ihn so stehen. ...."
(Also nicht gerade ein Fall für die Gourmet-Rubrik des Forums) -->
Das war ja wohl im 30jährigen Krieg!!! Und "gerechtfertigt" da im Namen Gottes Der hatte wahrscheinlich grad aufm Klo gesessen und die Augen zugepetzt! Übrigens. Ich wohne in Ginsheim-Gustavsburg (Gustavusburg nach dem ollen Schwedenkönig), der hatte eine riesige Festung an der Mainmündung als Brückenkopf angelegt, Jahrhunderte später wurde das Dorf im Andenken an den "edlen" Gründer Gustavsburg benannt! Und hier und in Mainz-Kastel ( 3 km entfernt) laufen zu dieser Zeit Deppen in nachempfundenen schwedischen Söldneruniformen als "Fassenachter" rum!!!! Kannsde "bewundern" am Rosenmontag im ZDF unter "Jocusgarde Mainz-Kastel und "Schwedengarde" Gustavsburg!!! Die andere Seite war natürlich auch keinen Deut besser! Günter, frustriert über diesen ganzen Mist einschließlich WK 1 und 2
In Antwort auf: Da wehrt sich der mündige Bürger in einem, der aus eigener Erfahrung, Einsicht und Verantwortung von sich aus vernünftiger ist als Gesetze es vorschreiben und Politiker es vorleben können.
Verspätete Antwort:
Ja, so sehe ich das prinzipiell. Obwohl ich mir nicht anmaßen würde immer richtig zu liegen, aber den Anspruch hätt' ich schon. Was die Einschränkungen (Kinobesuchbeispiel) angeht, würde ich aber auch auf vermehrte Aufklärung und vor allem Diskussionskultur wert legen, weil heutzutage tausend Möglichkeiten bestehen an solche Inhalte heranzukommen. Man kann es schlicht nicht verhindern, daß Jugendliche z.B. mit 10 so etwas sehen, genauso wie man uns nicht verbieten konnte mit 12 die ersten Zigaretten zu rauchen.
P.S.: an die anderen Steinbruchtheoretiker: Umerziehungslager gab es auch schon mal, war die falsche Zeit! Für mich waren solche Phantasien eher für die reserviert, die unendlich viel Geld haben, und denen ich mal die Realität vermitteln wollte. Mein Vorschlag wäre dann gewesen (dazu stehe ich auch heute noch) ein Hr. Esser, Ex-Manager + Vollstrecker von Mannesmann, sollte mal als Straßenkehrer, etc. von mir aus auch im Steinbruch arbeiten.
Stimmt, die Dinger sehen einfach schei.. aus. Und verhindern werden sie extreme Raser sowieso nicht. Meiner Meinung nach nur wieder ein weiterer Schritt zur totalen Überwachung, ist ja heutzutage IN und von unseren Volkstretern die einzig vorstellbare (Schein)Lösung von Problemen, deren Ursache sie nicht in der Lage sind zu erkennen (oder wollen). Da sitzen mal wieder Sesselpuper zusammen und denken sich tolle Sachen aus damit niemand sagen kann, ihr Unterausschuss wäre ja jetzt überflüssig. Mir gehen diese verlogen Politiker mit ihren Scheinargumenten sowas von auf den Senkel ...
PS.: Wann muss sich eigentlich jeder seine Personalausweisnummer auf die Stirn tätowieren lassen, damit Überwachungkameras jedem, der bei rot über die Fußgängerampel geht, automatisch ein Knöllchen zusenden können? Und wie identifiziert man den von hinten? Fragen über Fragen.
Wehret den Anfängen, denn aus Erfahrung wissen wir doch das es immer nur schlimmer wird.
____IMHO bräuchte es keine Geldstrafen und keine Fahrverbote für Raserei geben, das nutzt nicht so arg viel. Ich finde es wäre besser, diese Gestalten je nach Schwere des Verstoßes zwischen 4 Wochen und nem halben Jahr Dienst auf einer Unfallstation machen zu lassen, natürlich den Jahresurlaub dafür geopfert, und zur Not auch noch mit unbezahltem. Dann wären meiner Meinung nach mehr als 90% dauerhaft geheilt ! ____________________________________________________________________________________________________
also Uwe, jetzt komm ma wieder aufn Teppich zurück bitteschön. Vielleicht willste ja dann auch die Raser dazu verdonnern, Autobahnen zu bauen und auszubessern wie weiland unter Adolf???
