das Optimate hatte mir mein Kawa-Händler empfohlen (mit dem Hinweis, ich könne es bei *husthust* einen 10er günstiger bekommen). Es ist wohl recht schonend zur Batterie, kann über den Winter auch entladen/wieder laden,hört sich alles an wie Wellness für die Batterie. Ein Arbeitskollege, der die Batterie über den Winter auch nicht ausbauen mag, hat die Batterie in seiner BMW jetzt seit 10 Jahren, und sie ist noch gut. Die Geräte liegen pi mal Daumen zwischen 50 und 130 Euro.
Die YUASA-Batterie meines Motorrades schließe ich während der Standzeiten (also sobald ich wieder gelandet bin) permanent an ein Batterielade- und Erhaltungsgerät OptiMate III SP an. Das Gerät stammt aus dem Jahre 2007 (mittlerweile gibt es noch aus- gefeiltere Nachfolgemodelle), erfüllt aber nach wie vor tadellos seinen Zweck. Die YUASA ist mittlerweile acht Jahre alt. Eigent- lich war ich davon ausgegangen, dass ich eine neue Batterie benötige. Die Maschine, eine BMW R 75/7, sprang aber nach der Winterpause sofort an. Die Batterie ist noch völlig intakt. Die Vorgängerbatterie, eine MAREG, die noch vom Vorbesitzer stammte, ist mit dieser Behandlungsweise sogar zehn Jahre alt geworden.
Ok, danke für die Info! Habe aber mal gelesen/gehört, dass diese Batteriejogger der Batterie eher schaden sollen! Ich lade meine Batterien vor dem Winter und 1x im Januar! Bisher hat das immer gereicht!
Zitatkann über den Winter auch entladen/wieder laden, hört sich alles an wie Wellness für die Batterie.
Ich hoffe, das tut es nicht. Normalerweise laden elektronische Ladegeräte nur ganz sanft so viel nach, wie der Spannungsabfall beträgt. Ein wirkliches Entladen und Laden würde der Batterie ziemlich schnell in Jenseits verhelfen. Also das Gegenteil von Wellness. Aber wenn es wirklich ein Opimate ist, das dir der Händler empfohlen hat, dann ist es auch ein Erhaltungsladegerät und alles ist ok.
Ein oder zwei Mal über den Winter mit einem elektronischen Ladegerät nachladen reicht aber auch völlig aus.
Zitat von nokli im Beitrag #20Ok, danke für die Info! Habe aber mal gelesen/gehört, dass diese Batteriejogger der Batterie eher schaden sollen! Ich lade meine Batterien vor dem Winter und 1x im Januar! Bisher hat das immer gereicht!
Stammt diese Weisheit vielleicht von einem Händler, der einen erheblichen Teil seines Umsatzes mit dem Verkauf von Batterien erzielt?
Ansonsten siehe #19. Im Übrigen herrscht hier natürlich absolute Glaubensfreiheit.
diese Logik verstehe ich nicht so ganz. Der Händler würde ja erst Gewinn machen wenn er eine neue Batterie verkauft, eine neue würde ich aber erst kaufen wenn die alte defekt ist! Also müsste er das Gerät ja eigentlich empfehlen....
Aber ich habe verstanden, gutes Ladegerät, kein Problem! Falls es Akku-Jogger gibt, nicht gut! Verkaufst du zufällig "gute" Ladegeräte?
Wenn man solch ein Gerät wie das OptiMate oder Vergleichbares nutzt, verlängert dies die Lebensdauer der Batterie sehr deutlich.
Dies kann natürlich nicht im Sinne des Batterieverkäufers sein, also macht er die Dinger mies.
Um auf deine Frage zurückzukommen, nein, ich verkaufe keine derartigen Geräte und erhalte auch keine Provision. Bei Bedarf steht aber der gut sortierte Fachhandel gerne zur Verfügung.
Das hier ist die Weiterentwicklung meines Gerätes. Derartiges gibt es aber, wie bereits erwähnt, auch von anderen Herstellern wie CTEK.
Bin zwar kein Batterieexternnachlader, musste dennoch vor ein paar Tagen das vorhandene Optimate-Ladegerät zum Einsatz bringen. Der Grund, der Anlasser der Enfield nüdelte am Morgen kaum noch durch, sie sprang nicht an. Gemessene 12,19V reichten für eine E-Start nicht mehr aus. Fuhr in den vergangenen Wochen zu viele Kurzstrecken, auf denen die Batterie nicht mehr genug nach dem Knöpfchendrücken nachgeladen wurde. So scheint's, dabei ist die einst neue und nicht eben günstige Delo-Batterie von Louis, die davor immer genug Spannung für's E-Starten besaß, erst seit 2 Jahren im Motorrad verbaut. Diese Erfahrung von Kurzstreckenbetrieb, die die Batterie in die Knie zwingt, ist dergestalt neu für mich und kannte ich bisher so nicht.
