Und so eine 100Ah-Diesel-Batterie bringt das Gerät nicht zum Verglühen? Gut, wäre jetzt nicht so schlimm, ich kann seine Anwendung ja auf Motorradbatterien beschränken.
Nein, da passiert nichts. Es dauert nur länger, je größer die Batterie ist. Das Ladegerät wird ja dadurch von der Leistung nicht höher belastet.
Die 100Ah Batterie kannst du mir 6 Ampère Ladestrom laden. Mehr gibt der Lader auch nicht her. Damit würdest du in 10 Stunden 60Ah nachladen.
Diese intelligenten Lader, haben sicherheitshalber ein Zeitüberwachung. Wenn die Ladeschlussspannung in dieser Zeit nicht erreicht ist, brechen sie den Ladevorgang ab. Dann muss man den Vorgang einfach wieder starten. Diese Abschaltung macht Sinn, bevor die Batterie kocht, weil sie defekt ist, und die Ladeschlussspannung dadurch nicht mehr erreichen kann.
Mein Louis Lader, den ich vom Vorbesitzer meiner W dabei bekommen habe, lädt mit maximal 1 Ampère.
Ich würde übrigens gerne mal wissen, mit wie viel Ampère die Lichtmaschine lädt? Dann hätte man einen Stromwert, den man auch im Ladegerät einstellen könnte, ohne Sorge zu haben, dass die Batterie zu schnell geladen wird.
Ich denke, dass die Lichtmaschine auch mit über 1 Ampère lädt.
ZitatIch würde übrigens gerne mal wissen, mit wie viel Ampère die Lichtmaschine lädt?
Die Lichtmaschine bzw. der Gleichrichter mit dem Controller stellt eine Bordspannung ein. Daran hängen alle Verbraucher und die Batterie. Der Batteriestrom ist variabel und stellt sich selbst ein. Je höher die Potentialdifferenz Bordspannung zu Batterieleerlaufspannung ist, umso größer ist der Ladestrom.
Gut, dann Frage ich anders. Mit wieviel Ampère wird die Batterie während der Fahrt maximal geladen? Es geht ja nur darum, die Batterie mit einem Ladegerät möglichst schnell, aber nicht zu schnell zu laden. Dann würde sie Schaden nehmen.
Die Frage hat Arthur indirekt schon beantwortet: Ein elektronisches Ladegerät passt die Ladekurve dem Ladezustand der Batterie an. Das ist ja der große Vorteil der elektronischen Geräte, dass sie über eine Kurve laden und nicht linear bis zur übermäßigen Gasung, wie das früher passierte. Der maximale Ladestrom einer Bleibatterie ist 10% der Kapazität - eine einfach zu merkende Faustregel. Bei AGM- und Gel-Baterien darf er durchaus 20% betragen. Lithium-Batterien verkraften bis 50%
ich habe mir den Schaltplan angeschaut. Die Lichtmaschine hat 3 Wicklungen und ein konstantes Feld (Magnete am Rotor). Somit ist die Wechselspannung/Spule drehzahlabhängig. Ohne Last sollen es 60-90Vac bei 4000 rpm sein. Diese Spannung geht an einen Gleichrichterblock. Drei nachgeschaltete Thyristoren regeln daraus die Bordspannung für die Verbraucher.
Die Batterie ist dort nicht angeschlossen, sondern am Gleichrichterblock. Da sollte doch eine drehzahlabhängige Gleichspannung sein. Eine Idee, wieso das funktioniert?
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Maggi hat weiter oben ein Werbung: imax-Ladegerät verlinkt, das hier auch von anderen gelobt wird. Ich habe mir so eins bestellt und es ist jetzt von mir wieder nagelneu zu haben. Mir ist das Teil zu umständlich zu bedienen. Leider habe ich die 14 Tage, die ich zur Rückgabe hatte, verstreichen lassen, bevor ich das Teil das erste Mal probiert habe. Deswegen ist es hier jetzt für 25 Euro incl. Porto zu haben. Hat jemand Interesse?
Grüße Falcone
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Hallo Falcone. Darf ich fragen, was dir zu umständlich ist? Normalerweise muss man bei diesen Ladegeräten nur den Batterietyp und danach den Ladestrom einstellen. Die Zellenzahl usw. erkennt es automatisch, wenn man den Ladevorgang startet.
Das Gefummel mit den kleinen Knöpfen, die kleinen Kabel, die fipseligen Stecker, die schlechte Lesbarkeit, die vielen Möglichkeiten, die ich nicht brauche und die ich mir nicht behalten kann, den zusätzlich notwendigen Trafo. Kurz, das Teil ist ein Spielzeug für technikaffine Modellbauer, aber nichts für eine Werkstatt.
Wie lange soll das Teil eigentlich eine Autobatterie laden, wenn es selbst nur mit 12 Volt gespeist wird?
Bist du dir sicher, dass da nur 12 Eingangsseitig drauf stehen? Normalerweise können die Eingangsseitig mindestens bis 18V
Leider ist das Gerät bei eBay nicht mehr gelistet.
Das Gerät, welches ich in #14 vorgeschlagen habe, hat ein Netzteil dabei. Das kann Blei Akkus bis 20V. Bei einer Ausgangsleistung von 80 Watt sollte man bei einer 12V Bleibatterie mit den volle 6A laden können.
Man muss doch nicht viel einstellen. Das Gerät hat doch fertige Ladeprogramme für die Akku-Typen.
Ladegerät einschalten, Akku-Typ wählen, Ladestrom einstellen, Batterie anschließen und Ladevorgang starten. Den Rest macht das Gerät automatisch. Man sollte nur nicht die Option "manuelles Laden" verwenden.
Bei Falcones Link steht zwar B6AC im Titel, abgebildet ist aber das B6(ohne AC). Er wird auch das abgebildete haben, das konnte man mit oder ohne externem Netzteil bestellen. Und er hat's halt nicht gemerkt. Eigentlich hätte man dem Verkäufer gleich nach Erhalt wegen der falschen Bezeichnung auf die Füße treten sollen.
Netzteil hin oder her, ich finde das Ding auch wegen der komischen Stecker eher unbrauchbar. Scheint wirklich eher was für Modellbau zu sein, als für Motorräder.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Willi hat völlig recht. Ich habe ohne Netzteil bestellt, das hatte ich nicht gepeilt. Und ich habe dann das Teil nicht gleich geprüft, denn dann hätte ich gesehen, dass es für Fahrzeuge und Werkstattbetrieb ungeeignet ist. Und so waren 14 Tage ins Land gegangen und ich konnte es nicht mehr zurückschicken.
Falls hier also jemand Modellbau betreibt, ist das Teil zu haben, das an sich sicherlich nicht schlecht ist.