Es geht in meinem Falle um die oben schon erwähnten Shinjo, die ich an den Guzzis mit Phillips LED verbaut habe. Ich habe auf unserer Tour - darauf aufmerksam geworden - im Rückspiegel verschiedene Motorräder beobachtet. Interessanterweise waren in der Regel (die von Ausnahmen bestätigt wird) die Motorräder am besten zu erkennen, die ein serienmäßiges Tagfahrlicht hatten. Das gleichmäßig helle, aber nicht blendende Licht wurde vermutlich auch noch durch die meistens auffallende Formgebung unterstützt. Die zweitbesten Aufmerksamkeitswert hatten nach meinem Empfinden klassische runde H4-Scheinwerfer mit ihrem warmen Licht, das heute schon gar nicht mehr so häufig zu sehen ist. Das ist aber nichts weiter als eine subjektive Momentaufnahme meinerseits und ich hoffe, dass ich die Sichtbarkeit unserer Scheinwerfer noch durch penibel korrekte Einstellung verbessern kann. Ansonsten würde ich tatsächlich auf H4-Lampen rückrüsten. Was ich auch noch nicht gemacht habe, ist eine Nachtfahrt. Da fehlt mir also auch noch die Erfahrung, weil es derzeit ja schon spät dunkel wird und ich nicht so lange aufbleiben darf.
@gravedigger Eigentlich ist das Einstellen nicht kompliziert, Voraussetzung ist ein völlig ebener waagrechter Boden und eine senkrechte Wand (was sich oftmals gar nicht so leicht findet). Dann gilt: Die Lichtgrenze muss leicht nach unten fallen, ca. 1 % Neigung → das sind ca. 1 cm pro Meter Abstand. Mitte der Scheinwerfer ausmessen. In dieser Höhe eine Linie an der Wand markieren. Eine zweite Linie 5 cm darunter markieren. Bei 5 m Abstand zur Wand muss die Hell-Dunkel-Grenze gleich Scheinwerferhöhe minus 5 cm sein, also genau auf der untere Linie liegen.
Beispiel: Scheinwerfermitte = 65 cm Wandlinie nach 5 m: 65 cm – 5 cm = 60 cm
Meine Erfahrung, wir waren ja voriges Wochenende mit den Gespannen unterwegs, Norbert und ich hatten H4 LED Leuchtmittel, der Rest die normalen H4. Das kalte LED Licht war immer, aus allen Winkeln, sehr gut zu erkennen und auch heller als die gelblichen, normalen H4. Ich bin auch schon im Dunkeln mit dem LED Licht gefahren, ein Unterschied, wie Tag und Nacht.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Das deutlich bessere Licht im Dunkeln kann ich bestätigen - vom umgerüsteten Auto allerdings.
Im "Trockendock" sah ja auch erst mall alles noch sehr vielversprechend aus. Hier allerdings an den Ws das Beipsiel H4 links, LED rechts im originalen W.Scheinwerfer.
In der aktuellen Oldtimer-Praxis gibt es einen Beitrag zum Thema "LED im Oldtimer". Anscheinend gibt es neuerdings ein Licht von Osram mit der Bezeichnung "Night Breaker LED Vintage" mit einem warmweißen Licht - leider steht die W nicht auf der Kompatibilitätsliste 😕 , aber vielleicht für den einen oder anderen Oldtimerfreund interessant.
Mittlerweile hatte ich Gelegenheit den Shin Yo Einsatz E4 0220528 mit der Philips Ultinon Pro durch die Dunkelheit zu karren. Hell ist das ja, aber die Ausleuchtung ist recht fleckig = ungleichmäßig. Was an dem Einsatz auch etwas stört, ist der Höhenabstand Abblendlicht zu Fernlicht. Steht das Abblendlicht gut, leuchtet das Fernlicht zu hoch, steht das Fernlicht gut, hört das Abblendlicht 10m vorm Fz. auf. Das Problem hatte ich mit einem Hellascheinwerfer auch mal. Mit dem originalen W-Scheinwerfereinsatz habe ich das noch nicht getestet. An meiner Z440 hatte ich einen H4 Einsatz von Zitzen (stand jedenfalls so darauf), dessen Hell-Dunkelgrenzen lagen perfekt. Gibt also Unterschiede.
Der Preis und der Umstand, dass ich die Motorräder schon umgerüstet habe, hat mich bislang auch davon abgehalten, hier noch mal zuzuschlagen. Das einzige Oldtimer-Auto, dass ich auch mal im Dunkeln bewege, ist meine DS - und genau für die gibt es leider keine passenden Lampen.
Zitat von Dünnbrettbohrer im Beitrag #52Mal von der Kompatibilitätsliste abgesehen, sind die Osram NIGHT BREAKER LED VINTAGE H4 bislang nur im 2er Pack für € 133 lieferbar.
Ist halt für Autos. Aber ich habe ja zwei passende Moppeds, die Gummikuh und die Retro-W, da bring ich die schon unter
Der Preis ist allerdings schon saftig. Ich glaub' ich wart noch a bissel.
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Ich denke, die würde gut zu meiner Royal Enfield passen. Hab momentan das Phillips G10 Moto H4 Leuchtmittel verbaut, das mit Vibrationen angeblich besser zurecht kommt als andere H4, aber LED wäre eher noch robuster.
Keine Ahnung, was Du für eine Enfield fährst. Meine EFI 500 kommt vorne gut mit der vom Werk verbauten H4 Birne zurecht. Hält bald 8 Jahre und über 36.000km. Hinten hingegen musste ich erst neulich wieder tauschen, die nun 4 Birne. Im Schnitt halten die 21/5W Birnen 8.500km. Vermutlich vibrationsbedingt mal kürzer, mal länger. Sind vergleichsweise günstig und einfach zu ersetzen. Von daher geht's, wobei mir eine längere Haltedauer besser gefallen würde.
War ja nur so ein Gedanke, ich brauch das nicht wirklich. Die RE ist ne Bullet Trials. Wg Griffheizung hab ich meine kleine Suzuki auf LED umgerüstet, da ist eine Osram 21/5 Rücklichtbirne (die es nur im Doppelpack gab) übriggeblieben, die ist jetzt in der RE. Bleibt abzuwarten, ob die auch haltbarer ist, als Glühobst.
Abschwiff: für die 21/5w sollte so etwas die Situation verbessern, In meiner DR650 war das ab Werk drin. Der 5w Faden wird mittig zusätzlich gestützt. Bild von Narva
Das las ich vorher anderswo auch schon und hätte Bock auf diese Funzel, denn Narva 21/5W sollen die good vibes der Enfield hinten länger besser wegstecken. Krieg ich hier aber nur über einen Versand mit heftig Porto. Da wurde es lieber ein Osram-Doppelpack aus'm Baumarkt für schlanke Taler. Mal sehen, wie lange es nun eine packt. Longlivety rules!