Bin ganz froh, in so einer "Großstadt" wie KI,.ähem, ihn vor Ort zu haben. Vieles, was für die Wartung zwischendurch benötigt wird, Öl nebst Filter beispielsweise, haben sie vor Ort und ich unterstützte lieber analoge Läden vor Ort, als ständig durch Bestellungen irgendwelche Parcel Services durch die Gegend flitzen zu lassen, die eh wie Sand am mehr zugenommen haben, sich die Finger an Wohnungstüren wundklingeln, leider auch bei denen, die nichts mit der Bestellung zu tun haben und kleine Straßen tagsüber oft schlecht bis unpassierbar werden lassen.
Vorbildliche Einstellung. Ich hab immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich zu Louis und Polo "shoppen" gehe.
Zitat von Falcone im Beitrag #11Dann muss man bei der W nicht die beste Güte nehmen, sondern z.B. die zweitbeste. Das reicht aus, dass die Kette 30.000 km halten sollte.
Bezüglich der Zugkraft ist zwischen leistungsstärkeren und leistungsschwächeren Motorrädern ja nicht der große Unterschied. Auch bei einer W bringt eine teurere (bessere) Kette die höhere Laufleistung.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
ZitatAuch bei einer W bringt eine teurere (bessere) Kette die höhere Laufleistung.
Soisses.
Aber über die ökologischen Vorteile davon, selbst irgendwo hin zu fahren oder sich ein Paket mit vielen anderen Kunden auf einer Tour zusammen liefern zu lassen, diskutiert ihr bitte in einem anderen Bereich des Forums.
Antriebsketten wurden nach meinem Wissen noch nie auf ihre Haltbarkeit hin von unabhängigen Stellen (also nicht von Herstellern) getestet. Eigentlich schade, dann wüssten wir welche Kette die beste ist.
Und dann gibt es noch:wie wird die Kette gepflegt, wird das Motorrad viel im Regen bewegt, Salz im Winter tut sein übriges, eine pauschale Aussage über die Haltbarkeit von Ketten kann es gar nicht geben.
Edith: Übrigens, bei meiner ZRX ist nachweislich die erste Kette drauf 46800km, ein Gliedpärchen zeigt seit 1000km eine gewisse Unbeweglichkeit. Ende der Saison ist Schluss.
Bei einem Kasten mit rund 250 kg und 130 Galoppern ist auch das ein gutes Ergebnis
Maggi, das entscheidet ja auch jeder selber für sich.
Als ich wieder aufs Motorrad gestiegen bin, habe ich mir eine Kladde zugelegt. In diese Kladde werden die Daten wie: wann gewechselt, was gemacht, bei km Stand? eingetragen.
Das mit der Kette ist gar nicht so ein riesen Aufwand außer das es ein wenig sudelig wird.
Ich lege mir vom Heck des Motorrads bis vorne zum Motor eine aufgerissene Mülltüte drunter und schon kann es losgehen.Nun beim Gespann ist das nicht mal so eben, das sehe ich ein.
Die Ritzelabdeckung kontrolliere ich auch regelmäßig, Minimum einmal/a denn da sammelt sich doch ordentlich klebriges Gesülze an.
Von (herkömmlicher) Kettenpflege halte ich überhaupt nix.
Wie wir inzwischen schon mehrfach im Forum argumentiert haben, schadet der alte Kettenschmodder nicht - er ist lediglich ein Problem fürs Auge. Was aber ganz sicher schädlich für die Kette - genauer die Kettendichtringe - ist, sind Schmutzpartikel, die bei der sog. "Pflege" in selbige hineingerieben werden und diese verletzen können, so dass die Dichteigenschaft verloren geht.
Ich sehe das viel pragmatischer: Durch die fortwährende Kreisbewegung um die beiden Zahnräder unterliegen die entsprechenden Bauteile einer gewissen Selbstreinigung, die durch Eingriffe von außen allenfalls verschlechtert, aber sicher nicht verbessert wird.
Förderlich im Sinne einer hohen Laufleistung ist einzig das regelmäßige Schmieren mit den einschlägig bekannten Mitteln. Wobei ich das beste Resultat (44'000 km) mit Fahrradöl erzielt habe, das aber bei jedem Tankstopp angewendet werden musste. Überschüssiges Öl und Fett in der Peripherie kann ja zwischendurch mit einem Lappen rasch abgewischt werden.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Zu ähnlichen Erkenntnissen wie Serpel bin ich auch gekommen: Wichtig ist, die Glieder geschmeidig zu halten. Deswegen den Bereich der Ringe immer leicht geölt oder gefettet zu halten. Zu viel Fett bindet Schmutz, was die Ringe auf Dauer schädigt. Geschädigte Ringe führen zu Verschleiß. Deswegen sehr sparsam fetten. Das erübrigt dann auch jegliche Kettenreinigung. Lediglich die Außenseite der Laschen wische ich von Zeit zu Zeit aus optischen Gründen ab.
Interessanterweise habe ich ja mal den Selbstversuch mit Dry Lube gestartet, weil hier im Forum seinerzeit sehr kontrovers diskutiert wurde, ob das Zeug auf Teflonbasis was taugt. Gestartet habe ich bei km 41.400 an meiner alten Caffer. Gerade dieser Tage dachte ich wieder dran, als ich mit dieser W zum W-Treffen nach Zwingenberg fuhr und die Kette zuvor mit Dry Lube einsprühte und feststellte, dass die (nunmehr dritte) Dose fast leer ist. Die Kette hat bisher ca. 30.000 km gehalten.
Normalerweise nutze ich an allen Ketten jedoch nach einigen Versuchen mit einschlägigen Mitteln sein ein paar Jahren HKS, das man wirklich sehr sparsam verwenden kann. Dabei werde ich wohl auch bleiben.