Zitat

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Kann sein, dass das mittlerweile sogar Zulassungsvoraussetzung ist.

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Ja, schon recht lange sogar.
Bei einem starr auszuklappenden Seitenständer muss das Losfahren unmöglich sein.
Alternativ muss der Ständer von selbst zurückklappen.

https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex...1219%3aDE%3aPDF

Zitat von Mattes-do im Beitrag #12

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Und ob da ein Zusammenhang besteht!

Versuch doch mal mit ausgeklapptem Seitenständer loszufahren. Gang einlegen geht ja noch aber sowie Du einkuppeln willst wird der Motor abgeschaltet.

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Zitat von Serpel im Beitrag #13

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Omei, Mattes, das ist doch bei allen modernen Motorrädern so. Kann sein, dass das mittlerweile sogar Zulassungsvoraussetzung ist.

Gruß
Serpel

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Doppelt.

Zitat von der W Jörg im Beitrag #18

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.....auch ein gar nicht starten können bevor der Seitenständer nicht eingeklappt ist wäre durchaus gesetzeskonform, letzteres habe ich mal in Kleinserie für Honda Motorräder hergestellt,...

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Es ist doch nun schnurzpiepegal wie das alles geschaltet oder ausgeführt ist.

Man darf nicht mit ausgeklappten Seitenständer fahren können.

Punkt.

Dennoch ist es angenehm, eine Maschine kurz mit laufendem Motor im Leerlauf unaufwendig auf dem Seitenständer abstellen zu können, um beispielsweise eine Hoftür zu öffnen, durch die anschließend gefahren werden soll.

Bei meinen anderen Maschinen ist das problemlos möglich, bis auf vorhin erwähnte. Dieser Seitenständerschaltung gebe ich eindeutig den Vorrang, erhalte sie nur eben nicht an jedem Fahrzeug. Was soll's, wird das genommen, was man kriegt und kommt aufwendiger hauptständerbenutzend damit zurecht.

Wisedrum

Zitat von der W Jörg im Beitrag #18

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Falsch Mr. Oberlehrer .... es gibt durchaus Motorräder wo der Motor schon beim einlegen des Gangs und nicht erst beim einkupeln aus geht.

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Zitat

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auch ein gar nicht starten können bevor der Seitenständer nicht eingeklappt ist wäre durchaus gesetzeskonform

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Genau. BMW K-Serie zum Beispiel. Der Starter orgelt, aber der Motor springt nicht an. Das hat schon viele in Panik geraten lassen.

Zitat von Wisedrum im Beitrag #22

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Dennoch ist es angenehm, eine Maschine kurz mit laufendem Motor im Leerlauf unaufwendig auf dem Seitenständer abstellen zu können, um beispielsweise eine Hoftür zu öffnen, durch die anschließend gefahren werden soll.

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Ziemlich blöd' trifft's ausgesprochen gut.
Ich hab' gelernt, damit zu leben. Mit dieser Art von indischer Schaltung. Die japanische Variante "schmeckt" mir besser, tue mit ausgeklapptem Seitenständer, was du willst, erst wenn der Leerlauf mit laufendem Motor dabei verlassen werden soll, geht er aus.

Wisedrum

Ein Elektrik-Bastler kann das ändern, wenn er Lust dazu hat. Die Enfield hat ja sicher eine Leerlaufkontrolllampe. Also gibt es auch irgendwo im Getriebe einen Schalter, der die über die Kontrolle laufende Spannung auf Masse schaltet. An dieses Kabel wäre nun ein Relais anzuschließen, das die Unterbrechung durch den Ständerschalter bei eingelegtem Leerlauf wieder überbrückt und somit die Zündung freigibt. Nichts anderes passiert übrigens bei der W.

Danke für deinen Tipp.

"Never change a running system", so eigenartig und drollig es auch ist, ist der Pate des Gedankens, für eine Änderung bei der Seitenständerschaltung keine Hand anzulegen.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass es überdies hinaus nervig ist, sollte die Bullet mal ausgegangen sein bei eingelegtem Gang, beispielweise abwürgenderweise beim Anfahren, geschieht nur sehr selten, erst der Leerlauf wieder eingelegt werden muss, um sie per Anlasserknopf neu starten zu können. Ein gezogenes Kupplungsseil hierfür reicht leider nicht. Noch eine indische Spezialität, die dann auch so ist, wie sie ist, aber funktioniert.

Ob das so sein soll oder es so bleiben muss, darüber haben sich schon Bullet EFI Fahrer mit Ratschlägen zur Veränderung auseinandergesetzt, weil einige die Ansicht vertreten, dass es anders ist, bzw. ab Werk ist.

Dennoch, ich fange da nicht an, zu basteln.

Wisedrum

Als Spezialität würde ich das jetzt nicht bezeichnen, es ist einfach den Kosten geschuldet. So ein zusätzlicher Schalter wie auch eine Brückung über den Leerlaufschalter kostet halt. Da sind die moderneren Motorräder dann doch schon etwas komfortabler.
Bei meiner Triumph ist es etwas abgewandelt: Du musst immer die Kupplung gezogen haben, um den Motor starten zu können.

Gibt es Probleme mit dem Seitenständerschalter bei der Bullet, kommt wohl nicht so selten vor, wird einfach seine Steckverbindung unterbrochen, der Motor kann trotzdem laufen, was mich zwar verwundert, ich aber auf Rechnung habe, falls das Motorrad unterwegs deswegen mal nicht laufen sollte.

Elektrische Schaltkreise, eine Wunderwelt voll mit Geheimnissen und Mysterien, der ich liebend gerne fernbleibe. Nach einem eigenen Eingriff geht vermutlich gar nichts mehr ohne eine gehörige Portion von sachverständiger "Kenne".

Wisedrum

Schön, wenn es so geht. Es gibt entweder Seitenständerschalter, bei denen der Motor läuft, wenn der Stromkreis unterbrochen wird oder welche, bei denen der Motor läuft, wenn der Stromkreis geschlossen ist. Und es gibt noch welche, bei denen die Motorelektronik abschaltet, wenn der Seitenständerschalter manipuliert wird, defekt ist, kurzgeschlossen wird oder gar ausgebaut wird.