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Dieses Thema hat 61 Antworten
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 W650/W800 Technik Bereich
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sputafuoco Offline



Beiträge: 203

10.10.2012 16:46
Hinterradschwinge Antworten

Frage ans Forum.

Wieviel seitliches Spiel darf die Hinterradschwinge haben? Bei meiner W läßt sich die Schwinge ca. 4mm hin und her bewegen (bei der hinteren Radnabe gemessen) und man hört ein ganz leichtes Klacken bei der Schwingenaufnahme. Natürlich muss die Schwinge etwas Spiel haben, aber was ist der Grenzwert?

Des weiteren, hat jemand schon versucht die Schwinge steifer zu machen? Meine hat etwas Rost und ich möchte sie diesen Winter lackieren lassen (Pulverbeschichtung). Wenn man doch ans schleifen geht, könnte man das Ding doch gleich etwas verstärken. Zwischen der Lauffläche des Reifens und der Schwinge ist genügend Luft. Schon versucht und wenn ja, hat's was gebracht?

Bin um Hinweise dankbar.

saluti
s.

------------------------------------------
“plastic is fantastic, but steel is real…”

Hobby Online




Beiträge: 42.248

10.10.2012 17:06
#2 RE: Hinterradschwinge Antworten

Zitat
Wieviel seitliches Spiel darf die Hinterradschwinge haben?



ich tippe mal die hat schon vorne Spiel zwischen den Rahmenrohren !!
so ist das bei mir nämlich auch
wenn ich nicht die Schwingenachse voll anknalle...

.
.
Gruß Hobby

der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....

Kupferwurm Offline




Beiträge: 3.900

10.10.2012 17:30
#3 RE: Hinterradschwinge Antworten

Zitat
Wieviel seitliches Spiel darf die Hinterradschwinge haben?




Am besten natürlich gar kein Spiel.


Da werden die Schwingenlager fertig sein wie en Lachsbrötchen.


Zitat
wenn ich nicht die Schwingenachse voll anknalle...



Und dabei den Rahmen zusammenquetschen u, verspanne. Dau bist mir ein Schlosser, des hätte ich schon längst mal mit Scheiben ausgeglichen.



G.W.

Hobby Online




Beiträge: 42.248

10.10.2012 17:34
#4 RE: Hinterradschwinge Antworten

Zitat
des häte ich schon längst mal mit Scheiben ausgeglichen.



Recht haste !!
ich will schon seit ewigen Zeiten da mal 'ne passende Buchse drehen...

.
.
Gruß Hobby

der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....

Wännä Offline




Beiträge: 17.494

10.10.2012 17:46
#5 RE: Hinterradschwinge Antworten

Zitat von Kupferwurm im Beitrag #3
.....Und dabei den Rahmen zusammenquetschen u, verspanne. Dau bist mir ein Schlosser, des häte ich schon längst mal mit Scheiben ausgeglichen.

G.W.
Wieso wird denn dadurch der Rahmen verspannt ?

Kann der dann in der Kurve nicht mehr atmen oder wie ?


Gruß

Wännä

piko Offline




Beiträge: 16.462

10.10.2012 18:01
#6 RE: Hinterradschwinge Antworten

Gerade gespielt an meiner ... also objektiv kein Spiel vorhanden, so muß dat!

... ok mit Federbeinchen ... piko

warum einfach, wenn's auch kompliziert geht

Kupferwurm Offline




Beiträge: 3.900

10.10.2012 18:37
#7 RE: Hinterradschwinge Antworten

Zitat
Wieso wird denn dadurch der Rahmen verspannt ?

Kann der dann in der Kurve nicht mehr atmen oder wie ?




herr ingenieur, manchmal geben sie mir doch zu denken.


...für eine einwandfreie funktion des fahrwerks, sollte auch die schwinge zwischen den lagerpunkten im rahmen spannungsfrei fixiert sein...

kann dir jeder fahwerksspezialist bestätigen.



aber anscheinend funktioniert der wännä noch perfekt, auch wenn dem kerl sein rahmen (gerippe) verspannt ist.


g.w.

Falcone Offline




Beiträge: 113.598

10.10.2012 18:47
#8 RE: Hinterradschwinge Antworten

Die Schwinge dreht sich über ihre Lager auf einer Buchse, die im Rahmen eingespannt ist. Seitliches Spiel, welches ausgeglichen werden müsste, gibt es da nicht. Kawasaki sieht auch keine entsprechenden Scheiben vor.
Man kann den Rahmen auch nicht verspannen, weil die Buchse den Abstand vorgibt.

Zum Prüfen Rad ausbauen und beide Stoßdämpfer abnehmen. Nun soll sich die Schwinge leicht uns spielfrei rauf und runter bewegen lassen, seitlich darf sie sich nicht bewegen lassen, weder axial noch kippend. Knack- oder Rastergeräusche darf man weder fühlen noch hören.

