Es war schon schwierig ein 42er Kettenrad zu bekommen. Dank Carlo hat das dann jetzt doch noch funktioniert. Eine Kette hab ich ja jetzt schon mit 14/42 verschlissen und bin damit sehr zufrieden.
Ich will ja gar nicht über 120 fahren.
Das kommt höchstens 1-2Mal im Jahr vor, wenn ich über ein langes Wochenende mal nach Österreich düse. Funktioniert auch mit dem Steib. Und bei 5000 U/min liegt ja eh, das maximale Drehmoment an. Was sollte ein Zahn mehr dann noch verbessern? Bei über 20° ist das aber immer nur eine bestimmte Zeit lang möglich, da die Temperatur dann über 120-130° steigt.
Auf der Landstraße bin ich mit der Übersetzung so absolut zufrieden. Und das bei beiden Booten. Im Winter fahre ich schon wegen der Kälte und den Straßenverhältnisse quasi nie über 90 km/h.
An kurvigen Steigungen z.B. im Weserbergland macht das Gewicht dann doch einen echten Unterschied. Aber nur um da geschmeidiger hoch zu kommen, die Übersetzung so zu verkürzen, das ich die restlichen 90% der Nutzung ständig mit einem hohen Drehzahlniveau herumfahre, macht für mich keinen Sinn.
Ich hatte 6500/min zum Ausloten der optimalen Übersetzung gewählt, weil das höchste Drehmoment bei 5500/min lieg und die Höchstleistung bei 7500/min - 6500/min liegt da genau in der Mitte.
Nach deiner Beschreibung kann ich mir aber vorstellen, dass du für deinen Einsatzbereich eine gute Übersetzung gefunden hast.
Zitat von 3-Rad im Beitrag #46Ich will ja gar nicht über 120 fahren.
Das war auch nie das Ziel meiner Ausführungen. Angefangen hatte es damit, dass Maggi in den Raum stellte, dass ein W-Gespann nicht schneller ist oder sein könne. Das hatte ich augenzwinkernd bestritten und belegt. Und ich bin nach wie vor der Ansicht, dass ein normales W-Gespann, das so übersetzt ist, dass es bei 6500/min etwa 130 km/h erreicht (was mit einer Transportkiste sicher nicht mehr möglich ist) und dann in der Regel nur zwischen 100 und 120 km/h bewegt wird, zum einen das optimale Drehmoment ausnutzt und zum anderen Motor und Geldbeutel (Verbrauch) schont.
Zitat...und dann in der Regel nur zwischen 100 und 120 km/h bewegt wird...
Ähhhh, ich wäre noch nicht mal auf die Idee gekommen, das es jemanden geben könnte, der das mit einem W Gespann tun möchte, oder tut.
Halte ich auch für ausgesprochen Wirklichkeitsfremd, aber da kann ich mich natürlich irren. macht man vielleicht, wenn man leer dreimal im Jahr eine schnelle Runde drehen möchte. Im Alltagsbetrieb eher nicht.
Wir hatten übrigens in unserem Frankreichurlaub mit ordentlich Gepäck und sogar mit einer vollgepackten Kiste einen Durchschnittsverbrauch von 5L!!! Und wir sind nicht gerade geschlichen. Mit 14/39 genau so wie mit 14/42 Wir sind allerdings auch keinen Meter Autobahn gefahren.
Halt! Ich doch bei der Anreise in D. Musste bei 33° Außentemperatur und Rückenwind schauen, das ich nicht über 100km/h kam, da ich sonst in den roten Bereich über 120° kam.
Ich habe die 120km/h in den Raum gestellt, da ich sowohl mit 14 oder 15/39 nie über 125km/h gekommen bin, selbst mit leerem MZ Boot. Daß es da dann bei dem ein oder anderen auch mal 130 sind wollte ich damit gar nicht bestreiten, eher ausführen daß man mit einem W Gespann keine 150 oder mehr fahren kann.
