Hab' auch Post von der HUK bekommen. Mein Britenelch kostet nächstes Jahr satte 482,40 € Haftpflicht, gegenüber 396,85 € bisher - das sind über den Daumen um die 20% (SF 27 - 25%; Jahresfahrleistung 15000Km).
Da muß ich wohl mal aktiv werden - erstens fahre ich den Britenelch immer nur selbst (den leiht sich keiner ), zudem bewege ich den Rechtslenker ausgesprochen defensiv: überholen z.B. nur, wenn es völlig zweifelsfrei geht.
Für die Ws habe ich noch keine neue Rechnung bekommen, die XT350 kostet demnächt 14,48 € statt bisher 12,84 € - das geht mir am Arsch vorbei.
Ich hab' jetzt mal auf Check24 meine Daten eingegeben (die wollten aber wirklich allerhand wissen, es fehlte nur noch die Frage nach Schuhgröße und dem Glaubernsbekenntnis ), und siehe da: der HDI ruft anscheinend nur 262,84 € auf ! Für zugegebenermaßen eine Online-Versicherung, aber ansonsten identische Parameter.
Da werde ich aber mal bei der HUK auf der Matte stehen !
Die Erhöhungen um ca 15% sind schon seit längerem angekündigt. Und irgendwie sind wir ALLE selber schuld.
Ein realer Fall: bei einem neueren Auto mit irgendsoeinem Speziallicht hat die Streuscheibe einer Lampe einen Steinschlag bekommen. Der Versicherte wird dies über sind TK mir SB bei der Versicherung abrechnen - klar. Die Streuscheibe gibt’s nicht einzel - also ganzen Leuchtkörper tauschen. Kostet ca 5.000 € zzgl. Einbau und anlernen = 7.000 € Der Hersteller gibt vor, dass diese Leuchteinheiten nur paarweise getauscht werden dürfen. Ein Steinschlag, ca 14.000 € Kosten für die Versicherungen … das führt zu erhöhten Beiträgen.
Wer ist schuld? Der Käufer des Autos, weil er so ein supermodernes Licht gekauft hat? Der Erfinder dieses neuen Lichtes mit weit besserer Ausleuchtung, als ein H7 oder sonst was? Der Hersteller (egal ob der Leuchteinheit oder des Autos), weil er „paarweise“ vorschreibt? Die Aktionäre des Herstellers, weil die maximale Dividende für ihre Wertanlagen haben wollen? Die Werkstatt, weil sie so hohe Stundensätze für die Reparatur ansetzt - und so u.a. die geforderten Lohnerhöhungen der Mitarbeiter bedienen will? Der Mitarbeiter, weil er überhaupt eine Lohnerhöhung haben will? Die Banken, weil sie Zinsen für die Zwischenfinanzierung der Autohäuser für die Ausstellungsfahrzeuge haben wollen? … Ein Teufelskreis.
Feuer frei für Schimpfkampagnen. Gegen mich. Gegen die Versicherungen. Gegen die Hersteller von Autos und Zubehör. Gegen die Banken. Gegen die Politik. Gegen ….
Zitat von Falcone im Beitrag #33Die Kündigung muss am 31.11. beim Versicherer sein.
Danke!
Klugscheiß ein: Wenn der Beitrag nicht erhöht wurde ist es der 30.11., wenn der Beitrag erhöht wurde ist es 1 Monat nach Zugang der neuen erhöhten Beitragsrechnung. Klugscheiß aus
Grüße
Grisi
"Um etwas zu gelten, müssen sich Nullen immer hübsch rechts halten."
Aber eigentlich ist es dann doch ganz anders und viel einfacher bei den Versicherungen: Der Inflationsfaktor wird einmal im Jahr vom Statistischen Bundesamt ermittelt - und der beträgt nun mal 15%. Das lassen sich die Versicherungen nicht entgehen und deswegen konnten sie diese Preissteigerung auch schon vorankündigen.
Und wer ist nun schuld?
Grüße Falcone
ingokiel
(
gelöscht
)
Beiträge:
12.11.2023 00:03
#44 RE: Telematiktarife bei Versicherungen - die Zukunft?