Durch das Gleitgelenk wird sie in der weiteren Stellung schön schlank, wenn ihr versteht, was ich meine. Ich mag amazon zwar überhaupt nicht, aber diesmal drück' ich ein Auge zu.
Zitat von Axel J im Beitrag #25 ... Ich benutze einen ganz normalen, allerdings entsprechend langen, Schraubendreherinnensechskant. Damit kommt man prima dran und die Kraftübertragungsflächen sind doch erheblich größer als bei einem Kugelkopf. Kann ich nur empfehlen, auch wegen des von dir erwähnten Drehmomentes.
Da muss ich mich verbessern, ich nutze einen 200 mm langen Innensechskantschlüssel von Gedore mit T-Griff. Damit kommt man sehr gut an die Schraube dran und kann ein erheblich höheres Drehmoment aufbringen als mit dem Kugelkopf (wer das nicht sieht, dem ist nicht zu helfen):
Ist es nicht so, dass das Drehmoment immer gleich bleibt, um die Schraube zu lösen? Ich weiß ja nicht welches Drehmoment du brauchst, aber bei der kleinen Schraube ist es normalerweise sehr wenig. Und mit einem Kugelkopf ist die Gefahr, die Schraube zu verknaddeln, nach meinen Erfahrungen erst mal deutlich geringer. Ist sie allerdings erst mal beschädigt, ist es sicher sinnvoll, möglichst viel der noch tragenden Fläche zu nutzen um zu retten, was zu retten ist. Wie so oft, führen hier mehrere Wege zum Ziel. Hat man einen passenden Inbus und bekommt ihn in den beengten Verhältnissen auch gut in die Schraube rein, so kann man ihn auch nutzen. Verbietet doch niemand. Mit einem etwa 8 cm langen Standard-3er-Inbus, wie er in den meisten Werkzeug-Sets vorhanden ist, ist es aber schon etwas schwierig, zumindest für eine normale Männerhand. Ich öffne diese Schrauben bestimmt schon mehr als 15 Jahre und habe noch keine mit dem Kugelkopf verknaddelt. Für mich ist das durchaus ein Indiz dafür, dass es auch funktionieren könnte.
Zitat von Falcone im Beitrag #36... Ich öffne diese Schrauben bestimmt schon mehr als 15 Jahre und habe noch keine mit dem Kugelkopf verknaddelt...
das glaube ich gerne, nur besser ist halt ein normaler Innensechskant, die richtige Länge vorausgesetzt (und der kostet wahrlich kein Vermögen). Wie du deutlich auf dem Foto erkennen kannst, ist der Bereich, der Kraft übertragen kann, beim Kugelkopf deutlich geringer. Ich arbeite lieber mit optimalem Werkzeug.
Sehe gerade das Bild. Es sieht aus, als ob da schon jemand dran war - im Vergleich zu meiner fehlt da was. Aber vielleicht gibt es ja Unterschiede in den Baujahren.
Bei mir ist am linken Vergaser an der Ablassschraube ein kleiner Kunststoff-Trichter um die Schraube herum. Dieser bewirkt, das man mit dem Imbusschlüssel direkt zur Schraube "geleitet" wird. Ich nutze dazu, wie auch Falcone, einen langen Imbusschlüssel mit Kugelkopf am langen Ende. Das funktioniert Perfekt. Da der Platz darunter beengt ist habe ich ein kleines Glas, das ich unterstelle und in das nicht der ganze Schwimmerkammerinhalt passt. Ich muss also in zwei Etappen ablassen und drehe allein schon deshalb die Schraube nicht komplett raus. Nach der Entleerung natürlich nur leicht Handfest anziehen. Die Ablassschrauben haben sich in all den Jahren noch nie von selbst gelöst - im Gegenteil. Das Loschrauben bedarf immer viel mehr Kraft als das anziehen nach dem Ablassen des Sprits.
Noch mal zur Inbus-Diskussion: So einen Schlüssel mit T-Griff hab ich leider nicht, das wäre erste Wahl. Ich hab so einen, wie Falcone ihn abgebildet hat, nehme aber lieber das entsprechende Bit auf einer langen Verlängerung. Aber das schrieb ich schon.
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Zitat von Soulie im Beitrag #42Ich hab so einen, wie Falcone ihn abgebildet hat, nehme aber lieber das entsprechende Bit auf einer langen Verlängerung. Aber das schrieb ich schon.
Warum? Damit Du mehr Kraft beim lösen hast? Das geht auch mit dem Winkelimbus mittels eine Kombizange. Aber zum festziehen ist es gut das Du keinen Knebel hast - ich befürchte, das Du die Schraube sonst zu fest "anknallst".
Jetzt wirds ernst. Eben war ich bei meiner W und hab mal versucht, die Spezialzange von Engineer am Ablassschraubenkopf anzusetzen. Um die Zange drehen zu können muss ich erst den dicken Schlauch entfernen (s.o.) und vermutlich auch den rechten Lufi-Seitendeckel. Hoffentlich bringt dessen Entfernung etwas Luft beim Drehen. Es wird spannend!