Zitat von Falcone im Beitrag #12 Das der Motor aufgrund von zu wenig Öl einfach so stehen bleibt, ist nicht wahrscheinlich. In der Regel äußert sich mangelnde Schmierung durch deutliche Geräusche im Motor. Ebenso ein Motorschaden, den man, wenn möglicherweise auch nur kurz, durch einen Schlag, einen Knall, durch Rattern oder Rasseln noch mitbekommt. Mach dir also erst mal nicht so viel Gedanken, es wird schon nicht so schlimm sein. Auch wenn im Schauglas kein Öl mehr zu sehen ist, ist da noch eine Reserve vorhanden.
Wenn da sooooo wenig Öl drin ist hätte dann nicht die Öllampe langsam was sagen müssen? Oder hat die W so was nicht?
Hatte ich neulig mit meiner BMW, da muss der Motor erst gelaufen sein, um den Ölstand im Glas ab lesen zu können. Kam schon eine gaaaaaaanz leichte Panik auf, als ich das kontrolliert hatte und nix war zu sehen.
Bin gespannt was da nun raus kommt. Viel Erfolg und so.
Wie ich schon schrieb: Da ist einiges an Reserve an Öl. Das hat allerdings den Nachteil, dass die Lampe erst dann angeht, wenn die Pumpe kein Öl mehr ansaugt - und dann ist es bereits zu spät. Das Pleullager ist hin. Vorteil: Man kann den Schaden dann leicht diagnostizieren:
Aua ! Was gegen Panikattacken auch hilft [Klugscheissermodus an] ist regelmäßige Kontrolle des Ölstandes [Klugscheissermodus aus]. Bin ja schon wech...
früher hat die W so gut wie gar kein Öl gebraucht. Mittlerweile hat das Gespann 95000 Km gelaufen, und sie braucht jetzt doch schon deutlich mehr Öl zwischen den Wechseln !
mittlerweile hat die Werkstatt die Ursache gefunden:
Benzinmangel.
So ganz erklären kann ichs mir nicht. Ich habe ja am nächsten Tag extra noch einen Kanister Benzin mitgebracht und 2 oder 3 Liter 'reingekippt, um das auszuschließen. Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, daß bei meinem anderen Motorrad (mit dem ich in den Wochen zuvor hauptsächlich unterwegs war) die Stellungen des Benzinhahns ganz anders sind, und PRI gibts da überhaupt nicht. Wahrscheinlich hab' ich mich in der Aufregung daran orientiert und vor und/oder bei der "Panne" und/oder am nächsten Tag immer genau den Hahn auf der falschen Stellung gehabt. Keine Ahnung, trotzdem echt peinlich.
Wahrscheinlich hats durch diese Aktion Dreck in die Vergaser gespült, die hatten immer wieder Aussetzer. Die Werkstatt meinte, die Vergaser müssten dringend mal "gemacht" werden. Sie hatten das Standgas sehr aufgedreht, um den Motor am laufen zu halten. Ich hab' dann beim TANKEN ordentlich Vergaserreiniger 'reingekippt - auf der 20 km langen Heimfahrt konnte ich das Standgas immer mehr zurückdrehen, jetzt läuft der Motor wieder wunderbar.
Also: Motorrad ok, Fahrer senil....
Ich schreib' das hier nur, weil wir ab morgen 3 Wochen in Urlaub fahren (ohne Internet & Forum), da bleibt mir der wohlverdiente Shitstorm erspart.
Die Drehrichtung des Benzinhahns zu verwechseln ist hier im Forum - vor allem in der Anfangszeit - ja einigen passiert (mir auch). Die Markierungen sind zudem ja nicht gar so eindeutig. Deswegen wurde damals die Eselsbrücke ausgegeben: Nach hinten = Rückwärts = Reserve. Nach Forne = Forwärts = Fahrtstellung. Nach unten läufts einfach durch - aber das wissen zumindest ältere Herren ja schon von selbst.
Kleiner Tipp: Wenn du ohne Benzin unterwegs liegen bleibst die W einfach soweit wie es geht auf die linke Seite legen. Dann hörst du wie von der rechten Tankhälfte eine Restmenge rüber läuft. Hat bei mir gut für 3 km gereicht bis zur nächsten Tanke.
Zitat von sandklaus im Beitrag #27Kleiner Tipp: Wenn du ohne Benzin unterwegs liegen bleibst die W einfach soweit wie es geht auf die linke Seite legen. Dann hörst du wie von der rechten Tankhälfte eine Restmenge rüber läuft.
Man sollte sich aber nicht darauf verlassen. Ob noch ein Rest zum rüberschwappen drin ist, hängt wohl auch vom zuletzt gepflegten Fahrstil ab. Ich hatte letztes Jahr Ebbe, da war selbst mit Tankabbau kein nennenswerter Rest mehr zu finden.