Unser Leben wird immer mehr kontrolliert und reglementiert. Und es stimmt scho, die Blitzkästen stehen eben nicht vor Schulen, Krankenhäusern, Spielplätzen und Altenheimen, sonder da, wo sichs für diese Scheiss-Stadtkämmerer auch lohnt und wo`s absolut keine Kinder und Alten gibt.
Zu Deim Vorschlag, allen Radlern und Fußgängern Vorrechte einzuräumen kann ich nur sagen, die machen doch jetzt schon was sie wollen, fahren auf der Straße statt aufm Radlweg, Fußgänger latschen überall rüber wo`s Ihnen paßt und wenns kracht, ist der Kraftfahrer lt. neuem Gesetz erst mal automatisch schuld. Wir leben zwar in nem Rechtsstaat, aber man sollte mal wieder mehr über Eigenverantwortung nachdenken statt nur noch zu kontrollieren und zu bestrafen.
Îch habe diesm Thread ein wenig verfolgt und möchte auch meinen Senf dazu geben. Regeln und Gesetze sind sinnlos, wenn deren Einhaltung nicht kontrolliert werden. Nur die Praxis ist diffiziler.
- Regeln, die nicht akzeptiert werden, werden auch nicht eingehalten. Oder die grösste Strafe, die einem passieren kann ist die soziale Stigmatisierung. Will sagen, solange als Langsamfahrer angesehen zu werden eher ein Stigma darstellt als zu schnell zu fahren werden fast alle schneller fahren.
- Starenkäste und ähnliches haben so gut wie keinen erzieherischen Wert. (Siehe auch diese Diskussion) Bis der Busgeldbescheid endlich durch den Türschlitz flattert, sind die Umstände (und die mögliche Gefährdung der Anderen) schon längst verpflogen und übrig bleibt lediglich ein Gefühl der Abzocke. Vie besser ist, wenn die Polizei an neuralgischen Punkten Kontrollen einführt, die, die die Regeln überschreiten, sofort herauszieht und erklärt warum eine Massnahme notwendig ist. Das hat möglicherweise einen Aufklärerischen Wert.
- Eigentlich sollten wir alle die Einhaltung der Regeln mit kontrollieren und Überschreitungen mit kontrollieren. Wir habe im Laufe der Entwicklung der Gesellschaft die moralische Instanz delegiert an das politische/staatliche System. Dieses hat sich verselbständigt. Eine erhöhte Kritikfähigkeit gegenübern den Dienern des Staates - ergo unseren Dienern, den der Staat sind wir - ist von Nöten
In Antwort auf: Wir leben zwar in nem Rechtsstaat, aber man sollte mal wieder mehr über Eigenverantwortung nachdenken statt nur noch zu kontrollieren und zu bestrafen
Genau! Das betrifft in gewisser Weise aber auch das Schimpfen über die Politiker, die immer so schlimm sind, bzw. das Argument Politik sei schmutzig. Im Grunde verwalten die, die sich noch so engagieren einen Notstand und ihre Reaktionen sind entsprechend hilflos. Es sind neue Mechanismen, bzw. neue Wege gefragt. Eine Möglichkeit sehe ich in der zunehmenden (Gegen-)Öffentlichkeit. Es ist doch so, daß sich die Medien endgültig als 4. Kraft etabliert haben. Wenn man diesen Begriff sehr weit fasst gehört alles dazu was interaktiv zur allgemeinen Diskussion von gesellschaftlichen Problemen beiträgt, also z.B. auch dieses Forum. Der Kampagnenjournalismus zeigt, daß es durchaus möglich ist vieles zu beeinflussen. Entscheidend ist das wie, und noch entscheidender wer. D.h. die Forderung, daß sich alle Bürger an der Politik beteiligen (bislang ist das wegen Arbeitsbelastung, Family, etc. eher ein Hohn; so ist eben auch das Ergebnis)wird so wieder möglich. Jeder soll Einfluß nehmen! Beispiel: Der Umzug des BKA nach Berlin kann so zumindest teilweise verhindert werden. Finde ich als Erfolg für das lokale Engagement nicht schlecht!
--------------------------------- Eine erhöhte Kritikfähigkeit gegenübern den Dienern des Staates- -ist von Nöten ---------------------------------
Noch kritikfähiger ???
Seit über einem Jahr haben wir hier 2 Jahre ges. Gewährleistung auf Artikel. Wenn man das auf Beschlüsse der Regierung anwendet, z.B. die Gesundheitsreform, haben die jetzt nach 26 Tagen zweimal Nachgebessert, jetzt darf der Kunde denen also den Scheiß wieder um die Ohren hauen und auf Wandlung bestehen.