ZitatUnd wenn ich brav war, darf ich ab und an mal mit dem meiner Frau fahren.
Also nie?
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Servus, interessante Diskussion, ich müsste mal probieren, wo ich da mit meinem W-Gespann und dem 15er Hinterrad liege. "Gefühlt" ist 120 km/h meine Höchstgeschwindigkeit, da ich die aber praktisch nie suche, nicht zuletzt wg. der Wärmeproblematik, kann ich mich da jetzt nicht daran erinnern. Mal sehen, ob ich die am WE mal reanimiere. (Momentan kommt sie echt zu kurz weil ihr Mai-Ling die Show stielt.)
Ich wollte ja auch nicht mehr und nicht weniger aufzeigen, wie man eine Übersetzung optimieren kann. Wobei zwischen Theorie und Praxis (also dem persönlichen Empfinden und Nutzwert) durchaus ein Unterschied bestehen kann. Im Übrigen weiß ich nicht mal die Übersetzung meines Gespanns. Ich habe ein 15er Hinterrad, die Ritzel-Zähnezahl habe ich noch nie gezählt und die Zähnezahl hinten habe ich inzwischen wieder vergessen. Aber irgendwann werden ihr sie gnadenlos erfahren!
- Bremse am Beiwagen ist eine Mischung aus Ural-Platte und Versteller mit Belägen von Dnepr --> passt nicht, Rad geht nicht drauf, weil Belagsatz versetzt.
Lösung: Stift statt Versteller und passende Beläge
Nun dachte ich "Rad is dran, Motek-Haltesatz auch - also ran damit an die Kiste" - Denkste!
- Der Motek-Haltesatz und der Ural-Beiwagen sind alles andere als kompatibel... ca. 19cm Versatz von den Kugeln zu den Glocken mit Klemmschalen und gut 20cm zu lange Strebe vorne
Welchen Ural Rahmen hast du denn? Ist das vielleicht schon mal geändert worden? Oder hast du vielleicht einen Dneper Rahmen erwischt? Soweit ich weiß ist der Motek Abschlusssatz für die neuen 750er.
Es gibt mindestens 3 verschiedene und wenn ich das uralte Rad mit de Blumenkohlnabe so sehe. Der vordere, obere Klemmschellenanschluß kommt nach meinem dafürhalten auch anders herum. Mach doch mal ein paar aussagekräftige Bilder.
Zitat von 3-Rad im Beitrag #56Welchen Ural Rahmen hast du denn? Boah... keine Ahnung - hab da ewig gesucht und nur die Bezeichnung "Ural M72" gefunden... dürfte aber mit großer sicherheit Ural sein
IMG_6682[1].JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ist das vielleicht schon mal geändert worden? Soweit ich erkennen kann nicht
Oder hast du vielleicht einen Dneper Rahmen erwischt? nö... nönö
Soweit ich weiß ist der Motek Abschlusssatz für die neuen 750er. Mein Beiwagen hat keinen Hubraum
Es gibt mindestens 3 verschiedene und wenn ich das uralte Rad mit de Blumenkohlnabe so sehe. Rad war hier nicht dabei... hab ich schon selber hingepfriemelt... das passt 1A (ich mag Blumenkohl)
Der vordere, obere Klemmschellenanschluß kommt nach meinem dafürhalten auch anders herum. Quasi VOR den Rahmenrohren?... ist aber momentan eher weniger das Problem...
Mach doch mal ein paar aussagekräftige Bilder. Bitteschön:
Heute mal mit Motek telefoniert...: "Ein Russen-Beiwagen muß eigentlich immer umgeschweißt werden" Damit wundert mich nix mehr Ich Greenhorn hab doch tatsächlich gedacht da gibts was in "Plug-and-play" Noja... dann wird halt angepasst. Schade, daß ich nur noch 2 Wochen Zeit hab für die Umschweißerei, lackieren, einstellen und TÜV-machen.