Reservekanister habe ich mit Haltern mal von Touratech gekauft und an die Stirnseite der Koffer geschraubt. Sie haben je 2 Liter. Gebraucht habe ich auch die noch nie, aber es gibt Sicherheit. Manchmal war es schon knapp bei den kleinen Tanks der W.
Wow! Da packt der Herr Falcone aber viel ein. Soviel hatte ich noch nie mit aber ich bin ja auch nur im "gesitteten" Gelände unterwegs. Bei der Standfestigkeit der W (auf Holz geklopft) habe ich auch noch nie was vermisst - sie läuft und läuft und läuft und läuft und läuft...
Zitat von Wisedrum im Beitrag #11Da ich 2mal mit schon recht weitgefahrenen Kettensätzen Touren startete, ohne sie vorher zu ersetzen, nahm ich entsprechendes Werkzeug mit, um die Kette spannen zu können, so gut das noch ging.
Kettenspannwerkzeug gehört zum Bordwerkzeug der W (650). Das ist nichts besonderes aber es funktioniert.
So ein kleiner Reservekanister ist schon sinnvoll. Ich hab es damals mit viel Zittern und auf den letzten Gasen zu einer Tankstelle geschafft. Der Ort hieß Hope, wie passend. Das war mit einer Honda 1100 Shadow, da passt schon ein bisschen mehr rein wie in einem W-Tank.
Aber auch nur ein bisschen, kaum der Rede wert. 16l, 15l die W650. Man urteile selbst über den 'großen' Unterschied.
Die VT1100 C3 verbraucht deutlich mehr als eine W650. Kaum mit nur 5l/100km auf Sparflamme fahrbar, eher ab 6l aufwärts on tour. Von daher, alles sehr relativ. Mit ihr wäre ich beinahe mit Spritmangel nachts aus Frankreich kommend liegengeblieben. Weit und breit lange keine Tanke mehr auffindbar. Ich sah mich schon auf irgendeinem Rastplatz den 2l Reservekanister aus der verzurrten Gepäckrolle freilegen, nachdem ich eine Weile hinter LKWs im Spritsparmodus mit 80 bis 90km/h in deren Windschatten hinterhergesegelt war. Dann irgendwann tauchte vor Frankfurt eine Tanke an der AB auf, die mich rettete. Mit den 2l Extrasprit wäre ich immerhin nicht dauerhaft irgendwo gestrandet. Ohne fahre ich keine Tour mehr, egal mit welchem Motorrad.
Gerry, nicht vergessen, wir sind immer mit zwei Ws unterwegs. Also doppelte Pannengefahr . Und unsere Touren waren meist zwischen 6000 und 9000 km lang - also 12 bis 18 tausend Kilometer, die die beiden Ws zusammen zurückgelegt haben. Da kann schon mal was gebraucht werden. Tatsächlich ist aber nie etwas Ernstes passiert, so eine W ist schon verdammt zuverlässig.
Bei den Entfernungen, die PepPatty plant, muss natürlich mal ein Ölwechsel einkalkuliert werden und ein Satz Reifen dürfte auch fällig werden. Ventile vorher eingestellt und je eine neue Kette werden sicher gemacht. Für die Südstaaten-Querung mit bis zu 50 Grad ist statt 20W-40 auch ein 20W-50, am besten sogar vollsynthetisches, Öl angebracht.