Das sind aber weniger Militaria als vielmehr kleine Kunstwerke, oder Kleinode ( schöner altmodischer Begriff, viel mir gerade so ein). Andere eingezogene Künstler haben im WK 1 ja auch Zeichnungen vom Kriegsgeschehen gefertigt.
Viele Sammler sammeln einfach alles, was mit dem Krieg zu tun hat. Warum auch immer. Das sind ja nicht grundsätzlich Dumpfbacken, die nicht an Kunst interessiert sind.
Also ich denke diese Mappen sollten sehr wohl verkäuflich sein, lt. Staatsgalerie Stuttgart gibt es wohl 55 Exemplare zumindest von der Mappe1, es gibt wohl drei verschiedene.
Von Bruckmann gedruckt, dort war mein Schwiegervater mal technischer Direktor, vor 30 Jahren, leider gibt es diese Kunstdruckerei nicht mehr, wer braucht heut noch Kunstdruck
Wünsche viel Erfolg bei den Verhandlungen
Grüße
Grisi
"Um etwas zu gelten, müssen sich Nullen immer hübsch rechts halten."
Heute war sie da. Und hat den Feininger mitgenommen. Jetzt brauchts viel Geduld. Die nächste Auktion ist erst im Frühjahr. Aber ich scheine an der richtigen Adresse zu sein. 12 bis 15.000 € werden garantiert. Drunter geht er nicht weg. Der Passpartout muss erneuert werden. Hätte ich selbst gemacht, aber ich wollte die Rückseite nicht beschädigen.
Die Kriegsradierungen sind in erstaunlich gutem Zustand. Die Kunstexpertin wird einen Kontakt herstellen, wo ich an der richtigen Adresse bin. Die Bilder sind sehr eindrucksvoll!
Hier gibts noch was, das ich wohl veräußern werde, aber das wird nicht ganz einfach sein. Schade, dass wir keine Kinder haben. Ein 'Mitbringsel' aus der Türkei 1971, als ich dort als Assistent der Archäologin in meinen Semesterferien in Pergamon tätig war. Da werden viele Fälschungen angeboten. Diese Keramik dürfte mehr als 2.500 Jahre alt sein. Hehlerware ...
Wenn wir sonntags nach 6 Arbeitstagen auf Exkursionen gingen und uns einem interessanten archäologischen Ort näherten hörten wir oft einen Pfiff, mit dem die Grabräuber gewarnt wurden und in Deckung gingen. Traurig ...
bei den Pötten würde ich mich dumm stellen und mal im Türkischen Generalkonsulat in der Tesdorpfstraße 18 in Hamburg vorstellig werden ob sie das Teil wieder haben wollen, oder ob du es legal behalten darfst - mit allem anderen könntest du dich strafbar machen - kann natürlich auch sein, dass das auch schon verjährt ist (was nur etwas mit Strafe zu tun hätte, aber nicht mit Eigentum, außerdem könnte der Versuch es heute zu verkaufen bedeuten, das aktuell Hehlerei als Tat dazu kommt auch wenn der Erwerb von damals inzwischen verjährt ist) - mit einem offiziellen Schrieb das es dein ist, verkauft es sich in jedem Fall besser.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Ich vermute, die haben mehr Exponate als sie ausstellen können. Aber das wäre natürlich die erste Adresse, denn ich hab das Objekt ja in Bergama, dem heutigen Pergamon erstanden. Schade, dass die Renovierung des Museums noch Jahre dauert.