Nach dem Laden und geraumer Wartezeit hatte und hielt die Batterie eine Spannung von 12,5V. Zuvor wies das Optimate ihren intakten Zustand nach dem dem 30min Batteriecheck als Abschluss des gesamten Ladeprozesses durch die dauerhaft grün brennende Kontrollleuchte aus, die signalisiert, dass die Batterie keiner weiteren Ladung bedarf.
Will jetzt hoffen, dass die Batterie nun wieder fit ist und vermeide in Zukunft Kurzstreckenbetrieb mit wenigen Kilometern. Der Starter erhielt in den vergangenen Tagen wieder genug Saft aus der extern vollgeladenen Batterie, so dass die Enfield ohne Probleme und nach nur sehr kurzer E-Starterbetätigung ansprang. Das sollte und wird hoffentlich auch in Zukunft so bleiben.
Bin froh, für solche Fälle das Optimate zu haben, das ansonsten auch bezüglich der anderen Motorräder ein sehr geruhsames und äußerst selten genutztes Dasein fristet. Alle Motorräder kümmerten sich in vielen Jahren und deren Jahreszeiten bislang durch Fahrten genügend selbst um den ausreichenden Ladezustand ihrer stets eingebaut bleibenden Batterien, so dass ich nie extern nachladen musste. Aber man kann nie wissen, ob es nicht doch anders kommt, wie ich jetzt feststellen konnte.
Zitat von nokli im Beitrag #20Ok, danke für die Info! Habe aber mal gelesen/gehört, dass diese Batteriejogger der Batterie eher schaden sollen! Ich lade meine Batterien vor dem Winter und 1x im Januar! Bisher hat das immer gereicht!
Stammt diese Weisheit vielleicht von einem Händler, der einen erheblichen Teil seines Umsatzes mit dem Verkauf von Batterien erzielt?
Ansonsten siehe #19. Im Übrigen herrscht hier natürlich absolute Glaubensfreiheit.
Akkus altern (primär, natürlich gibt es auch andere Einflussfaktoren wie zB Ladestrom, Temperatur..) durch Ladezyklen. Bedeutet, wenn ein "Akkujogger" eine Batterie unnötig entlädt, um sie danach wieder zu laden, altert die Batterie dadurch schneller. Eine Batterie bei längerer Nichtbenutzung vorsorglich an einem Akkujogger anzuschließen ist natürlich immer noch besser, als garnichts zu tun. Am besten ist es aber, die Batterie ab und zu nachzuladen, und sie ansonsten an einem kühlen, aber frostfreien Ort in Ruhe zu lassen.
ZitatEine Batterie bei langem Stillstand an einem Akkujogger anzuschließen ist natürlich immer noch besser, als gar nichts zu tun.
Und genau das ist der Trugschluss. Bei "langem Stillstand" am Akkujogger tritt nämlich genau die schnellere Alterung ein, die du beschreibst, weil die Batterie über diese lange Zeit dauerndem Ladestress ausgesetzt ist. Eine so behandelte Batterie ist nicht gleich kaputt, hat aber eine deutlich geringere Lebenserwartung. Ein Vierteljahr Stillstand schadet keiner Batterie. Ein halbes Jahr hält eine gute, voll geladene Batterie wahrscheinlich auch noch aus. Voraussetzung immer, es hängt kein Verbraucher dran, auch kein Uhr oder gar USB-Buchse. Aber dann sollte man spätestens laden.
Meines Wissens gibt es auf dem Markt aber gar kein Akkujogger mehr, die Batterien im Rhythmus laden und entladen. Was gerne als Akkujogger verkauft wird, sind diese billigen Ladegeräte um 10 Euro, die eine Batterie dauerhaft mit einem minimalen Ladestrom laden. Für eine Motorradbatterie ist das aber in der Regel schon zu viel, sie gast aus oder explodiert gar.
ZitatEine Batterie bei langem Stillstand an einem Akkujogger anzuschließen ist natürlich immer noch besser, als gar nichts zu tun.
...Ein Vierteljahr Stillstand schadet keiner Batterie. Ein halbes Jahr hält eine gute, voll geladene Batterie wahrscheinlich auch noch aus.
Deshalb habe ich ja "bei langem Stillstand" geschrieben - sprich, wenn das Motorrad so lange steht, dass der Akku von selbst entladen wäre. Hatte ich schonmal, die Batterie war nicht mehr zu retten Und in dem Fall ist ein Akkujogger besser als nichts.