Wieviel seitliches Spiel darf die Hinterradschwinge haben? Bei meiner W läßt sich die Schwinge ca. 4mm hin und her bewegen (bei der hinteren Radnabe gemessen) und man hört ein ganz leichtes Klacken bei der Schwingenaufnahme. Natürlich muss die Schwinge etwas Spiel haben, aber was ist der Grenzwert?
Des weiteren, hat jemand schon versucht die Schwinge steifer zu machen? Meine hat etwas Rost und ich möchte sie diesen Winter lackieren lassen (Pulverbeschichtung). Wenn man doch ans schleifen geht, könnte man das Ding doch gleich etwas verstärken. Zwischen der Lauffläche des Reifens und der Schwinge ist genügend Luft. Schon versucht und wenn ja, hat's was gebracht?
Bin um Hinweise dankbar.
saluti s.
------------------------------------------ “plastic is fantastic, but steel is real…”
Zitat Wieviel seitliches Spiel darf die Hinterradschwinge haben?
ich tippe mal die hat schon vorne Spiel zwischen den Rahmenrohren !! so ist das bei mir nämlich auch wenn ich nicht die Schwingenachse voll anknalle...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Zitat von Kupferwurm im Beitrag #3.....Und dabei den Rahmen zusammenquetschen u, verspanne. Dau bist mir ein Schlosser, des häte ich schon längst mal mit Scheiben ausgeglichen.
G.W.
Wieso wird denn dadurch der Rahmen verspannt ?
Kann der dann in der Kurve nicht mehr atmen oder wie ?
Die Schwinge dreht sich über ihre Lager auf einer Buchse, die im Rahmen eingespannt ist. Seitliches Spiel, welches ausgeglichen werden müsste, gibt es da nicht. Kawasaki sieht auch keine entsprechenden Scheiben vor. Man kann den Rahmen auch nicht verspannen, weil die Buchse den Abstand vorgibt.
Zum Prüfen Rad ausbauen und beide Stoßdämpfer abnehmen. Nun soll sich die Schwinge leicht uns spielfrei rauf und runter bewegen lassen, seitlich darf sie sich nicht bewegen lassen, weder axial noch kippend. Knack- oder Rastergeräusche darf man weder fühlen noch hören.
Eine vernünftige Prüfung lässt sich aber nur machen, wenn die Schwinge ausgebaut ist und man zum einen die Buchse dreht, auf der die Lager laufen und zum anderen die Lager ohne die Buchse mit den Fingern prüft. Jetzt kann man schon einen rauhen Lauf spüren, der sich bei eingebauter Schwinge noch nicht bemerkbar macht.
Bei normaler Nutzung einer W und bei regelmäßigem Abschmieren bei jedem Kettenwechsel, zu dem die Schwinge ja raus muss, halten die Lager fast ewig. Winterbetrieb und Dampfstrahlen verkürzen das Leben hingegen.
also ich glaube die wenigsten werkstätten bauen eine schwinge zum kettenwechsel aus... kette getrennt, neue vernietet, so wird die realität ausschauen, und der normale kunde will auch nicht mehr bezahlen, was man zu hause mit dem eigenen moped macht ist dann die andere geschichte... aber zurück zum thema, seitliches spiel sollte sie keins haben... gruß
Zitat von Falcone im Beitrag #8Bei normaler Nutzung einer W und bei regelmäßigem Abschmieren bei jedem Kettenwechsel, zu dem die Schwinge ja raus muss, halten die Lager fast ewig. Winterbetrieb und Dampfstrahlen verkürzen das Leben hingegen.
hab damals, und werde auch hier wieder beim ersten kettenwechsel, nen schmiernippel in die schwinge bohren, dann ist das alles kein problem mehr...
Wenn das Hinterrad schon mal raus ist, braucht es für den Schwingenausbau höchstens 5 Minuten.
Dann gammelt auch die Schwingenachse nicht fest, wie neulich bei einer 13 Jahre alten W mit 12000 Km auf dem Tacho. Ebenso die Kettenspannerschrauben. Äußerlich war das Fahrzeug nahezu im Neuzustand. Sowas ist mir jetzt schon mehrmals begegnet.
Ich würde gebraucht lieber eine 99er W mit 35000 km kaufen als eine mit 5000 Km.
Zitat Kawasaki sieht auch keine entsprechenden Scheiben vor. Man kann den Rahmen auch nicht verspannen, weil die Buchse den Abstand vorgibt.
jaja, wenn es ab werk gewissenhaft zusammengebraten ist, ist es aber nicht. leider bei vielen fahrweken der fall. bei meiner zb ensteht gut ein 3 mm spalt beim lösen der schwingenachse zwischen rahmen u, schwinge.
den grobschlossern und gefühlstoten ist des aber wurscht u, knallen mit gewalt den rahmen an die abstandshülsen der schwinge, bis ein null spiel erreicht ist. wundern sich aber das sämtliche fehler im kunstwerk W, die noch so ab werk eigebaut werden, zu so unterschiedlichen fahrverhalten von W zu W führen. falls axialspiel vorhanden, (einen halben mm würd ich grad noch so durchgehen lassen) kann das beim einbauen der schwinge mit distanzscheiben ausgeglichen werden bis sie "saugend" reinpasst und hat wieder einen schwachpunkt weniger.
Da gab es doch so optimierte Schwingenlager von einem Fahrwerkstuner zu kaufen, kann ich mich entsinnen !
pelegrino, der mal ein unerklärliches Eiern/Aufschaukeln am Hinterrad seiner W hatte, bis er an der Tanke in Luxemburg feststellen mußte, das die Schwinge nicht richtig festgezogen war , und zum Glück hatte der Wildschweinwerner einen 12-er Inbusschlüssel dabei !
"Im Laufe des Lebens nimmt die Vergangenheit quantitativ zu." Andreas Rebers