Eine vernünftige Prüfung lässt sich aber nur machen, wenn die Schwinge ausgebaut ist und man zum einen die Buchse dreht, auf der die Lager laufen und zum anderen die Lager ohne die Buchse mit den Fingern prüft. Jetzt kann man schon einen rauhen Lauf spüren, der sich bei eingebauter Schwinge noch nicht bemerkbar macht.

Bei normaler Nutzung einer W und bei regelmäßigem Abschmieren bei jedem Kettenwechsel, zu dem die Schwinge ja raus muss, halten die Lager fast ewig. Winterbetrieb und Dampfstrahlen verkürzen das Leben hingegen.

Grüße
Falcone

schlachtwerk Offline



Beiträge: 836

10.10.2012 19:13
#9 RE: Hinterradschwinge Antworten

also ich glaube die wenigsten werkstätten bauen eine schwinge zum kettenwechsel aus...
kette getrennt, neue vernietet, so wird die realität ausschauen, und der normale kunde will auch nicht mehr bezahlen,
was man zu hause mit dem eigenen moped macht ist dann die andere geschichte...
aber zurück zum thema, seitliches spiel sollte sie keins haben...
gruß

mappen Offline




Beiträge: 15.034

10.10.2012 19:52
#10 Hinterradschwinge Antworten

tach

Zitat von Falcone im Beitrag #8
Bei normaler Nutzung einer W und bei regelmäßigem Abschmieren bei jedem Kettenwechsel,
zu dem die Schwinge ja raus muss, halten die Lager fast ewig. Winterbetrieb und
Dampfstrahlen verkürzen das Leben hingegen.


hab damals, und werde auch hier wieder beim ersten kettenwechsel, nen
schmiernippel in die schwinge bohren, dann ist das alles kein problem mehr...

gas

markus



3-Rad Online



Beiträge: 34.790

10.10.2012 20:01
#11 RE: Hinterradschwinge Antworten

Wenn das Hinterrad schon mal raus ist, braucht es für den Schwingenausbau höchstens 5 Minuten.

Dann gammelt auch die Schwingenachse nicht fest, wie neulich bei einer 13 Jahre alten W mit 12000 Km auf dem Tacho.
Ebenso die Kettenspannerschrauben. Äußerlich war das Fahrzeug nahezu im Neuzustand.
Sowas ist mir jetzt schon mehrmals begegnet.

Ich würde gebraucht lieber eine 99er W mit 35000 km kaufen als eine mit 5000 Km.

natural born griller

Kupferwurm Offline




Beiträge: 3.900

10.10.2012 20:01
#12 RE: Hinterradschwinge Antworten

Zitat
Kawasaki sieht auch keine entsprechenden Scheiben vor.
Man kann den Rahmen auch nicht verspannen, weil die Buchse den Abstand vorgibt.




jaja, wenn es ab werk gewissenhaft zusammengebraten ist, ist es aber nicht.
leider bei vielen fahrweken der fall. bei meiner zb ensteht gut ein 3 mm spalt beim lösen der schwingenachse zwischen rahmen u, schwinge.

den grobschlossern und gefühlstoten ist des aber wurscht u, knallen mit gewalt den rahmen an die abstandshülsen der schwinge, bis ein null spiel erreicht ist. wundern sich aber das sämtliche fehler im kunstwerk W, die noch so ab werk eigebaut werden, zu so unterschiedlichen fahrverhalten von W zu W führen.
falls axialspiel vorhanden, (einen halben mm würd ich grad noch so durchgehen lassen) kann das beim einbauen der schwinge mit distanzscheiben ausgeglichen werden bis sie "saugend" reinpasst und hat wieder einen schwachpunkt weniger.


g.w.

Hobby Online




Beiträge: 42.248

10.10.2012 20:30
#13 RE: Hinterradschwinge Antworten

Zitat
bei meiner zb ensteht gut ein 3 mm spalt beim lösen der schwingenachse zwischen rahmen u, schwinge.




könnte so ca. hinkommen....

.
.
Gruß Hobby

der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....

pelegrino Offline




Beiträge: 51.580

10.10.2012 23:28
#14 RE: Hinterradschwinge Antworten

Da gab es doch so optimierte Schwingenlager von einem Fahrwerkstuner zu kaufen, kann ich mich entsinnen !


pelegrino, der mal ein unerklärliches Eiern/Aufschaukeln am Hinterrad seiner W hatte, bis er an der Tanke in Luxemburg feststellen mußte, das die Schwinge nicht richtig festgezogen war , und zum Glück hatte der Wildschweinwerner einen 12-er Inbusschlüssel dabei !

"Im Laufe des Lebens nimmt die Vergangenheit quantitativ zu."
Andreas Rebers

Kupferwurm Offline




Beiträge: 3.900

10.10.2012 23:34
#15 RE: Hinterradschwinge Antworten

Zitat
Da gab es doch so optimierte Schwingenlager von einem Fahrwerkstuner zu kaufen, kann ich mich entsinnen !




Du meinst bestimmt den Emil Schwarz.

http://www.emilschwarz.de/dev/index.php?id=400




G.W.

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